Die Tagungen des Bundesfachverband umF sind zentrale Orte der Debatte über die Arbeit mit jungen geflüchteten Menschen. Jährlich finden neben unseren Frühjahrs- und Herbsttagungen, Grundlagenschulungen sowie Vertiefungsseminare statt. Organisationsmitglieder erhalten für alle Mitarbeitenden exklusive Angebote und Vergünstigungen – gleiches gilt für Einzelmitglieder des BumF. Die Anmeldung für sämtliche Veranstaltungen ist nicht über die Geschäftststelle möglich, sondern ausschließlich online über dieses Anmeldeportal.

Die Kosten für die Veranstaltung variieren. Die abweichenden Kosten sind darauf zurückzuführen, dass manche Veranstaltungen im Rahmen geförderter Projekte stattfinden und andere durch den Verein finanziert werden. Im Rahmen unserer Möglichkeiten bieten wir Solitickets für Ehrenamtliche an. Kontaktieren Sie uns, wenn Sie dazu fragen haben unter info@b-umf.de.

Schutzräume sichern! Zum Umgang mit rassistischer Polizeigewalt in der Jugendhilfe
16.12.2022, 10:00-14:00
Aquarium am Südblock

Veranstaltungsreihe: Schutzräume sichern! - Zum Umgang mit rassistischer Polizeigewalt in der Jugendhilfe Welche Rechte haben Sozialarbeitende und Jugendliche im Kontakt mit Polizist*innen? Welche Befugnisse hat die Polizei? Und warum müssen die Träger der Jugendhilfe Position beziehen? Immer wieder gibt es Berichte über rassistische Polizeigewalt in der Berliner Jugendhilfe. Diese Veranstaltungsreihe bietet Austausch über die Frage, wie ein rassismuskritischer Umgang mit Polizei in der Jugendhilfe aussehen kann. Im Zentrum steht dabei die Frage was Sozialarbeitende tun können, damit die Polizei nicht zur Gefahr für Jugendliche wird, die ihnen anvertraut sind und deren Schutz der Staat garantieren soll. 1. Veranstaltung am 16.12.22 von 10:00-14:00 Uhr: Rechte, Pflichten und strategische Vernetzung In dieser Veranstaltung wird erklärt, welche Rechte Sozialarbeitende und Jugendliche im Kontakt mit Polizist*innen haben und warum die Träger der Jugendhilfe Position beziehen müssen. Welche Befugnisse hat die Polize? Und wie fordern rassistische Polizeimaßnahmen die Idee von Schutzräumen in der Jugendhilfe praktisch heraus? des Weiteren wird die Online Plattform https://polizeigewalt- melden.de/ vorgestellt und ein strategischer Umgang in der Jugendhilfe mit rassististischer Polizeigewalt zum Thema gemacht. Referent*innen: AK Schutzräume / Dr. Maren Burkhardt (Strafrechtlerin) Datum: 16.12.2022 10:00-14:00 Uhr Ort: Aquarium am Südblock, Skalitzer Str. 6, 10999 Berlin Einladung als PDF. Info: Der Berliner Arbeitskreis Schutzräume sichern, vernetzt Sozialarbeitende , um einen Umgang mit rassistischer Polizeigewalt in der Jugendhilfe zu organisieren. Auf https://polizeigewalt-melden.de/ können Jugendliche und Sozialarbeitende Erfahrungen mit rassistischer Polizeigewalt melden. Ziel ist es, Berichte rassistischer Polizeigewalt in der Berliner Jugendhilfe aufzuarbeiten, nicht-weiße Jugendliche in der Wahrnehmung ihrer Rechte zu empowern und Sozialarbeitende im Umgang mit der Polizei zu stärken. Anmeldungen unter: bildungsarbeit@reachoutberlin.de

Dokumentation: Freiheit, Gleichheit, Solidarität? Ein kritischer Blick auf die Situation geflüchteter junger Menschen in Deutschland anlässlich des Tages der Menschenrechte
09.12.2022, 11:30-15:30
Online Seminar

Die Dokumentation zum Veranstaltungstag als PDF-Version steht hier zum Download bereit.   Die Veranstaltungsdokumentation enthält: 1. Die Präsentation zu den Blitzlicht-Vorträgen der Veranstaltung "Vortrag zur aktuellen Situation junger Geflüchteter. Rechtliche Neuerungen & politische Entwicklungen", samt Antwort-Folien zu den Teilnehmendenfragen. 2. Weiterführende Links, zur Podiumsdiskussion "Digitale Diskussion: Keine Menschenrechtsstandards bei der Unterbringung von geflüchteten jungen Menschen?!" -- Am 10. Dezember 1948 verabschiedete die Generalversammlung der Vereinten Nationen die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte. Anlässlich dieses wichtigen Datums und dem Ausgang des Jahres blicken die Referent*innen der BumF-Geschäftsstelle zurück auf das Jahr 2022 und fassen schlaglichthaft zentrale rechtliche Neuerungen und politische Entwicklungen zusammen. In der anschließenden digitalen Diskussion wird die aktuelle Situation mit besonderem Fokus auf die Frage besprochen: Wie steht es aus menschen-und kinderrechtlicher Perspektive um die Unterbringung von geflüchteten jungen Menschen? Missstände werden analysiert und politische Forderungen diskutiert. 11.30 Uhr - 13.00 Uhr Vortrag zur aktuellen Situation junger Geflüchteter. Rechtliche Neuerungen & politische Entwicklungen Die Referent*innen der Geschäftsstelle des BumF benennen in dem Vortrag Zahlen und Fakten zur Situation geflüchteter junger Menschen in Deutschland und beleuchten die teils desolate Unterbringungssituation junger Geflüchteter. Diese treffen derzeit wieder auf Strukturen, welche jahrelang abgebaut wurden und mehr denn je unter einem Fachkräftemangel leiden. Ebenso werden zentrale rechtliche Neuerungen wie die SGBVIII-Reform, das EUgH-Urteil zum Familiennachzug, das Bundesaufnahmeprogramm Afghanistan und die angekündigten Änderungen rund um das sogenannte Chancenaufenthalt skizziert und die jeweilige Bedeutung für die Arbeit mit jungen Geflüchteten hervorgehoben. 14.00 Uhr - 15.30 Uhr Digitale Diskussion: Keine Menschenrechtsstandards bei der Unterbringung von geflüchteten jungen Menschen?! Eine kindgerechte Unterbringung ist ein grundlegendes Recht und in unterschiedlichen Gesetzen und internationalen Verträgen verbrieft. Einerseits ist das Recht auf angemessenen Wohnraum selbst ein Menschenrecht (s. UN-Sozialpakt). Andererseits ist die jeweilige Wohn- und Unterbringungssituation auch entscheidend dafür, inwiefern verschiedene andere Kinder- und Menschenrechte (nicht) verwirklicht werden können, z.B. das Recht auf Gesundheit, das Recht auf Bildung oder die gesellschaftliche Teilhabe. Die Wohn- und Unterbringungssituationen von geflüchteten jungen Menschen sind ganz unterschiedlich – aber in verschiedenen Kontexten ergeben sich massive Probleme, die menschen- und kinderrechtlichen Standards widersprechen! Unbegleitete junge Menschen werden ohne angemessene Betreuung in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht, jugendhilferechtliche Standards werden herabgesenkt, Familien in Notunterkünften werden ebenfalls widrigsten Bedingungen ausgesetzt... Welche Missstände gibt es? Welche politischen Schritte sind nötig? Welche Handlungsstrategien gibt es, um gegen diese menschenrechtsverletzenden Missstände zu kämpfen und Rechte einzufordern? Wie können Gender-Aspekte und unterschiedliche Vulnerabilitäten besser berücksichtig werden? Darüber sprechen: Mohammed Jouni (Jugendliche ohne Grenzen), Prof. Dr. Nivedita Prasad (Alice-Salomon-Hochschule Berlin), Doris Dédé (Women in Exile), Pauline Richter (Netzwerk Kinderrechte) und Helen Sundermeyer (BumF e.V.). Die Veranstaltung wird durchgeführt  in Kooperation folgender Projekte: “Netzwerk geflüchtete Mädchen und junge Frauen”. Dieses Projekt wird durch die Stiftung Deutsche Jugendmarke und die Aktion Mensch gefördert. “Kindgerechtes Ankommen sicherstellen! – Stärkung des Ankunfts-, Unterstützungs- und Integrationssystems unbegleiteter Minderjähriger”.  Für die Durchführung des Projektes ist eine Förderung durch den Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds der EU beantragt. „Beratung und Qualifizierung für Begleiter*innen minderjähriger und junger Ukrainer*innen sowie Drittstaatsangehöriger aus der Ukraine“. Dies Projekt wird durch die UNO Flüchtlingshilfe gefördert.             

