Neuerscheinungen

Stellungnahme zu den Referentenentwürfen des Bundesministeriums des Innern und Heimat

„Entwurf eines Gesetzes zur Anpassung des nationalen Rechts an die Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems“ (GEAS-Anpassungsgesetz) vom 24.06.2025

und

„Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des AZRG und weiterer Gesetze in Folge der Anpassung des nationalen Rechts an das Gemeinsame Europäische Asylsystem“
(GEAS-Anpassungsfolgegesetz) vom 10.06.2025

(Juli 2025)

Die umfassende Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS), die ab 2026 angewendet und deren gesetzgeberische Umsetzung in Deutschland noch 2025 abgeschlossen werden soll, wird auch aus kinderrechtlicher Sicht zahlreiche Veränderungen mit sich bringen.
Das vorliegende Gutachten von Prof. Dr. Constantin Hruschka und Robert Nestler analysiert die verabschiedeten EU-Regelungen und die bisher bekannten Umsetzungspläne für das deutsche Recht mit Blick auf ihre Vereinbarkeit mit europäischen und internationalen kinderrechtlichen Vorgaben und fokussiert dabei insbesondere auf die Situation sowohl begleiteter als auch unbegleiteter minderjähriger Geflüchteter.

(Juli 2025)

Die Bundesregierung hat am Freitag, den 27.06.2025, erneut den Familiennachzugs zu subsidiär Schutzberechtigten ausgesetzt. Der BuMF kritisiert in der Stellungnahme die Aussetzung und macht deutlich, welche gravierenden menschen- und kinderrechtlichen Folgen dieser Beschluss mit sich bringt.

(Juli 2025)

Das Verwaltungsgericht Berlin hat am 02.06.2025 festgestellt, dass die Zurückweisungen an den deutschen Grenzen, wie sie Anfang Mai von CSU-Innenminister Alexander Dobrindt angeordnet wurden, rechtswidrig sind. Besonders alarmierend: Unter den drei Fällen, über die das Gericht urteilte, befand sich auch eine Minderjährige.

(Juni 2025)

Der Bundesfachverband Minderjährigkeit und Flucht (BuMF) e.V. kritisiert die Veröffentlichung eines Kinderbuches durch Frontex, in dem Abschiebungen als freundliche Reisegeschichte dargestellt werden. Der BuMF sieht darin einen zynischen Versuch, ein gewaltvolles und oft traumatisierendes Geschehen zu verharmlosen. Abschiebungen bedeuten für Kinder und Jugendliche den Verlust von Sicherheit, Zuhause, Freundschaften und den Abbruch von Bildungswegen

(Juni 2025)

Zum Weltflüchtlingstag fordern wir gemeinsam mit dem Zentrum ÜBERLEBEN, dem Berliner Netzwerk für besonders schutzbedürftige geflüchtete Menschen (BNS) und über 20 weiteren Organisationen, dass die Bundesregierung ihrer Verantwortung gegenüber Schutzsuchenden nachkommt und allen Menschen in Deutschland den Zugang zum Gesundheitssystem ermöglicht.

(Juni 2025)

Die Ergebnisse der Online-Umfrage 2024 zeigen: Gewalt und Rassismus nehmen zu. Zugleich wird der Zugang zu Schutz, Bildung und Teilhabe weiter eingeschränkt. Fachkräfte erleben Asyl- und Versorgungssysteme zunehmend als restriktiv – mit gravierenden Folgen für die psychische Stabilität junger Menschen und ihrer Begleiter*innen.

Politische Maßnahmen wie die GEAS-Reform, Zurückweisungen an Binnengrenzen oder Einschränkungen beim Familiennachzug verschärfen die Lage zusätzlich und wirken tief in die Praxis der Jugendhilfe hinein.
Gleichzeitig zeigt die Umfrage auch: Viele Fachkräfte stellen sich engagiert gegen Entrechtung und wissen aus Erfahrung, was Teilhabe ermöglicht und junge Menschen stärkt.

Vorbestellungen sind ab jetzt möglich.

(Juni 2025)

Gemeinsam mit Terre des Hommes, Save the Children, dem International Rescue Committee (IRC) und vielen weiteren Organisationen rufen wir die Bundesregierung dazu auf, das Recht auf Familie auch für geflüchtete Familien zu wahren.

(Mai 2025)

In unserem Leporello zum Selbstverständnis des BuMF erfahren Sie mehr über unsere Arbeit und ihre Schwerpunkte sowie über unsere Namensänderung 2025. Gerne senden wir es Ihnen kostenlos zu, auch zur Auslage in Ihrer Organisation oder Beratungsstelle.

Anlässlich der Internationalen Wochen gegen Rassismus 2025 (17.- 30. März) möchten wir auf das Interview mit Ousmane Diallo aufmerksam machen, das wir aus unserer Podcastreihe „Das ist der Podcast vom BuMF und nicht vom BAMF“ veröffentlicht haben.

Ousmane Diallo war während seiner Ausbildung großen Belastungen ausgesetzt: Rassismus und Mobbing waren für ihn tägliche Realität. Trotz dieser schwierigen Umstände hat er seine Ausbildung abgeschlossen – weil er seinen Aufenthalt nicht gefährden wollte.

(März 2025)