Aktuelles
16.01.2025
JoG übergeben den Negativpreis „Abschiebeministerin 2024” für Senatorin Iris Spranger

Vertreter*innen von Jugendliche ohne Grenzen (JoG) trafen mit einer Vertreterin des BumF e.V. den Berliner Staatssekretär für Inneres Christian Hochgrebe (SPD) zu einem Gespräch über die politischen Forderungen von JoG. Im Rahmen des Treffens wurde der Negativpreis "Abschiebeministerin 2024" für die Berliner Innensenatorin Iris Spranger (SPD) übergeben.

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18.12.2024
Interview: Durchs Raster gefallen – minderjährige Geflüchtete in Gemeinschaftsunterkünften

Im Interview mit dem Bundesfachverband umF erzählen Charlene Lynch und Patrick Langermann von der mangelnden Unterstützung junger Geflüchteter in Gemeinschaftsunterkünften. Es fehlt an Fachkräften, die speziell für die Unterstützung von jungen Geflüchteten ausgebildet sind.

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06.12.2024
Jetzt anmelden zur Online-Fortbildung "Junge geflüchtete Menschen gut in die Ausbildung begleiten"!

Der BumF bietet gemeinsam mit moveGLOBAL e.V. am 15. Januar 2025 die Online-Fortbildung “Junge geflüchtete Menschen gut in die Ausbildung begleiten” an. Dort erfahren Sie, wie Sie geflüchtete Jugendliche erfolgreich auf ihrem Weg in die Ausbildung unterstützen können. Jetzt anmelden!

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04.12.2024
#diegroßesockekommt🎅: Protest zur IMK. Jugendliche ohne Grenzen fordern eine gerechte Asylpolitik!

Zum Auftakt der Innenminister*innenkonferenz in Rheinsberg haben Jugendliche ohne Grenzen und Unterstützer*innen dem Bundesinnenministerium eine große Weihnachtssocke mit Forderungen übergeben. Start einer Kampagne auf Social Media.

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Das Netzwerk-Portal flucht-gender.de widmet sich der Situation, den Bedarfen und den Rechten von geflüchteten Mädchen und jungen Frauen, sowie von allen geflüchteten FLINTA*-Personen. Die Website sammelt Infos zu Unterstützungsstrukturen, Beratungsangeboten, Publikationen, Kampagnen und Stellungnahmen.

Veranstaltungen
Online-Impulskreis: Diskriminierungssensibel und rassismuskritisch: Unterstützung geflüchteter Mädchen und junger Frauen bei sexuellen und reproduktiven Rechten / Netzwerktreffen
12.02.2025, 11:00-14:00
Online Seminar

Das Projekt "Netzwerk geflüchtete Mädchen und junge Frauen" lädt zu einem Online-Impulskreis zum Thema "Diskriminierungssensibel und rassismuskritisch: Unterstützung geflüchteter Mädchen und junger Frauen bei sexuellen und reproduktiven Rechten" ein. Für alle Interessierten findet im Anschluss ein Netzwerktreffen statt (mehr Informationen s.u.)  

Online-Impulskreis "Diskriminierungssensibler Umgang mit geflüchteten Mädchen und jungen Frauen im Gesundheitskontext":

11.00 Uhr - 12.00 Uhr

Wie können Fachkräfte geflüchtete Mädchen und junge Frauen dabei unterstützen, ihre sexuellen und reproduktiven Rechte wahrzunehmen – und das auf eine diskriminierungssensible und rassismuskritische Weise? Dieser Input beleuchtet zentrale Herausforderungen und bietet praxisnahe Handlungsempfehlungen für Fachkräfte, die in Beratungsstellen, Wohngruppen oder ähnlichen Kontexten der Geflüchtetensozialarbeit tätig sind. Der Vortrag wird gestaltet von Nimo, erfahrene Sprachmittlerin und Schülerin, die selbst als minderjährig Geflüchtete nach Deutschland gekommen ist, und Anna Feldhoff, Sozialarbeiterin sowie Gründungs- und Vorstandsmitglied von NURA.Leipzig e.V. Beide sind aktive Mitglieder von NURA und bringen eine Kombination aus persönlichen Erfahrungen und Fachwissen ein. Anschließend an den Input soll es einen Raum zur Diskussion und Austausch geben, wie Fachkräfte geflüchtete Mädchen und FLINTA*-Personen stärken können, um ihnen den Zugang zu einer bedarfsgerechten Gesundheitsversorgung zu ermöglichen und welche Unterstützungssysteme es in verschiedenen Städten gibt. Über Nura e.V.: NURA ist ein feministischer Verein zur Förderung der sexuellen & reproduktiven Gesundheit und des Zugangs zu Rechten von geflüchteten und migrantischen Frauen*.  