Dokumentation: Aufenthaltsrechtliche Perspektiven für Drittstaatler*innen aus der Ukraine
06.12.2022, 14:00-16:00
Online Seminar

Seit dem Kriegsausbruch in der Ukraine im Februar 2022 mussten nicht nur zahlreiche Ukrainer*innen fliehen, auch für viele Menschen anderer Nationalitäten war die Ukraine ein Zuhause, Studienort und Arbeitsort, den sie von einem Tag auf den anderen verlassen mussten. Die Rechte für Schutz und Aufenthalt für die sogenannten Drittstaatler*innen gestalten sich in Deutschland sehr komplex, denn im Gegensatz zu Ukrainer*innen bekommen sie nicht so unkompliziert eine Aufenthaltserlaubnis aus § 24 AufenthG. Daher bieten wir eine kostenlose Fortbildung, die die rechtlichen Grundlagen für die Einreise und den langfristigen Aufenthalt für Drittstaatler*innen erklärt. Wir werden uns dabei die verschiedenen Aufenthaltsmöglichkeiten und die praktische Umsetzung genauer ansehen. Die Veranstaltung richtet sich an Beratende und Ratsuchende deutschlandweit und soll auch einen Austausch für die unterschiedlichen geltenden Regelungen ermöglichen. Referentin*innen: Rebecca Kilian-Mason und Luisa Dormeyer Veranstaltungsdokumentation: Drittstaatenangehörige aus der Ukraine Präsentation mit Fragenteil   Die Veranstaltung findet im Rahmen des Projektes „Beratung und Qualifizierung für Begleiter*innen minderjähriger und junger Ukrainer*innen sowie Drittstaatsangehöriger aus der Ukraine“und in Kooperation mit dem Münchner Flüchtlingsrat statt. Dieses Projekt wird gefördert durch die UNO-Flüchtlingshilfe.   Bitte melden Sie sich über diesen Link an.   Sie erhalten dann direkt den Zugangslink. Technische Voraussetzungen: Die Veranstaltung ist kostenlos und findet ausschließlich online statt. Dafür ist eine stabile Internetverbindung nötig. Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist zudem ein Computer mit (integrierter) Kamera und Mikrophon sowie Internetanschluss notwendig. Nahezu jeder Laptop ist dafür geeignet. Für unsere Online-Veranstaltungen nutzen wir den Anbieter Zoom. Bitte führen Sie vorab einen Techniktest durch, indem Sie hier klicken und den Anweisungen folgen. Details finden Sie in unseren Teilnahmebedingungen   Bitte melden Sie sich über diesen Link an.

Dokumentation: Austauschformat für Gast- und Pflegefamilien, die ein geflüchtetes Kind oder Jugendlichen aufgenommen haben
17.11.2022, 17:00-18:30
Online Seminar

  Sie haben als Gast- oder Pflegefamilie ein Kind/ einen Jugendlichen aufgenommen? Neben den rechtlichen Rahmenbedingungen (Antrag auf Pflegeerlaubnis, Pflegegeld, sonstige finanzielle Absicherung, Vormundschaft etc) stellen sich im Zusammenleben sicherlich viele Fragen, denen wir Raum geben wollen. Wir geben Ihnen einen kurzen Input zu finanziellen Ansprüchen und Rechtsgrundlagen Dann  wollen wir vor allem in den Austausch mit Ihnen gehen und uns über Herausforderungen und Chancen in der Praxis austauschen.   Bitte melden Sie sich über diesen Link an.   Sie erhalten dann direkt den Zugangslink. Technische Voraussetzungen: Die Veranstaltung findet ausschließlich online statt. Dafür ist eine stabile Internetverbindung nötig. Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist zudem ein Computer mit (integrierter) Kamera und Mikrophon sowie Internetanschluss notwendig. Nahezu jeder Laptop ist dafür geeignet. Für unsere Online-Veranstaltungen nutzen wir den Anbieter Zoom. Bitte führen Sie vorab einen Techniktest durch, indem Sie hier klicken und den Anweisungen folgen. Details finden Sie in unseren Teilnahmebedingungen Eine Veranstaltung des Projektes "Aufnahmesituation junger Geflüchteter aus der Ukraine verbessern" gefördert durch terre des hommes     Bitte melden Sie sich über diesen Link an.

