Mit unserem Beratungsangebot finden wir Lösungen im Einzelfall und helfen dabei, dass Kinder und Jugendliche Schutz erhalten, ihren Bildungsweg fortsetzen können, kindgerecht untergebracht und begleitet werden und eine Zukunftsperspektive aufbauen können.
Partizipation und Handlungsfähigkeit sind mehr als leere Worthülsen. Wir unterstützen junge Flüchtlinge, für ihre Anliegen einzutreten und ihre Stimme zu erheben – sei es im Rahmen von Fachtagungen, bei Kundgebungen, bei Jugendkonferenzen oder durch die Partizipation in unseren Projekten.
Eine kontinuierliche Weiterbildung und Austauschmöglichkeiten sind in der Arbeit mit jungen Flüchtlingen unverzichtbar. Daher organisieren wir Fachtagungen sowie Schulungen und haben ein Netzwerk geschaffen, welches Mitarbeitende aus der Flüchtlings- und Jugendarbeit, politisch Interessierte und Engagierte, Kinderrechtsorganisationen und kommunale Behörden zusammenbringt.
Wir veröffentlichen Arbeitshilfen und Fachbeiträge, geben Handlungsempfehlungen und bieten einen monatlichen Newsletter für Fachkräfte und Ehrenamtliche. Handlungsbedarfe werden von uns dokumentiert und veröffentlicht.
In Politik und Öffentlichkeit sind wir eine starke Stimme für junge Flüchtlinge. Dort wo ihre Rechte verletzt und Zukunftschancen verbaut werden, stehen wir parteiisch an ihrer Seite, bieten Lösungen an und machen Missstände öffentlich. An Gesetzgebungsverfahren sind wir beteiligt und sorgen dafür, dass die Anliegen junger Flüchtlinge Gehör finden.
Kinder, Jugendliche und Heranwachsende fliehen nach Deutschland auf der Suche nach Schutz und der Aussicht auf ein besseres Leben. Viele fliehen mit ihren Familienangehörigen – andere reisen alleine ein: Sie wurden auf der Flucht getrennt, haben Ihre Eltern verloren oder sind ohne sie aufgebrochen.
Ich wusste nicht, wo ich war, ich wollte nur, dass sich endlich jemand um mich kümmert.
(Mehran T., 15 Jahre)
Die Erfahrungen der jungen Menschen sind geprägt von Verletzlichkeit und Mut, Enttäuschung und Hoffnung. Viele von ihnen haben traumatische Fluchterfahrungen hinter sich, leiden unter einer prekären Aufenthaltssituation, den an sie gestellten Erwartungen und einer unsichere Zukunftsperspektive. Sie treffen auf schwierige und unsichere Lebensumstände, aber auch auf neue Chancen sowie Herausforderungen. Sie haben viel hinter sich, doch vor ihnen liegt die Zukunft. Die jungen Menschen bringen viele Potentiale mit und blicken voller Hoffnung auf ihr zukünftiges Leben. Sie dabei zu unterstützen, eine zweite Heimat zu finden und sich eine Perspektive in Deutschland aufzubauen, ist die Motivation für die tägliche Arbeit des Bundesfachverband unbegleitete minderjährige Flüchtlinge.
Meine größte Angst war, auch an diesem Ort nicht bleiben zu können.
(Mamadi E., 16 Jahre)
Der Bundesfachverband umF ist in Deutschland das zentrale Netzwerk von Akteuren, die mit unbegleiteten Minderjährigen arbeiten. Mehr als 400 Träger von Jugendhilfeeinrichtungen und Einzelpersonen, die mit unbegleiteten Minderjährigen arbeiten, sind als Organisations- oder Einzelmitglieder im Bundesfachverband umF organisiert. Die Geschäftsstelle befindet sich in Berlin, auf Landesebene ist der BumF durch ehrenamtliche Landeskoordinationen vertreten.
Eine Übersicht über die Arbeit des BumF finden Sie auch im Flyer zu unserem Selbstverständnis, den Sie hier herunterladen und bestellen können.
Hier finden Sie unsere Vereinssatzung.
Der BumF arbeitet mit einem Kinderschutzkonzept. Dieses ist hier einsehbar.
Die meisten Zuwendungen von Stiftungen und anderen Organisationen erhält der BumF für spezifische Projekte. Die Geldgeber finden Sie unter den jeweiligen Projektseiten. Wenn Sie Interesse haben, den BumF zu unterstützen, melden Sie sich gerne bei uns.
Folgende Organisationen unterstützen zudem, abseits der Einzelprojekte, die allgemeine Arbeit des BumF e.V.: