Die Dokumentationen zu folgenden Veranstaltungen befinden sich hier:
Reflektion über Geschlechterrollen und (Anti-)Diskriminierung – Ergebnisse aus dem Workshop von Jugendliche ohne Grenzen, Mohammed Jouni
Moderierter Erfahrungsaustausch zum Thema Leaving Care, Jessica te Heesen, Abdukadir Ahmed, Shamriz Hamidi und Anna Lessel, JUMP Diakonie Düsseldorf
Filme von und Diskussion mit Künstlerin und Filmemacherin Raha Faridi zu ihrer Filmkunst und zur aktuellen Situation im Iran
Workshop: Grundlagen in der Arbeit mit (unbegleiteten) minderjährigen Geflüchteten, Johanna Karpenstein, BumF e.V.
Workshop:Familiennachzug – aktuelle Entwicklungen und Fallfragendiskussion, Laurence Caroline Jehn, DRK Suchdienst Hamburg
Workshop: Rassismuskritisches und empowermentorientiertes Arbeiten, Gerlinde Becker, Flüchtlingsrat Niedersachsen und Adora Udogwu, BumF e.V.
Workshop: Geschlechtsspezifische Verfolgung als Asylgrund, Aigün Hirsch, Flüchtlingsrat Niedersachsen
Workshop: Alterseinschätzung, Livia Giuliani, BumF e.V
Abschlussvortrag von Dr. Aki Krishnamurthy, Fachbeirat Projekt Netzwerk Geflüchtete Mädchen und junge Frauen
Abschlussvortrag von Rola Saleh, Fachbeirat Projekt Netzwerk Geflüchtete Mädchen und junge Frauen
Perspektiven, Haltung, voneinander lernen!
Intersektionale Bestandsaufnahme in der Arbeit von, mit und für junge(n) geflüchtete(n) Menschen
Die Unterbringung junger (unbegleiteter) Geflüchteter gestaltet sich aktuell besonders prekär, Versorgungsstrukturen sind überlastet. Die Einbindung und Qualifizierung von vielen neu eingestiegenen Fachkräften erfordert Wissens- und Erfahrungsweitergabe. Zugleich ist der vertiefende fachliche Austausch in Präsenz wieder möglich und notwendig – etwa zu Neuerungen im Familiennachzug oder Übergängen in die Volljährigkeit.
Die Stimmen und Forderungen von selbstorganisierten Strukturen junger Geflüchteter geben notwendige Impulse für Politik und Soziale Arbeit. Insbesondere der Situation von geflüchteten Mädchen und jungen Frauen gebührt besondere Aufmerksamkeit – verstärkt durch zusätzliche Bedarfe im Kontext der Einwanderung aus der Ukraine. Gender- und Rassismussensible pädagogische Arbeit bildet die Voraussetzung von gelingenden Versorgungsstrukturen.
Wir freuen uns darauf, diese wichtigen Themen und Fragen im Rahmen der diesjährigen Frühjahrstagung miteinander zu verknüpfen und in unterschiedlichen Formaten miteinander zu diskutieren und voneinander zu lernen.
Zum aktualisierten Programm als PDF.
Tickets: Die Veranstaltung ist ausgebucht.
Standardticket 295 Euro
Mitgliederticket 240 Euro
Es gibt ein begrenztes Kontingent an Soliticktes für junge Menschen und Ehrenamtliche. Bei Bedarf wenden Sie sich bitte an die info@b-umf.de.
Unterkunft:
Übernachtungskosten sind im Veranstaltungspreis nicht inbegriffen. Es steht aber ein Abrufkontingent bei dem a&o Hostel, Reeperbahn 154, 20359 Hamburg bereit.
Unter Angabe dieser Buchungsnummer: HH3-343102 können Einzelzimmer eigenständig reserviert werden. Kontaktieren Sie hierzu das A&O Hostel unter folgender Telefonnumer +49-(0)30 80947 5110. Das Kontingent ist maximal bis zum 3.4. abrufbar.
Programm:
Montag, 24.04.2023
Die Tagung beginnt am Montag um 11.15 Uhr und endet gegen 21.45 Uhr nach einem Kulturprogramm mit gemeinsamem Beisammensein. Beginnend mit einer Übersichtsdarstellung aktueller Entwicklungen werden selbstorganisierte Initiativen aus Hamburg und bundesweit berichten sowie das Netzwerk Gender und Flucht sich vorstellen. Im Rahmen eines moderierten Erfahrungsaustausches zu aktuellen Fragestellungen in der Arbeit mit jungen Geflüchteten besteht die Möglichkeit, sich auszutauschen, zu vernetzen, von- und miteinander zu lernen.
