Aktuelles
30.10.2025
Stellenausschreibung: Referent*in im Projekt „Stimme erheben, Teilhabe gestalten“

Der Bundesfachverband Minderjährigkeit und Flucht (BuMF) sucht ab März 2026 eine*n Referent*in im Projekt „Stimme erheben, Teilhabe gestalten - Selbstorganisationen junger Geflüchteter als Bestandteil eines gelingenden Ankommens stärken“! 21 Wochenstunden, ab März 2026, zunächst befristet bis 28.02.2028.

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23.09.2025
Parlamentarisches Frühstück & neues Positionspapier zum GEAS

Der Bundesfachverband Minderjährigkeit und Flucht hat gemeinsam mit sieben weiteren Organisationen zu einem parlamentarischen Frühstück eingeladen. Der Anlass: Die Bundesregierung hat beschlossen, das neue Gemeinsame Europäische Asylsystem (GEAS) in nationales Recht umzusetzen. Allerdings drohen bei der Umsetzung des GEAS in Deutschland schwerwiegende Kinderrechtsverletzungen für geflüchtete Kinder. Ziel des parlamentarischen Frühstücks war, die Abgeordneten über die Folgen zu informieren und mit ihnen ins Gespräch zu kommen.

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22.09.2025
Unbegleitete minderjährige Geflüchtete "Wettlauf gegen die Zeit“

Wie ist es, 2025 als Kind oder Jugendlicher ohne Eltern nach Deutschland zu kommen? Die Willkommenskultur ist brüchig geworden, sagt BuMF Vorstand Mohammed Jouni.

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18.09.2025
Weisungen des Auswärtigen Amtes zum Familiennachzug

Frag den Staat hat interene Weisungen des Auswärtigen Amtes zur Bewertung von Härtefallanzeigen nach § 22 S. 1 AufenthG im Kontext des Familiennachzugs zu subsidiär Schutzberechtigten veröffentlicht.

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Das Netzwerk-Portal flucht-gender.de widmet sich der Situation, den Bedarfen und den Rechten von geflüchteten Mädchen und jungen Frauen, sowie von allen geflüchteten FLINTA*-Personen. Die Website sammelt Infos zu Unterstützungsstrukturen, Beratungsangeboten, Publikationen, Kampagnen und Stellungnahmen.

Veranstaltungen
Online-Vertiefungsseminar: Alternative Wege der Aufenthaltssicherung außerhalb des Asylverfahrens für junge Menschen nach der Flucht
12.11.2025, 9:30-13:30

Wir freuen uns, dass unsere Online-Vertiefungsseminarreihe in Kooperation mit Dr. Stephan Hocks in der zweiten Jahreshälfte 2025 erneut stattfinden kann. In drei Online-Veranstaltungen erfolgt eine fundierte Qualifizierung in verschiedenen Themenbereichen. ACHTUNG: ALLE TERMINE MÜSSEN EINZELN GEBUCHT WERDEN. Im 2. Vertiefungsseminar am 12. November 2025 wird es um Alternative Wege der Aufenthaltssicherung außerhalb des Asylverfahrens für junge Menschen nach der Flucht gehen. Alternative Wege der Aufenthaltssicherung werden dann relevant, wenn eine Asylantragstellung im Einzelfall nicht sinnvoll erscheint; spätestens aber wenn der Asylantrag rechtskräftig abgelehnt wurde. Ausgehend von der Frage, unter welchen Voraussetzungen es sinnvoll ist, keinen Asylantrag zu stellen, liefert das Seminar einen Überblick über alternative Optionen der Aufenthaltssicherung. Im Fokus stehen dabei das Bleiberecht für gut integrierte Jugendliche und junge Volljährige nach §25a AufenthG, die Ausbildungsduldung nach § 60c AufenthG bzw. ihre Ergänzung, die Aufenthaltserlaubnis zur Berufsausbildung für ausreisepflichtige Menschen nach § 16g AufenthG sowie das Chancenaufenthaltsrecht nach §104c AufenthG. Folgenden Fragen widmet sich das 2. Vertiefungsseminar:

  • Welche Voraussetzungen und Rechtsfolgen liegen bei den einzelnen Regelungen vor?
  • Was ist im Hinblick auf die Identitätsklärung und Passbeschaffungspflicht zu beachten?
Es wird Raum für Fragen und Erfahrungsaustausch geben. Referent: Dr. Stephan Hocks, Rechtsanwalt.   Die weiteren Online-Vertiefungsseminare finden im Oktober und Dezember 2025 statt. Hier ein Überblick über die Reihe:
  1. Vertiefungsseminar: Asylverfahren für unbegleitete minderjährige Geflüchtete (15. Oktober 2025, 9:30 Uhr - 13:30 Uhr).
  2. Vertiefungsseminar: Alternative Wegen der Aufenthaltssicherung außerhalb des Asylverfahrens für junge Menschen nach der Flucht (12. November 2025, 9:30 Uhr - 13:30 Uhr)
  3. Vertiefungsseminar: Aufenthaltsverlängerung, Niederlassungserlaubnis und Einbürgerung von jungen Menschen nach der Flucht (10. Dezember 2025, 9:30 Uhr - 13:30 Uhr).

Grundlagenschulung für die Arbeit mit (un)begleiteten geflüchteten Kindern und Jugendlichen November 2025
24.11.2025, 9:30-13:00
Online Seminar

Die Schulung richtet sich an angehende Fachkräfte und Fachkräfte, die neu in die Arbeit mit geflüchteten jungen Menschen eingestiegen sind oder einsteigen.

Qualifizierung, Austausch und Reflexionen zur eigenen Arbeitshaltung sind in dem Arbeitsbereich unerlässlich. Die Grundlagenschulung vermittelt praxisnah jugendhilferechtliche und asyl- und aufenthaltsrechtliche Grundlagen, Informationen zu Vormundschaft und ihrer Rolle im Asylsystem sowie zur Begleitung und Übergangsgestaltung von und mit jungen volljährigen Geflüchteten. Neben den Schulungsinhalten wird es Raum für interaktiven Austausch und zur Reflexion der Herausforderungen und Haltungen im Arbeitsalltag geben.

Diese Schulung bieten wir regelmäßig an!

Technische Voraussetzungen: Die Veranstaltung findet ausschließlich online statt. Dafür ist eine stabile Internetverbindung nötig. Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist zudem ein Computer mit (integrierter) Kamera und Mikrophon sowie Internetanschluss notwendig. Nahezu jeder Laptop ist dafür geeignet. Für unsere Online-Veranstaltungen nutzen wir den Anbieter Zoom. Den Zugangslink erhalten Sie spätestens einen Tag vor der Veranstaltung. Bei technischen Problemen können wir nur im Vorfeld des Webinars unterstützen. Bitte führen Sie vorab einen Techniktest durch, indem Sie hier klicken und den Anweisungen folgen. Details finden Sie in unseren Teilnahmebedingungen. Buchungshinweis Wir haben ab und zu Probleme mit dem Buchungstool, es werden in seltenen Fällen keine Bestätigungsmails versendet. Ihre Buchung war i.d.R. trotzdem erfolgreich. Bitte melden Sie sich nicht mehrfach für die Tagung an, wenn Sie zeitnah keine Bestätigungsmail erhalten, sondern wenden sich an info@b-umf.de. Wenn Sie mehrere Personen bei einer Buchung anmelden, erhält nur die anmeldende Person eine Bestätigungsmail, die anderen Personen sind trotzdem verbindlich angemeldet. Hinweis: Es gibt ein begrenztes Kontingent an Soli-Ticktes vor allem für Aktivist*innen aus selbstorganisierten Strukturen und für Ehrenamtliche, u.a. bei Bedarf, schreiben Sie gerne an die Emailadresse veranstaltung@b-umf.de (bitte mit Angabe von Veranstaltungstitel und Datum). Bitte haben Sie Verständnis, dass wir erst später, im fortgeschrittenen Anmeldeprozess, die Bestätigung für Vergabe der Soli-Tickets geben können.

Grundlagenschulung für die Arbeit mit (un)begleiteten geflüchteten Kindern und Jugendlichen Dezember 2025
12.12.2025, 9:30-13:00
Online Seminar

Die Schulung richtet sich an angehende Fachkräfte und Fachkräfte, die neu in die Arbeit mit geflüchteten jungen Menschen eingestiegen sind oder einsteigen.

