Aktuelles
16.03.2023
7 Minuten für die Unterbringungs- und Aufnahmesituation von umF…

Bundesweit wurden die Standards für die Unterbringung und Betreuung im Rahmen des SGBVIII für junge Geflüchtete abgesenkt. Der Bundesfachverband umF e.V. beobachtet mit Sorge, dass an einigen Stellen noch unterhalb der abgesenkten Standards untergebracht wird. Daher sammeln wir Infos über die Umsetzung der Unterbringung unter abgesenkten Standards und wollen diese für unsere Lobbyarbeit nutzen.

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06.03.2023
Offener Brief: Pass(t) uns allen

Deutschland braucht ein gerechtes Staatsbürgerschafts-, Einbürgerungs-, und Wahlrecht! Am 27.02.2023 haben wir einen Offenen Brief an Bundesregierung und Opposition verschickt. Er wurde von über 100 namhaften Personen und Organisationen aus Wissenschaft, Kultur, Bildung und Zivilgesellschaft unterschrieben.

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02.03.2023
Jetzt Anmelden: Frühjahrstagung im April

Perspektiven, Haltung, voneinander lernen! Intersektionale Bestandsaufnahme in der Arbeit von, mit und für junge(n) geflüchtete(n) Menschen Die Unterbringung junger (unbegleiteter) Geflüchteter gestaltet sich aktuell besonders prekär, Versorgungsstrukturen sind überlastet. Die Einbindung und Qualifizierung von vielen neu eingestiegenen Fachkräften erfordert Wissens- und Erfahrungsweitergabe. Zugleich ist der vertiefende fachliche Austausch in Präsenz wieder möglich und notwendig – etwa zu Neuerungen im Familiennachzug oder Übergängen in die Volljährigkeit.

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01.03.2023
Onlinebefragung von Vormünder*innen und Betreuer*innen von umF und jungen Volljährigen

Im Rahmen des Projekts "Vorbild Ukraine? Hilfesystem der Zukunft" führen wir eine Onlinebefragung von Vormünder*innen und Betreuer*innen von UMF/jungen volljährigen Geflüchteten durch. Wir möchten Sie bitten, uns bei der Erhebung zu unterstützen, mit der wir den Informationsstand zu den Bedarfen von geflüchteten Kindern und Jugendlichen im Jugendhilfe-, im Gesundheits- und im Aufnahmesystem aktualisieren wollen.

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Kostenlose Online-Kurse zur traumasensiblen Unterstützung von Minderjährigen

Veranstaltungen
BumF Frühjahrstagung im April
24.04.2023-25.04.2023
Katholische Akademie Hamburg