Dokumentation: Equal Feminist Culture – Veranstaltung zum Internationalen Mädchentag
11.10.2022, 17:00-19:00
Moviemento-Kino

  Equal Feminist Culture - Veranstaltung zum Internationalen Mädchentag am 11. Oktober Kreativ und politisch, bildreich und wortstark, feministisch und antirassistisch – anlässlich des Internationalen Mädchentags 2022 laden wir zu einem vielfältigen Programm im Moviemento-Kino in Berlin-Kreuzberg ein. Verschiedene junge Künstler*innen stellen sich vor und präsentieren ihre Arbeiten. Darin setzen sie sich auf persönliche und ausdrucksstarke Weise mit Themen rund um Flucht, Rassismus, Empowerment und Identität auseinander. Der Internationale Mädchentag ist ein Aktionstag, an dem auf die Hürden und Formen der Unterdrückung aufmerksam gemacht wird, denen sich Mädchen weltweit gegenübersehen. Es ist aber auch ein Aktionstag, um die Kraft und die Kämpfe von Mädchen zu feiern und für ihre Rechte laut zu werden. Mädchen mit Flucht- und Migrationsgeschichte in Deutschland werden vielfach in ihrer Selbstbestimmung und Sicherheit eingeschränkt – jeden Tag. Und jeden Tag engagieren sich Mädchen gegen diese Einschränkungen, verschaffen sich Gehör, kämpfen für ihre Zukunft. Mädchentag ist intersektional! Mädchentag ist #jedenTag! Ort: Moviemento-Kino, Kottbusser Damm 22, 10967 Berlin Zeit: 17 Uhr – 19 Uhr, danach Get Together mit Snacks & Getränken in der Kino-Lobby Programm: Kurzfilme zu den Themen Passbeschaffung, Diskriminierung und Empowerment von M-Power Spoken Word Performance von Mariam Rasheed, M-Power Rap-Performances von Ely und Lil Che (Rap-Projekt von Xenion.) Videoclips und Vorstellung von Sisterqueens.   Die Veranstaltung ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.   Teilt die Einladung über eure Kanäle! Hier gibt es die Sharepics zum Download: Sharepic 1 Sharepic 2     Förderung: Eine Kooperatiosveranstaltung der Projekte “Netzwerk geflüchtete Mädchen und junge Frauen” (Dieses Projekt wird durch die Stiftung Deutsche Jugendmarke und die Aktion Mensch gefördert) und “Fokus – Perspektiven junger Geflüchteter im Kontext neuer gesellschaftlicher und rechtlicher Diskurse“ (Dieses Projekt wird durch die Aktion Mensch, die Freudenbergstiftung und die UNO-Flüchtlingshilfe gefördert.)

Dokumentation: Online-Impulskreis: Gender-Aspekte in der psychosozialen Versorgung von geflüchteten Frauen* und Mädchen*
28.09.2022, 11:00-12:00
Online Seminar

Präsentation als Veranstaltungsdokumentation.   Inhalt:  In der psychosozialen Versorgung von geflüchteten Frauen* und Mädchen* ist eine intersektionale Perspektive für Fachkräfte von besonders großer Bedeutung. Spezifische Erfahrungen und Diskriminierungsebenen der ratsuchenden Klient*innen machen es notwendig sich mit Themen wie sexualisierter Gewalt, genderspezifischer Verfolgung und deren vielfältigen Formen (wie beispielsweise FGM/C oder Menschenhandel) auseinanderzusetzen. In dem Impulskreis soll ein Fokus auf die spezifischen Fragestellungen gelegt werden, die sich aus der Arbeit mit geflüchteten Frauen* und Mädchen* ergeben. Dabei soll es nach einem kurzen Input Raum für Austausch und Vernetzung geben.   Referentin: Lisa vom Felde ist Psychologin in Ausbildung zur psychol. Psychotherapeutin (TP), Referentin bei der BAfF im BeSAFE Projekt, in dem ein intersektionales Konzept zur Erkennung besonderer Schutzbedarfe von geflüchteten Menschen in der Erstaufnahme entwickelt und erprobt wird.   Technische Voraussetzungen: Die Veranstaltung findet ausschließlich online satt. Dafür ist eine stabile Internetverbindung nötig. Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist zudem ein Computer mit (integrierter) Kamera und Mikrophon sowie Internetanschluss notwendig. Nahezu jeder Laptop ist dafür geeignet. Für unsere Online-Veranstaltungen nutzen wir den Anbieter Zoom. Den Zugangslink erhalten Sie spätestens einen Tag vor der Veranstaltung. Bei technischen Problemen können wir nur im Vorfeld des Webinars unterstützen. Bitte führen Sie vorab einen Techniktest durch, indem Sie auf hier klicken und den Anweisungen folgen. Details finden Sie in unseren Teilnahmebedingungen.   Anmeldung: Anmeldeschluss ist der 18. September 2022. (Edit: Verlängerung des Anmeldeschlusses auf 26. September 2022, 18 Uhr) Die Veranstaltung ist kostenlos. Die Teilnehmer*innenzahl ist auf 100 Personen begrenzt. Es ist uns ein Anliegen, Menschen unterschiedlicher Perspektiven sowie Erfahrungswissens für die Teilnahme zu gewinnen. Ausdrücklich ermutigen wir Menschen mit Migrations- und Fluchterfahrung, Schwarze Menschen und People of Color, Queere*LSBTIQA Menschen, Menschen mit Behinderungen und/oder chronischer Erkrankung dazu, sich anzumelden. +++Hinweis: Aufgrund eines technischen Problems des Anmeldesystems kommt es dazu, dass derzeit der Versand einer Anmeldebestätigung in manchen Fällen nicht funktioniert. Wenn dies der Fall sein sollte und Sie sich unsicher sind, ob Ihre Anmeldung funktioniert hat, wenden Sie sich gerne an Maren Belinchón: m.belinchon@b-umf.de+++ Förderung: Die Veranstaltung findet im Kontext unseres Projekts „Netzwerk geflüchtete Mädchen und junge Frauen. Gendersensible Soziale Arbeit mit jungen Geflüchteten“ (Dieses Projekt wird durch die Stiftung Deutsche Jugendmarke und die Aktion Mensch gefördert) in Kooperation mit der Bundesweiten Arbeitsgemeinschaft der psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer (BafF e.V.) statt.   Impulskreis-Ausschreibung als PDF

