Aktuelles
04.02.2025
Neue Arbeitshilfe: Therapeutisches Arbeiten mit jungen geflüchteten Menschen

Die Arbeitshilfe richtet sich an Fachkräfte in und außerhalb der Kinder- und Jugendhilfe, die mit unbegleiteten sowie begleiteten geflüchteten Kindern, Jugendlichen und jungen Volljährigen arbeiten. Sie stellt einen praxisorientierten Leitfaden zur Beantragung der Kostenübernahme für therapeutische Maßnahmen und Sprachmittlung zur Verfügung. Die Arbeitshilfe behandelt die unterschiedlichen Versorgungsansprüche und -modelle im SGB VIII sowie im Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG). Welche unterschiedlichen versorgungsrechtlichen Grundlagen für Therapien gibt es? Wie kann die Sprachmittlung beantragt werden?

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03.02.2025
Einstehen für die menschenrechtliche Brandmauer: Gemeinsamer Appell anlässlich des CDU-Parteitags

Wir fordern die CDU auf: Stehen Sie mit uns ein für gesellschaftliches Miteinander, Rechtsstaatlichkeit, Demokratie und Menschenrechte!

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28.01.2025
11 Forderungen von JoG und BuMF anlässlich der Bundestagswahl 2025

Jugendliche ohne Grenzen (JoG) und der Bundesfachverband Minderjährigkeit und Flucht (BuMF) präsentieren anlässlich der Bundestagswahl am 23. Februar 2025 ein elf Punkte umfassendes Forderungspapier. Sie fordern einen grundlegenden Wandel hin zu einer Asyl- und Migrationspolitik, die die Menschenrechte respektiert und die besonderen Bedürfnisse von geflüchteten Kindern und Jugendlichen berücksichtigt.

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22.01.2025
Neuer Name, neues Logo: Der Bundesfachverband Minderjährigkeit und Flucht

Der Bundesfachverband minderjährige unbegleitete Flüchtlinge (BumF) e.V. wird zum Bundesfachverband Minderjährigkeit und Flucht (BuMF) e.V. Seine Arbeit setzt er mit dem neuen Namen und einem neuen Logo fort.

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Das Netzwerk-Portal flucht-gender.de widmet sich der Situation, den Bedarfen und den Rechten von geflüchteten Mädchen und jungen Frauen, sowie von allen geflüchteten FLINTA*-Personen. Die Website sammelt Infos zu Unterstützungsstrukturen, Beratungsangeboten, Publikationen, Kampagnen und Stellungnahmen.

Veranstaltungen
Online-Vertiefungsseminar 1: Das Asylverfahren für unbegleitete minderjährige Geflüchtete
20.02.2025, 9:30-13:30

Wir freuen uns, dass unsere Online-Vertiefungsseminarreihe in Kooperation mit Dr. Stephan Hocks in der ersten Jahreshälfte 2025 erneut stattfinden kann. In drei Online-Veranstaltungen erfolgt eine fundierte Qualifizierung in verschiedenen Themenbereichen. Im ersten Vertiefungsseminar am 20. Februar 2025 wird es um das Asylverfahren für unbegleitete minderjährige Geflüchtete gehen. Es kann ab 10. Januar 2025 auf dieser Seite gebucht werden.   Vertiefungsseminar 1: Das Asylverfahren für unbegleitete minderjährige Geflüchtete 20. Februar 2025, 9:30 Uhr - 13:30 Uhr Die Schaffung einer Aufenthaltsperspektive für unbegleitete Minderjährige nach der Flucht (umF) ist ein zentrales Ziel der Jugendhilfe und ein existenzielles Anliegen junger Menschen. Aufenthaltssicherheit kann sowohl über ein Asylverfahren als auch über andere aufenthaltsrechtliche Verfahren hergestellt werden (letzteres ist Gegenstand des zweiten Seminars). Folgenden Fragen widmet sich das Vertiefungsseminar:

  • Wann ist eine Asylantragstellung sinnvoll – wann nicht?
  • Wie läuft das Asylverfahren ab?
  • Was gilt es für die Anhörung, dem Kernstück des Asylverfahrens, zu berücksichtigen?
  • Welche Schutzformen gibt es und welche Voraussetzungen müssen dafür erfüllt sein?
  • Welche Rechtsmittel stehen im Fall einer Ablehnung zur Verfügung?
Referent: Dr. Stephan Hocks, Rechtsanwalt   Die weiteren Vertiefungsseminare finden im Mai und Juni 2025 statt. Hier ein Überblick über die Reihe:
  1. Asylverfahren für unbegleitete minderjährige Geflüchtete (20. Februar 2025, 9:30 Uhr - 13:30 Uhr)
  2. Alternativen Wegen der Aufenthaltssicherung außerhalb des Asylverfahrens für junge Menschen nach der Flucht (21. Mai 2025, 9:30 Uhr - 13:30 Uhr). Anmeldungen auf der Veranstaltungsseite.
  3. Aufenthaltsverlängerung, Niederlassungserlaubnis und Einbürgerung von jungen Menschen nach der Flucht (25. Juni 2025, 9:30 Uhr - 13:30 Uhr). Anmeldungen auf der Veranstaltungsseite.
Eine gemeinsame Veranstaltung des BumF e.V. mit dem Projekt “Kindgerechtes Ankommen sicherstellen! – Stärkung des Ankunfts-, Unterstützungs- und Integrationssystems unbegleiteter Minderjähriger”, kofinanziert durch den Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds der EU.  

Stage of Resistance – politisch-kultureller Abend anlässlich des feministischen Kampftags)
11.03.2025, 17:00-19:30
Refugio Berlin

English version see below. Das Projekt “Netzwerk geflüchtete Mädchen und junge Frauen” lädt anlässlich des feministischen Kampftags zu einem kulturell-politischen Abend ein: Auf der „Stage of Resistance“ präsentieren Künstler*innen und Aktivist*innen von Mpower, JoG und Women in Exile ihre Arbeit. Antirassistisch-feministischer Widerstand und Selbstausdruck können verschiedenste kreative Formen haben. Das zeigt sich auch im vielfältigen Programm auf der „Stage of Resistance“ mit Filmen, Poesie-Beiträgen und einer Buchvorstellung. Im Zentrum der Beiträge steht das widerständige Erheben der eigenen Stimme, die Auseinandersetzung mit (Anti-)Rassismus, Feminismus, Empowerment und Identität. Der feministische Kampftag soll auf patriarchale Unterdrückung aufmerksam machen. Und gleichzeitig den Kampf gegen Rassismus und Sexismus würdigen. Rechtsruck, Demokratiefeindlichkeit und Angriffe auf die Menschenrechte Geflüchteter - Widerstand ist gerade jetzt notwendig. Doch wie kann dieser wirksam sein? Welche Rolle spielt Kreativität dabei? Darüber diskutieren wir gemeinsam mit den Künstler*innen und Aktivist*innen bei einem abschließenden Podiums-Gespräch.     Programm: Spoken Word Performances Buchvorstellung & Lesung von Women in Exile Filmvorführungen zu Empowerment Workshops von MPower Podiumsdiskussion mit Aktivist*innen von JoG (Jugendliche ohne Grenzen), Women in Exile und MPower Gemeinsamer Austausch bei Fingerfood   Der Eintritt ist frei. Für Rückfragen: netzwerk@b-umf.de Die Beiträge werden in den Sprachen Deutsch und Englisch sein. Es wird die Möglichkeit zu einer Übersetzung geben. Grafik: Tomka Weiß -- The project “Network of Refugee Girls and Young Women” invites you to a cultural-political evening on forms of creative resistance in celebration of the Feminist Day of Action: Artists and activists from Mpower, JoG and Women in Exile will present their work at the “Stage of Resistance”. Anti-racist and feminist resistance and self-expression can take many different creative forms. This is also reflected in the diverse program at the “Stage of Resistance” with films, poetry contributions and a book presentation. The focus of the contributions is on raising one's voice in resistance, dealing with (anti-)racism, feminism, empowerment and identity. The Feminist Day of Action draws attention to patriarchal oppression. And at the same time honors the fight against racism and sexism. The growing shift to the right, increasing hostility towards democracy and attacks on human rights of refugees - resistance is necessary. But how can it be effective? What role does creativity play in this? We will discuss this together with the artists and activists in a concluding panel discussion.   Program: Spoken word performances Book introduction & reading by Women in Exile Film screenings on empowerment workshops by MPower Panel discussion with activists from JoG (Youth without Borders), Women in Exile and MPower Joint exchange over finger food   The presentations will be held in German and English. Translations are available if required. Admission is free. For further information: netzwerk@b-umf.de   Graphic: Tomka Weiß