Qualifizierung, Austausch und Reflexionen zur eigenen Arbeitshaltung sind in dem Arbeitsbereich unerlässlich. Die Grundlagenschulung vermittelt praxisnah jugendhilferechtliche und asyl- und aufenthaltsrechtliche Grundlagen, Informationen zu Vormundschaft und ihrer Rolle im Asylsystem sowie zur Begleitung und Übergangsgestaltung von und mit jungen volljährigen Geflüchteten. Neben den Schulungsinhalten wird es Raum für interaktiven Austausch und zur Reflexion der Herausforderungen und Haltungen im Arbeitsalltag geben.

Diese Schulung bieten wir regelmäßig an!

Technische Voraussetzungen: Die Veranstaltung findet ausschließlich online statt. Dafür ist eine stabile Internetverbindung nötig. Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist zudem ein Computer mit (integrierter) Kamera und Mikrophon sowie Internetanschluss notwendig. Nahezu jeder Laptop ist dafür geeignet. Für unsere Online-Veranstaltungen nutzen wir den Anbieter Zoom. Den Zugangslink erhalten Sie spätestens einen Tag vor der Veranstaltung. Bei technischen Problemen können wir nur im Vorfeld des Webinars unterstützen. Bitte führen Sie vorab einen Techniktest durch, indem Sie hier klicken und den Anweisungen folgen. Details finden Sie in unseren Teilnahmebedingungen. Buchungshinweis Wir haben ab und zu Probleme mit dem Buchungstool, es werden in seltenen Fällen keine Bestätigungsmails versendet. Ihre Buchung war i.d.R. trotzdem erfolgreich. Bitte melden Sie sich nicht mehrfach für die Tagung an, wenn Sie zeitnah keine Bestätigungsmail erhalten, sondern wenden sich an info@b-umf.de. Wenn Sie mehrere Personen bei einer Buchung anmelden, erhält nur die anmeldende Person eine Bestätigungsmail, die anderen Personen sind trotzdem verbindlich angemeldet. Hinweis: Es gibt ein begrenztes Kontingent an Soli-Ticktes vor allem für Aktivist*innen aus selbstorganisierten Strukturen und für Ehrenamtliche, u.a. bei Bedarf, schreiben Sie gerne an die Emailadresse veranstaltung@b-umf.de (bitte mit Angabe von Veranstaltungstitel und Datum). Bitte haben Sie Verständnis, dass wir erst später, im fortgeschrittenen Anmeldeprozess, die Bestätigung für Vergabe der Soli-Tickets geben können.

Recht auf Gesundheit: Kostenübernahme von Therapie u. Sprachmittlung bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen
17.12.2025, 9:00-12:00
Online Seminar

Eine angemessene, bedarfsgerechte Versorgung von geflüchteten Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist von immenser Bedeutung. Der Bedarf an Informationen zu rechtlichen Versorgungsgrundlagen für Therapien im Recht der Kinder- und Jugendhilfe (SGB VIII) sowie im Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) ist groß. Welche versorgungsrechtlichen Ansprüche gibt es für diese Zielgruppe? Welche Schritte sind für die Kostenübernahme von therapeutischen Maßnahmen und Sprachmittlung erforderlich? Durch wen und wie können diese beantragt werden? Die Veranstaltung bietet Orientierung in sozialrechtlichen Zuständigkeiten und fördert durch interdisziplinären Austausch praxisnahe Kompetenzen zur Beantragung von Therapien und Sprachmittlung für junge Menschen mit Fluchterfahrung. Zudem werden praxisnahe Tipps und Empfehlungen gegeben, um die Verfahren zu erleichtern und eine nachhaltige Unterstützung für die betroffenen jungen Menschen zu gewährleisten. Referent*innen: Marie Melior (jurist. Referentin für Sozialrecht, BAfF) Janina Meyeringh (Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, Geschäftsleitungsteam und Fachleitung Kinder und Jugendbereich, XENION – Psychosoziale Hilfen für politisch Verfolgte e.V.) Lennart Scholz (Referent im Projekt bedarfs.gerecht, BuMF). Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Die Teilnahme ist kostenfrei. Gerne können Sie diesen Hinweis auch in Ihrem Netzwerk verteilen. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!   Technische Voraussetzungen: Die Veranstaltung findet ausschließlich online satt. Dafür ist eine stabile Internetverbindung nötig. Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist zudem ein Computer mit (integrierter) Kamera und Mikrophon sowie Internetanschluss notwendig. Nahezu jeder Laptop ist dafür geeignet. Für unsere Online-Veranstaltungen nutzen wir den Anbieter Zoom. Den Zugangslink versenden wir spätestens zwei Tage vor der Veranstaltung an die angegebene E-Mailadresse. Bei technischen Problemen können wir nur im Vorfeld des Zooms unterstützen. Bitte führen Sie vorab einen Techniktest durch, indem Sie auf hier klicken und den Anweisungen folgen. Details finden Sie in unseren Teilnahmebedingungen Eine Veranstaltung des Projektes