Dokumentation: Online-Workshop: Rassismuskritische Mädchen*arbeit – Mädchen* und junge Frauen* nach der Flucht
27.09.2022, 10:00-14:00
Online Seminar

Inhalt:  Mädchen* und junge Frauen*, die sich im Migrationsprozess befinden, sind häufig Gewaltsituationen ausgesetzt und haben oft wenige Möglichkeiten, sich dagegen zu wehren. Die neue Lebenssituation sowie die unsichere Aufenthaltssituation verstärken häufig die Traumafolgereaktionen. Parallel haben wir es mit einer zunehmenden Verschärfung der Gesetzeslage zu tun, verbunden mit massiver Abschiebepraxis seitens der Behörden. Das momentane gesellschaftliche Klima setzt scheinbar auf Ausgrenzung, statt auf Solidarität, dabei wird Mädchen* und jungen Frauen* ihre Handlungsfähigkeit abgesprochen, sie werden immer wieder als Opfer markiert. In diesem Vortrag beschäftigen wir uns u.a. mit den Lebenslagen und Bedarfen von jungen Frauen* nach Flucht. Daneben spielt der Umgang mit Trauma, Verlust und Gewalterfahrung, ebenso eine gewichtige Rolle im Beratungsprozess, um die Mädchen* und junge Frauen* zu stärken und Handlungsspielräume zu entwickeln – wie kann hier eine traumasensible Beratung und Unterstützung aussehen? Auch eine Auseinandersetzung mit der eigenen gesellschaftlichen Positionierung und die Entwicklung einer rassismuskritischen Haltung soll angestoßen werden.   Referentinnen: Soraya Geara ist Diplom-Pädagogin und traumazentrierte Fachberaterin. Sie arbeitet bei agisra e.V., Informations- und Beratungsstelle für Migrantinnen* und geflüchtete Frauen* in Köln. Dort berät und unterstützt sie Frauen* in schwierigen Lebenssituationen, außerdem gibt sie Seminare und Workshops zum Thema Gewaltschutz für geflüchtete Frauen* sowie traumasensible Unterstützung. Adrijane Mehmetaj-Bassfeld ist Diplom- Sozialpädagogin (FH) und Master of Arts in Empowerment Studies. Sie ist Beraterin bei agisra e.V. in Köln. Zu ihren Arbeitsschwerpunkten gehören psychosoziale Beratung, Unterstützung und Begleitung von Mädchen* und Frauen*. Regelmäßig führt sie Workshops für Multiplikator*innen durch, zum Thema „Selbstbestimmungsrechte junger Migrantinnen*- gegen Zwangsverheiratung und innerfamiliäre Gewalt“   Technische Voraussetzungen: Die Veranstaltung findet ausschließlich online satt. Dafür ist eine stabile Internetverbindung nötig. Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist zudem ein Computer mit (integrierter) Kamera und Mikrophon sowie Internetanschluss notwendig. Nahezu jeder Laptop ist dafür geeignet. Für unsere Online-Veranstaltungen nutzen wir den Anbieter Zoom. Den Zugangslink erhalten Sie spätestens einen Tag vor der Veranstaltung. Bei technischen Problemen können wir nur im Vorfeld des Webinars unterstützen. Bitte führen Sie vorab einen Techniktest durch, indem Sie auf hier klicken und den Anweisungen folgen. Details finden Sie in unseren Teilnahmebedingungen.   Anmeldung: Anmeldeschluss ist der 18. September 2022. Die Veranstaltung ist kostenlos. Die Teilnehmer*innenzahl ist auf 20 Personen begrenzt. Es ist uns ein Anliegen, Menschen unterschiedlicher Perspektiven sowie Erfahrungswissens für die Teilnahme zu gewinnen. Ausdrücklich ermutigen wir Menschen mit Migrations- und Fluchterfahrung, Schwarze Menschen und People of Color, Queere*LSBTIQA Menschen, Menschen mit Behinderungen und/oder chronischer Erkrankung dazu, sich anzumelden. +++Hinweis: Aufgrund eines technischen Problems des Anmeldesystems kommt es dazu, dass derzeit der Versand einer Anmeldebestätigung in manchen Fällen nicht funktioniert. Wenn dies der Fall sein sollte und Sie sich unsicher sind, ob Ihre Anmeldung funktioniert hat, wenden Sie sich gerne an Maren Belinchón: m.belinchon@b-umf.de+++   Förderung: Der Workshop findet im Kontext unseres Projekts „Netzwerk geflüchtete Mädchen und junge Frauen. Gendersensible Soziale Arbeit mit jungen Geflüchteten“ und in Kooperation mit der Landesarbeitsgemeinschaft Mädchen*arbeit NRW – LAGM*A NRW und der Informations- und Beratungsstelle für Migrantinnen* und Flüchtlingsfrauen* agisra e.V. - statt.   Workshop-Ausschreibung als PDF

