21.03.2018
Hilfestellungen und Materialien für Alle, die beim Deutsch lernen helfen

Welche Lehrmethoden gibt es? Wo finde ich Unterrichtsmaterial? Auf was sollte ich achten? Eine Hilfestellung für Alle, die beim Deutsch lernen helfen, aber keine DAF/DAZ-Ausbildung hat das Portal fluechtlingshelfer.info zusammengestellt. Auf einer Überssichtsseite finden sich Materialien und Arbeitshilfen zum Thema.

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12.03.2018
Verbände gegen Gesetzesänderung zur medizinische Alterseinschätzungen

Ein breites Bündnis von 23 Verbänden und Organisationen lehnt Gesetzesänderungen zum verstärkten Einsatz medizinischer Methoden zur Alterseinschätzung bei unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen ab. In einer gemeinsamen Stellungnahme sprechen sich die Unterzeichnenden zudem gegen die Einführung von Vorprüfverfahren in AnKER-Zentren für Erwachsene aus, die im Koalitionsvertrag vereinbart wurden.

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27.02.2018
Studie: Jugendhilfe wirkt!

Der BVkE hat in Kooperation mit dem IKJ eine Evaluation stationärer Jugendhilfemaßnahmen für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge durchgeführt. Ausgewertet wurden mehr als 1.200 Hilfen. Damit liegen erstmals wissenschaftlich gesicherte Ergebnisse zur Wirksamkeit vor. Diese zeigen: Herausragende Effektstärken liegen bei Hilfen mit einer Dauer von über 18 Monaten vor und die Jugendhilfe wirkt bei geflüchteten Jugendlichen besonders positiv. Der BumF sieht sich durch die Studie darin bestärkt, weiterhin an die Politik zu appellieren, die Jugendhilfe zu stärken und Zukunftsperspektiven abzusichern, statt kurzfristig Kosten zu sparen oder Hilfen abrupt zu beenden.

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26.02.2018
Wir trauern um Dr. Carsten Hörich

Dr. Carsten Hörich, der als Referent zahlreiche Schulungen für den Bundesfachverband umF durchgeführt hat, ist am 8. Februar 2018 viel zu früh und unerwartet bei einem ehrenamtlichen Einsatz auf der Insel Chios in Griechenland verstorben. Wir trauern mit seiner Verlobten, seiner Familie und seinen Freundinnen und Freunden. Dr. Carsten Hörich war nicht nur ein wichtiger Partner für uns, sondern vor allem ein großartiger Mensch, mit dem wir sehr gerne zusammengearbeitet haben und mit dem wir auch abseits von Veranstaltungen sehr interessante und schöne Abende hatten. Carstens herzliche und humorvolle Art, sein Engagement und sein unermüdlicher Einsatz werden uns sehr fehlen.

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22.02.2018
Arbeitshilfe: Vorbereitung von zukünftigen Pflegeeltern

Das Kompetenzzentrum Pflegekinder hat eine Arbeitshilfe zur Vorbereitung von zukünftigen Pflegeeltern herausgegeben. Die Handreichung ist eine komprimierte Darstellung der einzelnen Schritte im Prozess der Vorbereitung und der allgemeinen Eignungseinschätzung. Das Komeptenzzentrum hat zudem bereits vor Längerem eine Arbeitshilfe zum Thema "Jugendliche Flüchtlinge in Gastfamilien" sowie die Bibliographie "Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, Kinderflüchtlinge, Kindersoldaten" herausgegeben, die ebenfalls hilfreich für die Praxis sind.

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20.02.2018
Mitwirkungspflichten bei der Passbeschaffung

Sowohl Ausländerbehörden als auch das BAMF fordern in vielen Fällen Geflüchtete auf, bei der Botschaft ihres Herkunftsstaats einen Pass zu beantragen. In machen Fällen drohen die Behörden mit Sanktionen. Das Portal fluechtlingshelfer.info hat die wichtigsten Informationen und Materialien zum Thema übersichtlich zusammengestellt. Der Deutsche Caritas Verband hat zudem eine Arbeitshilfe zum Thema Passbeschaffung erstellt. Wer ist verpflichtet einen Nationalpass zu beschaffen? Welche Aufenthaltstitel werden nur bei Vorlage eines Passes verlängert und wann werden deutsche Erstatzpapiere ausgestellt? Diese und weitere Fragen werden in der Übersicht beantwortet.

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18.02.2018
Gemeinnützige Dolmetscherdienste und kostenfreie Online-Sprachkurse

Das Internetportal fluechtlingshelfer.info hat zwei hilfreiche Übersichtseiten für die Praxis veröffentlicht: Eine Seite mit Informationen zu kostenlosen Online-Sprachkurse und ein Überblick zu gemeinnützigen Übersetzungs- und Dolmetsch-Diensten.

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09.02.2018
Koalitionsvertrag: Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge sind Zielgruppe von Verschärfungen

Union und SPD haben sich im Rahmen der Koalitionsgespräche auf Änderungen in der Flüchtlingspolitik geeinigt. Der Bundesfachverband umF sieht die Vereinbarungen zu minderjährigen Flüchtlingen mit großer Sorge. Der Eltern- und Geschwisternachzug zu subsidiär geschützten Kindern und Jugendlichen soll offenbar von dem monatlichen Kontigent von 1000 Personen ausgenommen werden. Die geplanten Anker-Zentren könnten zudem zu Türstehern des Kinderschutzes werden.

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02.02.2018
Bundestag beschließt erneute Aussetzung des Familiennachzugs

Der Bundestag hat am 1. Februar 2018 eine Verlängerung der Aussetzung des Nachzugs zu subsidiär Schutzberechtigten beschlossen, die bis zum Inkrafttreten einer von Union und SPD beabsichtigten Neuregelung gilt. Bei den Sondierungsgesprächen wurde vereinbart, dass ab August 2018 pro Monat bis zu 1000 Personen nachziehen dürfen. Das Recht auf Familie wird so zum Gnadenrecht. Der Teufel liegt zudem im Detail: Bleibt es bei den Formulierungen aus dem Sondierungsergebnis, droht der Eltern- und Geschwisternachzug zu unbegleiteten Minderjährigen von dem Kontingent ausgenommen zu werden. Der Bundesfachverband umF fordert, die belastenden Trennungssituationen ernst zu nehmen, den Familiennachzug zu ermöglichen und einen Anspruch auf Eltern- und Geschwisternachzug sicherzustellen.

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26.01.2018
Umfrage unter 2211 Fachkräften: Viele geflüchtete Kinder und Jugendliche haben Gewalt und Missbrauch erlebt.

Der Bundesfachverband umF hat eine Online-Umfrage unter Fachkräften der Kinder- und Jugendhilfe zur Situation unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge durchgeführt. Ein Großteil der Jugendlichen ist demnach durch das Erleben von Gewalt und Missbrauch im Herkunftsland sowie während der Flucht belastet. Die Gesamtzahl junger Flüchtlinge in jugendhilferechtlicher Zuständigkeit ist in 2017 um ca. 9.000 Personen auf 54.962 junge Menschen gesunken (Stand: 8.12.2017). 44% von ihnen sind junge Volljährige. Der BumF appelliert an Politik und Jugendämter diese jungen Menschen weiterhin zu unterstützen, abrupte Hilfebeendigungen zu vermeiden und Zukunftsperspektiven abzusichern. Die, in vielen Bundesländern oft als schlecht oder sehr schlecht bewertete, Bildungssituation älterer Jugendlicher muss dringend verbessert werden.

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