Perspektiven, Haltung, voneinander lernen! Intersektionale Bestandsaufnahme in der Arbeit von, mit und für junge(n) geflüchtete(n) Menschen Die Unterbringung junger (unbegleiteter) Geflüchteter gestaltet sich aktuell besonders prekär, Versorgungsstrukturen sind überlastet. Die Einbindung und Qualifizierung von vielen neu eingestiegenen Fachkräften erfordert Wissens- und Erfahrungsweitergabe. Zugleich ist der vertiefende fachliche Austausch in Präsenz wieder möglich und notwendig – etwa zu Neuerungen im Familiennachzug oder Übergängen in die Volljährigkeit. Die Stimmen und Forderungen von selbstorganisierten Strukturen junger Geflüchteter geben notwendige Impulse für Politik und Soziale Arbeit. Insbesondere der Situation von geflüchteten Mädchen und jungen Frauen gebührt besondere Aufmerksamkeit – verstärkt durch zusätzliche Bedarfe im Kontext der Einwanderung aus der Ukraine. Gender- und Rassismussensible pädagogische Arbeit bildet die Voraussetzung von gelingenden Versorgungsstrukturen. Wir freuen uns darauf, diese wichtigen Themen und Fragen im Rahmen der diesjährigen Frühjahrstagung miteinander zu verknüpfen und in unterschiedlichen Formaten miteinander zu diskutieren und voneinander zu lernen. Zum Programm als PDF. Tickets: Standardticket 295 Euro Mitgliederticket 240 Euro Es gibt ein begrenztes Kontingent an Soliticktes für junge Menschen und Ehrenamtliche. Bei Bedarf wenden Sie sich bitte an die info@b-umf.de. Unterkunft: Übernachtungskosten sind im Veranstaltungspreis nicht inbegriffen. Es steht aber ein Abrufkontingent bei dem a&o Hostel, Reeperbahn 154, 20359 Hamburg bereit. Unter Angabe dieser Buchungsnummer: HH3-343102 können Einzelzimmer eigenständig reserviert werden. Kontaktieren Sie hierzu das A&O Hostel unter folgender Telefonnumer +49-(0)30 80947 5110. Das Kontingent ist maximal bis zum 3.4. abrufbar. Programm: Montag, 24.04.2023 Die Tagung beginnt am Montag um 10.45 Uhr und endet gegen 21.30 Uhr nach einem Kulturprogramm mit gemeinsamem Beisammensein. Beginnend mit einer Übersichtsdarstellung aktueller Entwicklungen werden selbstorganisierte Initiativen aus Hamburg und bundesweit berichten sowie das Netzwerk Gender und Flucht sich vorstellen. Im Rahmen eines moderierten Erfahrungsaustausches zu aktuellen Fragestellungen in der Arbeit mit jungen Geflüchteten besteht die Möglichkeit, sich auszutauschen, zu vernetzen, von- und miteinander zu lernen.

10.45 Uhr Ankunft und Anmeldung im Tagungshaus
11.15 Uhr Begrüßung und Einführung durch den Vorstand und die Geschäftsstelle des Bundesfachverbands umF e.V.
11.45 Uhr Zu aktuellen Perspektiven aus der selbstorganisierten Solidarität in Hamburg berichten die „Hamburger Delphine e.V.“ und „Asmaras World e.V.“
12.45 Uhr Mittagspause
13.30– 14.30 Uhr Gender & Flucht – Ein Netzwerk entsteht und stellt sich vor: Podiumsdiskussion mit Aktivist*innen aus dem Projekt "Netzwerk geflüchtete Mädchen und junge Frauen"
14.30 – 15.30 Uhr Reflektion über Geschlechterrollen und (Anti-)Diskriminierung - Ergebnisse aus dem Workshop von Jugendliche ohne Grenzen, Mohammed Jouni
15.30 Uhr Pause
16.00 Uhr Moderierter Erfahrungsaustausch – aktuelle Herausforderungen und Lösungswege in der Begleitung und Versorgung junger Geflüchteter, u.a. zu den Themen Unterbringung, Leaving Care und feministische Jungenarbeit…
18.30 Uhr Blitzlichter – Lessons learned – Tagungstag I
19.00 Uhr Abendessen
20.00 Uhr Film von und Diskussion mit Künstlerin und Filmemacherin Raha Faridi zur aktuellen Situation im Iran
  Dienstag 25.04.2023 Der zweite Tag ermöglicht die Vermittlung von Grundlagen für neu im Arbeitsfeld agierende Fachkräfte sowie die Vertiefung von Expertise rund um die Themen Familiennachzug und Betroffenheit von Menschenhandel. Am Nachmittag werden intersektionale Perspektiven entwickelt: Wie gelingt Empowerment im Kontext von rassistischen Strukturen und Rassismuserfahrungen? Genderspezifische Bedarfe im Rahmen partizipativen Arbeitens sowie in der Beratung und Begleitung weiblich gelesener Geflüchteter werden dargestellt und Wege erarbeitet.
9.00 Uhr Begrüßung und Warm-up
9.30 – 12.00 Uhr Workshop-Phase I WS 1 Grundlagen in der Arbeit mit (unbegleiteten) minderjährigen Geflüchteten, Referent*innen BumF e.V. WS 2 Familiennachzug – aktuelle Entwicklungen und Fallfragendiskussion, Laurence Caroline Jehn, DRK Suchdienst Hamburg WS 3 Erfahrung & Vernetzung an der Schnittstelle zwischen Jugendhilfe und Fachberatung bei Betroffenheit von sexualisierter Gewalt und Menschenhandel, KOOFRA e.V. (angefragt)
12.00 Uhr Mittagspause
13.00 – 15.45 Uhr Workshop-Phase II WS 4 Rassismuskritisches und empowermentorientiertes Arbeiten, Gerlinde Becker, Flüchtlingsrat Niedersachsen und Adora Udogwu, BumF e.V. WS 5 Partizipatives Arbeiten mit geflüchteten Mädchen, Landesarbeitsgemeinschaft Mädchen*arbeit in NRW e.V (LAGM*A) WS 6 Genderspezifische Fluchtgründe im Asylverfahren und die aktuelle Situation weiblich gelesener Geflüchteter in Sammelunterkünften, Aigün Hirsch, Flüchtlingsrat Niedersachsen
15.45 Uhr Pause
16.00 Uhr Abschlussvortrag von Rola Saleh und Dr. Aki Krishnamurthy, Fachbeirat Projekt Netzwerk Geflüchtete Mädchen und junge Frauen
16.45 Uhr Fazit, Ausblick
17.00 Uhr Ende
  Anmeldungen sind ab sofort möglich.   Förderung: Eine Veranstaltung der Projekte: Aufnahmesituation junger Geflüchteter aus der Ukraine verbessern, finanziert durch terre des hommes Deutschland und Netzwerk geflüchtete Mädchen und junge Frauen, finanziert durch Stiftung Deutsche Jugendmarke und die Aktion Mensch.  Für die Durchführung der Veranstaltung ist außerdem eine Förderung durch den Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds der EU beantragt.   Deutsche JugendmarkeAktion Mensch