Dokumentation: Empowerment-Training für Sozialarbeitende, die mit geflüchteten Kindern und Jugendlichen arbeiten
26.09.2022, 10:00-17:00
Global Village

Empowerment-Training für Sozialarbeitende[1], die mit geflüchteten Kindern und Jugendlichen arbeiten Zeit und Ort: 26.09.2022, 10 – 17 Uhr, Global Village, Am Sudhaus 2, 12053 Berlin Neukölln, Patrice-Lumumba-Galerie LILA INTERN Die Veranstaltung ist kostenlos. Anmeldefrist ist der 18. September 2022. Für Schwarze Menschen / Menschen of Color / Menschen mit Fluchterfahrung / Menschen mit Migrationserfahrung (und anderen Selbstbezeichnungen (2) - einfachheitshalber benutzen wir fortan „Interessierte“) sind Rassismus, Sexismus und weitere Formen von Diskriminierung Teil des Lebens und auch Teil des Arbeitsalltags. Wir arbeiten in einem ständigen Spannungsfeld von eigenen Rassimuserfahrungen und denen unsererAdressat*innen, für die diese Erfahrungen einen starken Einfluss auf ihre psychische und soziale Stabilität haben können. Soziale Arbeit kann unterstützende Strukturen anbieten, um einen Umgang mit Othering und schmerzhaften Ausschlusspraxen zu finden. Dabei seid Ihr wichtige Begleitende in diesem Prozess, denn Ihr bietet mit Euren vielfältigen Erfahrungen, Fähigkeiten, Eigenschaften und Lebensentwürfen unterschiedliche Bezugspunkte. Zeitgleich gibt es aber häufig auch die Erfahrung, dass wir als „Antidiskriminierungsspezialist*in“ oder „Diversityexpert*in“ benutzt (darauf reduziert) werden, auch wenn wir damit nicht vordergründig zu tun haben (zu tun haben wollen). Sind wir zudem die einzige Person im Team mit Rassismuserfahrung, dann sind auch die Möglichkeiten der gemeinsamen Reflexion und der Bildung von Bündnissen begrenzt und mensch fühlt sich zuweilen machtlos und handlungseingeschränkt. Der Workshop bietet für Interessierte aus dem breiten Feld der Sozialen Arbeit einen Raum, um in einen Erfahrungsaustausch zu empowernden, individuellen als auch kollektiven Strategien im Umgang mit (eigenen) Rassismuserfahrungen zu kommen. Auch wenn die Erfahrungen mit Rassismen im Vordergrund stehen, beinhaltet unsere Ausrichtung intersektionale Perspektiven, womit wir unterschiedliche Diskriminierungserfahrungen sichtbar und besprechbar machen können. Audre Lorde (3) sagt dazu sehr eindrücklich: „There is no such thing as a single-issue struggle because we do not live single-issue lives.“ Wir arbeiten prozessorientiert und haben eine emanzipatorisch-kritische Bildner*innen-Perspektive. Wir haben ein breites Repertoire an Methoden und interaktiven Formaten. Wir werden gemeinsam mit Euch Begriffe begreifen, Strukturen analysieren und gemeinsam in dem Format der „reflexiven Praxis“ machtkritisch und diskriminierungssensibel Handlungsoptionen erarbeiten und erweitern. Dazu nutzen wir auch Methoden der Biografie- und Theaterarbeit. Zielgruppe: Dieser Workshop richtet sich an Schwarze Menschen / Menschen of Color / Menschen mit Fluchterfahrung / Menschen mit Migrationserfahrung (und anderen Selbstbezeichnungen*), die selbst von Rassismus