Wer kümmert sich um mich? Welche Rechte habe ich? Mit welchen Ämtern und Organisationen habe ich es zu tun? Unser Portal von jungen Geflüchteten für junge Geflüchtete.

Aktuelle Themen
Psychosoziale Versorgung

Junge geflüchtete Menschen sind zahlreichen belastenden Faktoren ausgesetzt, die sich negativ auf ihre Psyche auswirken können. Dabei sind es nicht nur traumatische Erlebnisse vor oder während der Flucht, die belastend wirken, sondern auch diejenigen, die nach der Einreise wirken: Aufenthaltsrechtliche Unsicherheit, rassistische Diskriminierung, Trennung von der Familie – um nur einige zu nennen – stellen große Probleme in der Lebenswirklichkeit der jungen Menschen dar. Eine bedarfsorientierte jugendhilferechtliche Betreuung und Versorgung hingegen kann im engen Austausch mit niedergelassenen Therapeut*innen, den örtlichen Psychosozialen Zentren, Selbstorganisationen und weiteren Akteuren ein wichtiger Schutzfaktor für die mentale Gesundheit sein und Belastungsfaktoren entgegenwirken. Diese Themenseite beleuchtet die Herausforderungen bei der psychosozialen Versorgung junger Geflüchteter, weist Lösungsansätze aus und liefert praktische Hinweise, um die psychosoziale Versorgung junger geflüchteter Menschen zu verbessern.

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Passbeschaffung & Identitätsklärung

Das Thema Mitwirkungspflichten bei der Passbeschaffung und Identitätsklärung ist in den letzten Jahren zu einem zentralen Bestandteil der Beratungspraxis geworden. Zur Unterstützung der Beratung haben wir daher relevante Arbeitshilfen, Rechtsprechung und Vorlagen gesammelt.

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Rassismuskritik und Empowerment in der Arbeit mit jungen geflüchteten Menschen

Diskriminierung und Rassismus bilden eine Alltagserfahrung, die das Leben junger Menschen mit Fluchterfahrung in Deutschland auf vielerlei Weise prägen und beeinträchtigen. Das Verzeichnis „Rassismuskritisch und empowernd arbeiten mit jungen geflüchteten Menschen“ bietet Informationen, Kontakte und Anregungen für den Schutz und die Unterstützung von jungen Menschen im Umgang mit Diskriminierung und Rassismus.

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Bleiberecht

Abseits des Asylverfahrens gibt es weitere Möglichkeiten der Aufenthaltssicherung für junge Menschen, die nur geduldet in Deutschland leben. Die seit März 2024 eingeführte Ausbildungsaufenthaltserlaubnis, der Chancen-Aufenthaltsrecht, die Bleiberechtsregelungen und weiter fortbestehende Ausbildungsduldung, Härtefallkommissionen und Petitionen bieten Perspektiven. Auf dieser Seite finden sich mehrsprachige Informationen für Jugendliche und Fachkräfte zu diesen rechtlichen Möglichkeiten. Trotz zuletzt positiver Änderungen sind die Regelungen nicht ausreichend: Zusammen mit der Initiative Jugendliche ohne Grenzen, den Landesflüchtlingsräten und weiteren Organisationen setzt sich der BumF daher für eine Verbesserung der Gesetzeslage ein, damit junge Menschen ohne Angst in Deutschland leben können.

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