Aktuelles
25.05.2023
Demoaufruf 26.05.: Kein Asylkompromiss 2.0

Vor 30 Jahren haben Zehntausende in Deutschland gegen den sogenannten Asylkompromiss demonstriert. Ihr Ziel war, die Änderung des Grundgesetzes zu verhindern, die eine massive Einschränkung des Asylrechts beinhaltete. Heute befürchten wir einen noch schlimmeren Asylkompromiss: Die Europäische Union plant eine Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS), die den Zugang zum Recht auf Asyl weitestgehend versperren und Pushbacks legalisieren würde. Dieser gefährliche Trend muss gestoppt werden!

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23.05.2023
Jetzt Online: unsere neue Datenbank flucht-gender.de

Ab sofort ist unsere neue website https://flucht-gender.de/ online! Hier findet Ihr Organisationen, Beratungsstellen, Publikationen, Veranstaltungen, Kampagnen, Stellungnahmen etc., um auf schnellem Wege Unterstützung und Angebote für Fachkräfte und / oder Betroffene in Eurer Nähe zu finden.

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23.05.2023
Bündnis fordert Mut zu antirassistischer Migrationspolitik

Angesichts der bevorstehenden Vorkonferenz zur Innenminister:innen-Konferenz (IMK) am 25. Mai fordert der Bundesfachverband unbegleitete minderjährige Flüchtlinge e.V. gemeinsam mit dem Bündnis ‘Mut zur antirassistischen Migrationspolitik‘ (BMaM) einen Kurswechsel in der Migrations- und Asylpolitik und ruft zu einer Protestkundgebung auf. 

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19.05.2023
Neues Beratungsangebot zu den Belangen von geflüchteten Mädchen und jungen Frauen

Wir weiten unser Beratungsangebot aus: Ab sofort bieten wir neben der weiterhin fortbestehenden, allgemeinen Einzelfallberatung eine Beratung an, die sich spezifisch Anfragen zu Belangen von geflüchteten Mädchen und jungen Frauen widmet. Das Beratungsangebot startet im Rahmen des Projekts „Netzwerk geflüchtete Mädchen und junge Frauen“.

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Kostenlose Online-Kurse zur traumasensiblen Unterstützung von Minderjährigen

Veranstaltungen
Schutzräume sichern! Zum Umgang mit rassistischer Polizeigewalt in der Jugendhilfe
26.05.2023, 10:00-14:00
Online Seminar

Einladung zur bundesweiten Online-Veranstaltung: Schutzräume sichern! Zum Umgang mit rassistischer Polizeigewalt in der Jugendhilfe Achtung: Verlegung des Datums auf Freitag, den 26.05.2023 Online: LINK wird nach Anmeldung zugeschickt Anmeldungen unter: bildungsarbeit@reachoutberlin.de WICHTIG:Bitte geben Sie bei Ihrer Anmeldung an, in welchem Bundesland und - wenn Sie möchten- bei welchem Träger Sie tätig sind. Schicken Sie uns gern auch Fragen/Anregungen zur besseren Planung der Veranstaltung.In Berlin gibt es zahlreiche Berichte über rassistische Polizeigewalt in der Jugendhilfe. Als Reaktion darauf hat sich 2018 der Berliner „Arbeitskreis Schutzräume sichern!“ gegründet, der Sozialarbeitende vernetzt, um einen Umgang mit rassistischer Polizeigewalt in der Jugendhilfe zu organisieren. Auf einer Online-Meldeplattform können Jugendliche und Sozialarbeitende Erfahrungen mit rassistischer Polizeigewalt melden. Ziel des Arbeitskreises ist, Berichte rassistischer Polizeigewalt in der Berliner Jugendhilfe aufzuarbeiten, Schwarze Jugendliche und Jugendliche of Color in der Wahrnehmung ihrer Rechte und Sozialarbeitende im Umgang mit der Polizei zu stärken.Als Mouhamed Lamine Dramé am 8. August 2022 in einer Dortmunder Jugendhilfeeinrichtung von einem Polizisten mit einer Maschinenpistole erschossen wurde, erreichten uns zahlreiche Anfragen von Sozialarbeitenden zu rassistischer Polizeigewalt in der Jugendhilfe aus ganz Deutschland. Um einen Umgang damit zu finden, laden wir Sie herzlich zu unserer bundesweiten Online-Veranstaltung „Schutzräume sichern!“ ein.Wir wollen uns darüber austauschen, wie ein rassismuskritischer Umgang mit Polizei in der Jugendhilfe lokal und strategisch aussehen kann: Wie ist die Situation bei Ihnen in der Praxis gerade? Welche Unsicherheiten gibt es? Welche Möglichkeiten der Unterstützung und Intervention gibt es, wenn Jugendliche sich in Krisen befinden und welche Schritte können gegangen werden, bevor die Polizei gerufen wird? Welche organisierten Vernetzungen in den Bundesländern funktionieren vielleicht bereits?Ziel der Veranstaltung ist es gemeinsam zu erarbeiten, welche gemeinsamen Strategien wir haben und brauchen, um rassistischer Polizeigewalt vor Ort und bundesweit entgegenzuwirken.Ausschlussklausel zur VeranstaltungDie Veranstaltenden behalten sich vor Personen, die extrem rechten Parteien wie bspw. der AfD oder Organisationen angehören, die der extrem rechten Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen. Zur Einladung als PDF.