Wer kümmert sich um mich? Welche Rechte habe ich? Mit welchen Ämtern und Organisationen habe ich es zu tun? Unser Portal von jungen Geflüchteten für junge Geflüchtete.

Aktuelle Themen
Passbeschaffung & Identitätsklärung

Das Thema Mitwirkungspflichten bei der Passbeschaffung und Identitätsklärung ist in den letzten Jahren zu einem zentralen Bestandteil der Beratungspraxis geworden. Zur Unterstützung der Beratung haben wir daher relevante Arbeitshilfen, Rechtsprechung und Vorlagen gesammelt.

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Rassismuskritik und Empowerment in der Arbeit mit jungen geflüchteten Menschen

Diskriminierung und Rassismus bilden eine Alltagserfahrung, die das Leben junger Menschen mit Fluchterfahrung in Deutschland auf vielerlei Weise prägen und beeinträchtigen. Das Verzeichnis „Rassismuskritisch und empowernd arbeiten mit jungen geflüchteten Menschen“ bietet Informationen, Kontakte und Anregungen für den Schutz und die Unterstützung von jungen Menschen im Umgang mit Diskriminierung und Rassismus.

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Bleiberecht

Abseits des Asylverfahrens gibt es weitere Möglichkeiten der Aufenthaltssicherung für junge Menschen, die nur geduldet in Deutschland leben. Das seit 2023 neu eingeführte Chancen-Aufenthaltsrecht, die Bleiberechtsregelungen, die Ausbildungsduldung, Härtefallkommissionen und Petitionen bieten Perspektiven. Auf dieser Seite finden sich mehrsprachige Informationen für Jugendliche und Fachkräfte zu diesen rechtlichen Möglichkeiten. Trotz zuletzt positiver Änderungen sind die Regelungen sind nicht ausreichend: Zusammen mit der Initiative Jugendliche ohne Grenzen, den Landesflüchtlingsräten und weiteren Organisationen setzt sich der BumF daher für eine Verbesserung der Gesetzeslage ein, damit junge Menschen ohne Angst in Deutschland leben können.

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