betroffen sind. Angesprochen sind vor allem Fachkräfte, die im breiten Feld der Sozialen Arbeit tätig sind. Achtsamkeit, Wertschätzung und Respekt sind wichtige Voraussetzungen, um gemeinsam in Empowerment-Räumen zu arbeiten und zu reflektieren. Dies bedeutet aber nicht, dass diese Räume frei von Verletzungen und / oder Trigger sein werden. Unsere emanzipatorische und kritische Bildner*innen-Perspektive hat zwar immer einen Blick auf diese Prozesse, aber als Teil der Gruppe liegt die Verantwortung auch in Euren Händen. Wir setzen die Bereitschaft zur Selbstreflexion voraus und freuen uns auf Euch.   Referent*innen Nastaran Tajeri-Foumani: ex-Sozialarbeiter*in, Berater*in für pädagogisches Handeln in der Einwanderungsgesellschaft, Empowerment-Trainer*in, freiberufliche Bildungsreferent*in, Moderator*in, Musiker*in und Gastdozent*in an der ASH Berlin. Arbeitsschwerpunkte: Rassismus und Diskriminierung, Antimuslimischer Rassismus, Flucht und Migration, Versicherheitlichung des öffentlichen Raumes (Racial Profiling), reflexive pädagogische Praxis, Queerfeminismus. Mohammed Jouni: Empowerment-Trainer, freiberuflicher Referent in der politischen Bildungsarbeit in den Bereichen Flucht, Migration, Diskriminierung und Rassismus. Langjährige Erfahrungen in der außerschulischen Jugend- und Erwachsenenbildung. Seit 2016 Seminarleitung in dem Projekt „Bildungsbausteine gegen Muslimfeindschaft“. Mitbegründer von Jugendliche ohne Grenzen (JoG) sowie Vorstandsmitglied des BumF. ___ [1] Schwarze Menschen / Menschen of Color / Menschen mit Fluchterfahrung / Menschen mit Migrationserfahrung (und anderen Selbstbezeichnungen*- einfachheitshalber benutzen wir fortan „Interessierte“ [2] Hinweis: wir sind uns durchaus bewusst, dass diese Bezeichnungen sehr unterschiedlich gewählt werden und es immer wieder auch zu Irritationen kommt, ob mensch auch gemeint ist oder ob mensch nicht gemeint ist. Wir bitten euch bei Unsicherheit euch an uns zu wenden und wir schauen dann gemeinsam, ob eine Teilnahme möglich ist. [3]  Audre Lorde, “Learning from the 60s,” in Sister Outsider: Essays & Speeches by Audre Lorde (Berkeley, CA: Crossing Press, 2007), 138.   Die Veranstaltung ist kostenlos, die Verköstigung ist inklusiv. Anfallende Fahrtkosten werden erstattet. +++Hinweis: Aufgrund eines technischen Problems des Anmeldesystems kommt es dazu, dass derzeit in manchen Fällen der Versand einer Anmeldebestätigung nicht funktioniert. Wenn dies der Fall ist und Sie sich unsicher sind, ob Ihre Anmeldung funktioniert hat, wenden Sie sich gerne an Maren Belinchón: m.belinchon@b-umf.de+++   Ausschreibung als PDF     Förderung: Eine Kooperatiosveranstaltung der Projekte “Netzwerk geflüchtete Mädchen und junge Frauen” (Dieses Projekt wird durch die Stiftung Deutsche Jugendmarke und die Aktion Mensch gefördert) und “Fokus – Perspektiven junger Geflüchteter im Kontext neuer gesellschaftlicher und rechtlicher Diskurse“ (Dieses Projekt wird durch die Aktion Mensch, die Freudenbergstiftung und die UNO-Flüchtlingshilfe gefördert.)