NEUER TERMIN: Fachtagung „Vorbild Ukraine? Hilfesysteme der Zukunft“
05.06.2023-06.06.2023, 14:00-12:30
Global Village

ANMELDUNGEN AB SOFORT MÖGLICH. terre des hommes, BumF, ECPAT und BAfF laden ein zur
Fachtagung „Vorbild Ukraine? Hilfesysteme der Zukunft“
Durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine erleben wir die größte Fluchtbewegung in Europa seit dem zweiten Weltkrieg. Millionen Menschen fliehen vor und aus dem Krieg, auch nach Deutschland, darunter viele Kinder und Jugendliche. Fachkräfte im Aufnahme-, im Jugendhilfe- und im Gesundheitssystem stehen dadurch vor Herausforderungen, von denen einige neu sind, andere hingegen Ausdruck struktureller Schwierigkeiten, die bereits seit vielen Jahren bestehen. Zugleich zeigt sich in der aktuellen Aufnahmesituation, welche Potentiale sich ergeben, wenn die gesellschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen schnelle und unbürokratische Hilfe ermöglichen und wenn selbstorganisierte Unterstützungsstrukturen und die Ressourcen einer solidarischen Zivilgesellschaft eingebunden werden. Auf der zweitägigen Fachtagung möchten wir die Erfahrungen von jungen Menschen aus der Ukraine und den sie begleitenden Fachkräften mit dem Aufnahmesystem sowie dem Jugendhilfe- und Gesundheitssystem in Deutschland sichtbar machen, Potentiale und Handlungsbedarfe für die Gestaltung bedarfsgerechter Unterstützungsstrukturen im Aufnahme-, Jugendhilfe- und Gesundheitssystem aufzeigen und diese mit den Perspektiven von Fachkräften aus der Praxis, Selbstorganisationen und Entscheidungsträger*innen aus Politik und Verwaltung zusammenbringen. Übergeordnet geht es um die Fragen, was im Vergleich zu vergangenen Fluchtbewegungen anders ist, welche Ungleichheiten mit dieser Situation einhergehen und was Praktiker*innen und Entscheidungsträger*innen für die Zukunft daraus lernen können und müssen. Dafür werden wir in Vorträgen, Workshops und Paneldiskussionen Wissen und Reflexionsräume für aktuelle Herausforderungen der Praxis zur Verfügung stellen und gemeinsam mit Politik und Vertreter*innen selbstorganisierter Angebote diskutieren, wie Hilfesysteme responsiver werden können. Das Programm als PDF (deu). Das Programm als PDF (eng). Das Programm als PDF (ukr). Teilnahmegebühr 75 Euro, es stehen begrenzt Soliplätze zur Verfügung. ZUR ANMELDUNG. Eine gemeinsame Veranstaltung von BumF, BAfF und ECPAT, gefördert durch terre des hommes Deutschland.   Anmeldung über Eveeno.

Wer kümmert sich um mich? Welche Rechte habe ich? Mit welchen Ämtern und Organisationen habe ich es zu tun? Unser Portal von jungen Geflüchteten für junge Geflüchtete.

Aktuelle Themen
Passbeschaffung & Identitätsklärung

Das Thema Mitwirkungspflichten bei der Passbeschaffung und Identitätsklärung ist in den letzten Jahren zu einem zentralen Bestandteil der Beratungspraxis geworden. Zur Unterstützung der Beratung haben wir daher relevante Arbeitshilfen, Rechtsprechung und Vorlagen gesammelt.

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Rassismuskritik und Empowerment in der Arbeit mit jungen geflüchteten Menschen

Diskriminierung und Rassismus bilden eine Alltagserfahrung, die das Leben junger Menschen mit Fluchterfahrung in Deutschland auf vielerlei Weise prägen und beeinträchtigen. Das Verzeichnis „Rassismuskritisch und empowernd arbeiten mit jungen geflüchteten Menschen“ bietet Informationen, Kontakte und Anregungen für den Schutz und die Unterstützung von jungen Menschen im Umgang mit Diskriminierung und Rassismus.

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Bleiberecht

Abseits des Asylverfahrens gibt es weitere Möglichkeiten der Aufenthaltssicherung für junge Menschen, die nur geduldet in Deutschland leben. Das seit 2023 neu eingeführte Chancen-Aufenthaltsrecht, die Bleiberechtsregelungen, die Ausbildungsduldung, Härtefallkommissionen und Petitionen bieten Perspektiven. Auf dieser Seite finden sich mehrsprachige Informationen für Jugendliche und Fachkräfte zu diesen rechtlichen Möglichkeiten. Trotz zuletzt positiver Änderungen sind die Regelungen sind nicht ausreichend: Zusammen mit der Initiative Jugendliche ohne Grenzen, den Landesflüchtlingsräten und weiteren Organisationen setzt sich der BumF daher für eine Verbesserung der Gesetzeslage ein, damit junge Menschen ohne Angst in Deutschland leben können.

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