Bedarfs.gerecht, finanziert aus Mitteln des Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds.

 

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Aktuelle Themen
Psychosoziale Versorgung

Junge geflüchtete Menschen sind zahlreichen belastenden Faktoren ausgesetzt, die sich negativ auf ihre Psyche auswirken können. Dabei sind es nicht nur traumatische Erlebnisse vor oder während der Flucht, die belastend wirken, sondern auch diejenigen, die nach der Einreise wirken: Aufenthaltsrechtliche Unsicherheit, rassistische Diskriminierung, Trennung von der Familie – um nur einige zu nennen – stellen große Probleme in der Lebenswirklichkeit der jungen Menschen dar. Eine bedarfsorientierte jugendhilferechtliche Betreuung und Versorgung hingegen kann im engen Austausch mit niedergelassenen Therapeut*innen, den örtlichen Psychosozialen Zentren, Selbstorganisationen und weiteren Akteuren ein wichtiger Schutzfaktor für die mentale Gesundheit sein und Belastungsfaktoren entgegenwirken. Diese Themenseite beleuchtet die Herausforderungen bei der psychosozialen Versorgung junger Geflüchteter, weist Lösungsansätze aus und liefert praktische Hinweise, um die psychosoziale Versorgung junger geflüchteter Menschen zu verbessern.

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Passbeschaffung & Identitätsklärung

Das Thema Mitwirkungspflichten bei der Passbeschaffung und Identitätsklärung ist in den letzten Jahren zu einem zentralen Bestandteil der Beratungspraxis geworden. Zur Unterstützung der Beratung haben wir daher relevante Arbeitshilfen, Rechtsprechung und Vorlagen gesammelt.

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Rassismuskritik und Empowerment in der Arbeit mit jungen geflüchteten Menschen

Diskriminierung und Rassismus bilden eine Alltagserfahrung, die das Leben junger Menschen mit Fluchterfahrung in Deutschland auf vielerlei Weise prägen und beeinträchtigen. Das Verzeichnis „Rassismuskritisch und empowernd arbeiten mit jungen geflüchteten Menschen“ bietet Informationen, Kontakte und Anregungen für den Schutz und die Unterstützung von jungen Menschen im Umgang mit Diskriminierung und Rassismus.

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Bleiberecht

Abseits des Asylverfahrens gibt es weitere Möglichkeiten der Aufenthaltssicherung für junge Menschen, die nur geduldet in Deutschland leben. Die seit März 2024 eingeführte Ausbildungsaufenthaltserlaubnis, der Chancen-Aufenthaltsrecht, die Bleiberechtsregelungen und weiter fortbestehende Ausbildungsduldung, Härtefallkommissionen und Petitionen bieten Perspektiven. Auf dieser Seite finden sich mehrsprachige Informationen für Jugendliche und Fachkräfte zu diesen rechtlichen Möglichkeiten. Trotz zuletzt positiver Änderungen sind die Regelungen nicht ausreichend: Zusammen mit der Initiative Jugendliche ohne Grenzen, den Landesflüchtlingsräten und weiteren Organisationen setzt sich der BumF daher für eine Verbesserung der Gesetzeslage ein, damit junge Menschen ohne Angst in Deutschland leben können.

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Wer kümmert sich um mich? Welche Rechte habe ich? Mit welchen Ämtern und Organisationen habe ich es zu tun? Unser Portal von jungen Geflüchteten für junge Geflüchtete.