Dokumentation: Informationsveranstaltung ukrainische Kinder und Jugendliche
20.07.2022, 17:00-18:30
Online Seminar

Zur Veranstaltungsdokumentation Inhalt: Im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine fliehen Kinder und Jugendliche in unterschiedlichen Konstellationen, teils begleitet von ihren Eltern, teils mit anderen Begleitpersonen und zum Teil alleinreisend. Diese unterschiedlichen Konstellationen und die sich ergebenden Konsequenzen auf Vormundschaft und Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe sollen in dieser Veranstaltung in den Blick genommen werden. Außerdem werden aufenthalts- und sozialrechtliche Grundlagen vermittelt. Kinder und Jugendliche müssen im System bekannt sein und damit vor den Gefahren von Ausbeutung und Menschenhandel geschützt werden! Die kostenlose Online -Veranstaltung richtet sich vor allem an ehrenamtlich Tätige! Folgende Fragestellungen werden in der Veranstaltung beleuchtet: Wie sieht der aufenthaltsrechtliche Rahmen aus? Welche Kinder und Jugendlichen müssen vom Jugendamt vorläufig in Obhut genommen werden? Wann muss die Anordnung von Ergänzungspflegschaften und Vormundschaften beim Familiengericht angeregt werden? Welche Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe kommen für geflüchtete Kinder und Jugendliche aus der Ukraine und ihre Familien in Frage? Referentinnen: Livia Giuliani und Helen Sundermeyer (BumF) Anmeldung hier _______________________________ Technische Voraussetzungen: Die Veranstaltung findet ausschließlich online statt. Dafür ist eine stabile Internetverbindung nötig. Für unsere Online-Veranstaltungen nutzen wir den Anbieter Zoom. Bitte führen Sie vorab einen Techniktest durch, indem Sie hier klicken und den Anweisungen folgen. _______________________________ Die Veranstaltung findet im Rahmen des Projektes "Aufnahmesituation ukrainischer Kinder und Jugendlicher verbessern" (gefördert durch terre des hommes) statt.  

Dokumentation: Digitales Netzwerktreffen “Netzwerk geflüchtete Mädchen und junge Frauen”
05.07.2022, 14:30-17:30
Online Seminar

Dokumentation: Präsentation zur Projektvorstellung, Austauschfragen und Diskussionsergebnissen. Inhalt: im Kontext unseres kürzlich gestarteten Projekts „Netzwerk geflüchtete Mädchen und junge Frauen. Gendersensible Soziale Arbeit mit jungen Geflüchteten“ laden wir herzlich ein: Digitales Vernetzungstreffen „Netzwerk geflüchtete Mädchen und junge Frauen" 5. Juli, 14:30 Uhr bis 17:30 Uhr Im Rahmen der digitalen Veranstaltung wird das Projekt vorgestellt und ein Kennenlernen sowie ein Austausch zwischen Netzwerkpartner*innen bzw. -interessierten ermöglicht. Daneben soll es auch Gelegenheit für eine erste kritische Diskussion über gendersensible Soziale Arbeit mit jungen geflüchteten Menschen geben. Dabei soll u.a. die Fragen Raum finden, inwieweit die Perspektiven geflüchteter Mädchen und junger Frauen im Kontext der Sozialen und politischen Arbeit einbezogen werden und was es braucht, um gendersensible und partizipative Strukturen zu stärken. Wir freuen uns sehr darauf, mit Interessierten in den Austausch zu kommen und gemeinsam über Vernetzungsbedarfe und über Perspektiven für eine rassismuskritische, gendersensible Arbeit mit geflüchteten jungen Menschen zu diskutieren! Zielgruppe: Die Veranstaltung richtet sich an Personen, die z.B. im Kontext der Beratungsarbeit, der Jugendhilfe, der freien Jugend- und Empowermentarbeit mit geflüchteten Mädchen und jungen Frauen bzw. für ihre Rechte arbeiten sowie an Personen, die im wissenschaftlichen Kontext zu genderspezifischen Themen arbeiten, die geflüchtete Mädchen und junge Frauen betreffen. Eine Anmeldung ist erforderlich bis 23. Juni, in Form einer kurzen Mail an: veranstaltung@b-umf.de Der Zoom-Link wird im Vorfeld der Veranstaltung zugesendet. Die Veranstaltung findet in deutscher Sprache statt.   Zum Programm im PDF-Format.