Netzwerktreffen des Projekts "Netzwerk geflüchtete Mädchen und junge Frauen":

13:00 Uhr - 14:30 Uhr

  Nach einer Mittagspause findet das Vernetzungstreffen im Projekt "Netzwerk geflüchtete Mädchen und junge Frauen" statt. Das Projekt vernetzt bundesweit verschiedenste Akteur*innen (Personen aus Selbstorganisationen, Beratungsstellen, NGOs, Jugendhilfe u.a.), die mit geflüchteten Mädchen und FLINTA*-Personen und für deren Rechte arbeiten. Eingeladen sind alle Netzwerkteilnehmenden und -interessierten. Da das Projekt - nach dreijähriger Laufzeit - am 31. März 2025 enden wird, laden wir zu diesem vorerst letzten Netzwerktreffen ein, um:
  • über vergangene Aktivitäten und Neuigkeiten aus dem Projekt zu informieren
  • ein Gespräch untereinander und einen Austausch über aktuelle Fragen und Herausforderungen herzustellen
  • Überlegungen und Forderungen für eine mögliche gemeinsame Stellungnahme zum feministischen Kampftag (8. März) zu sammeln
  Anmeldung für den Online-Impulskreis bitte bis 5. Februar über das untenstehende Formular. Hier könnt Ihr auch auswählen, ob Ihr am Online-Impulskreis, am Netzwerktreffen oder an beiden Veranstaltungsteilen teilnehmen möchtet. Wir freuen uns auf Eure Anmeldung und den Austausch! Die Teilnehmer*innenzahl ist auf 40 Personen begrenzt. Es ist uns ein Anliegen, Menschen unterschiedlicher Perspektiven sowie Erfahrungswissens für die Teilnahme zu gewinnen. Ausdrücklich ermutigen wir FLINTA*-Personen mit Migrations- und Fluchterfahrung, Schwarze Menschen und People of Color, Queere*LSBTIQA Menschen, Menschen mit Behinderungen und/oder chronischer Erkrankung dazu, sich anzumelden.

Online-Vertiefungsseminar 1: Das Asylverfahren für unbegleitete minderjährige Geflüchtete
20.02.2025, 9:30-13:30

Wir freuen uns, dass unsere Online-Vertiefungsseminarreihe in Kooperation mit Dr. Stephan Hocks in der ersten Jahreshälfte 2025 erneut stattfinden kann. In drei Online-Veranstaltungen erfolgt eine fundierte Qualifizierung in verschiedenen Themenbereichen. Im ersten Vertiefungsseminar am 20. Februar 2025 wird es um das Asylverfahren für unbegleitete minderjährige Geflüchtete gehen. Es kann ab 10. Januar 2025 auf dieser Seite gebucht werden.   Vertiefungsseminar 1: Das Asylverfahren für unbegleitete minderjährige Geflüchtete 20. Februar 2025, 9:30 Uhr - 13:30 Uhr Die Schaffung einer Aufenthaltsperspektive für unbegleitete Minderjährige nach der Flucht (umF) ist ein zentrales Ziel der Jugendhilfe und ein existenzielles Anliegen junger Menschen. Aufenthaltssicherheit kann sowohl über ein Asylverfahren als auch über andere aufenthaltsrechtliche Verfahren hergestellt werden (letzteres ist Gegenstand des zweiten Seminars). Folgenden Fragen widmet sich das Vertiefungsseminar:

  • Wann ist eine Asylantragstellung sinnvoll – wann nicht?
  • Wie läuft das Asylverfahren ab?
  • Was gilt es für die Anhörung, dem Kernstück des Asylverfahrens, zu berücksichtigen?
  • Welche Schutzformen gibt es und welche Voraussetzungen müssen dafür erfüllt sein?
  • Welche Rechtsmittel stehen im Fall einer Ablehnung zur Verfügung?
Referent: Dr. Stephan Hocks, Rechtsanwalt   Die weiteren Vertiefungsseminare finden im Mai und Juni 2025 statt. Hier ein Überblick über die Reihe:
  1. Asylverfahren für unbegleitete minderjährige Geflüchtete (20. Februar 2025, 9:30 Uhr - 13:30 Uhr)
  2. Alternativen Wegen der Aufenthaltssicherung außerhalb des Asylverfahrens für junge Menschen nach der Flucht (21. Mai 2025, 9:30 Uhr - 13:30 Uhr)
  3. Aufenthaltsverlängerung, Niederlassungserlaubnis und Einbürgerung von jungen Menschen nach der Flucht (25. Juni 2025, 9:30 Uhr - 13:30 Uhr).
Eine gemeinsame Veranstaltung des BumF e.V. mit dem Projekt “Kindgerechtes Ankommen sicherstellen! – Stärkung des Ankunfts-, Unterstützungs- und Integrationssystems unbegleiteter Minderjähriger”, kofinanziert durch den Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds der EU.  

Wer kümmert sich um mich? Welche Rechte habe ich? Mit welchen Ämtern und Organisationen habe ich es zu tun? Unser Portal von jungen Geflüchteten für junge Geflüchtete.

Aktuelle Themen
Psychosoziale Versorgung

Junge geflüchtete Menschen sind zahlreichen belastenden Faktoren ausgesetzt, die sich negativ auf ihre Psyche auswirken können. Dabei sind es nicht nur traumatische Erlebnisse vor oder während der Flucht, die belastend wirken, sondern auch diejenigen, die nach der Einreise wirken: Aufenthaltsrechtliche Unsicherheit, rassistische Diskriminierung, Trennung von der Familie – um nur einige zu nennen – stellen große Probleme in der Lebenswirklichkeit der jungen Menschen dar. Eine bedarfsorientierte jugendhilferechtliche Betreuung und Versorgung hingegen kann im engen Austausch mit niedergelassenen Therapeut*innen, den örtlichen Psychosozialen Zentren, Selbstorganisationen und weiteren Akteuren ein wichtiger Schutzfaktor für die mentale Gesundheit sein und Belastungsfaktoren entgegenwirken. Diese Themenseite beleuchtet die Herausforderungen bei der psychosozialen Versorgung junger Geflüchteter, weist Lösungsansätze aus und liefert praktische Hinweise, um die psychosoziale Versorgung junger geflüchteter Menschen zu verbessern.

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Passbeschaffung & Identitätsklärung

Das Thema Mitwirkungspflichten bei der Passbeschaffung und Identitätsklärung ist in den letzten Jahren zu einem zentralen Bestandteil der Beratungspraxis geworden. Zur Unterstützung der Beratung haben wir daher relevante Arbeitshilfen, Rechtsprechung und Vorlagen gesammelt.

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Rassismuskritik und Empowerment in der Arbeit mit jungen geflüchteten Menschen

Diskriminierung und Rassismus bilden eine Alltagserfahrung, die das Leben junger Menschen mit Fluchterfahrung in Deutschland auf vielerlei Weise prägen und beeinträchtigen. Das Verzeichnis „Rassismuskritisch und empowernd arbeiten mit jungen geflüchteten Menschen“ bietet Informationen, Kontakte und Anregungen für den Schutz und die Unterstützung von jungen Menschen im Umgang mit Diskriminierung und Rassismus.

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Bleiberecht

Abseits des Asylverfahrens gibt es weitere Möglichkeiten der Aufenthaltssicherung für junge Menschen, die nur geduldet in Deutschland leben. Die seit März 2024 eingeführte Ausbildungsaufenthaltserlaubnis, der Chancen-Aufenthaltsrecht, die Bleiberechtsregelungen und weiter fortbestehende Ausbildungsduldung, Härtefallkommissionen und Petitionen bieten Perspektiven. Auf dieser Seite finden sich mehrsprachige Informationen für Jugendliche und Fachkräfte zu diesen rechtlichen Möglichkeiten. Trotz zuletzt positiver Änderungen sind die Regelungen nicht ausreichend: Zusammen mit der Initiative Jugendliche ohne Grenzen, den Landesflüchtlingsräten und weiteren Organisationen setzt sich der BumF daher für eine Verbesserung der Gesetzeslage ein, damit junge Menschen ohne Angst in Deutschland leben können.

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