10.30 Uhr
Ankunft und Anmeldung im Tagungshaus
11.15 Uhr
Begrüßung und Einführung durch den Vorstand und die Geschäftsstelle des Bundesfachverbands umF e.V.
11.45 Uhr
Zu aktuellen Perspektiven aus der selbstorganisierten Solidarität in Hamburg berichten die „Hamburger Delphine e.V.“, „Asmaras World e.V.“ und "Sisters Network"
12.45 Uhr
Mittagspause
13.30– 14.30 Uhr
Gender & Flucht – Ein Netzwerk entsteht und stellt sich vor: Podiumsdiskussion mit Engagierten aus dem Projekt "Netzwerk geflüchtete Mädchen und junge Frauen"
14.30 – 15.30 Uhr
Reflektion über Geschlechterrollen und (Anti-)Diskriminierung - Ergebnisse aus dem Workshop von Jugendliche ohne Grenzen, Mohammed Jouni
15.30 Uhr
Pause
16 Uhr
Moderierter Erfahrungsaustausch – aktuelle Herausforderungen und Lösungswege in der Begleitung und Versorgung junger Geflüchteter zu den Themen Unterbringung, Leaving Care, Alterseinschätzung und Umgang mit Rassismuserfahrungen von jungen geflüchteten Menschen.
18.30 Uhr
Blitzlichter – Lessons learned – Tagungstag I
19 Uhr
Kurzvorstellung des Buches "Breaking Borders to Build Bridges", Women in Exile
19.15 Uhr
Abendessen
20.15 Uhr
Filme von und Diskussion mit Künstlerin und Filmemacherin Raha Faridi zu ihrer Filmkunst und zur aktuellen Situation im Iran (Veranstaltung in English mit Übersetzung ins Deutsche)
21.45 Uhr
Gemeinsamer Ausklang im urigen Szenelokal Thämer`s am Großneumarkt 10, 20459 Hamburg
Dienstag 25.04.2023
Der zweite Tag ermöglicht die Vermittlung von Grundlagen für neu im Arbeitsfeld agierende Fachkräfte sowie die Vertiefung von Expertise rund um die Themen Familiennachzug und Betroffenheit von Menschenhandel. Am Nachmittag werden intersektionale Perspektiven entwickelt: Wie gelingt Empowerment im Kontext von rassistischen Strukturen und Rassismuserfahrungen? Genderspezifische Bedarfe im Rahmen partizipativen Arbeitens sowie in der Beratung und Begleitung weiblich gelesener Geflüchteter werden dargestellt und Wege erarbeitet.
9 Uhr
Begrüßung und Warm-up
9.30 – 12.00 Uhr
Workshop-Phase I
WS 1 Grundlagen in der Arbeit mit (unbegleiteten) minderjährigen Geflüchteten, Helen Sundermeyer und Johanna Karpenstein, BumF e.V.
WS 2 Familiennachzug – aktuelle Entwicklungen und Fallfragendiskussion, Laurence Caroline Jehn, DRK Suchdienst Hamburg
WS 3 Erfahrung & Vernetzung an der Schnittstelle zwischen Jugendhilfe und Fachberatung bei Betroffenheit von sexualisierter Gewalt und Menschenhandel, KOOFRA e.V.
12 Uhr
Mittagspause
13 – 15.30 Uhr
Workshop-Phase II
WS 4 Rassismuskritisches und empowermentorientiertes Arbeiten, Gerlinde Becker, Flüchtlingsrat Niedersachsen und Adora Udogwu, BumF e.V.
WS 5 Partizipatives, rassismuskritisches Arbeiten mit geflüchteten Mädchen, Landesarbeitsgemeinschaft Mädchen*arbeit in NRW e.V (LAGM*A)
WS 6 Geschlechtsspezifische Verfolgung als Asylgrund, Aigün Hirsch, Flüchtlingsrat Niedersachsen
15.30 Uhr
Pause
16 Uhr
Abschlussvortrag von Rola Saleh und Dr. Aki Krishnamurthy, Fachbeirat Projekt Netzwerk Geflüchtete Mädchen und junge Frauen
16.45 Uhr
Fazit, Ausblick
17 Uhr
Ende
+++Die Veranstaltung ist ausgebucht. +++
Förderung:
Eine Veranstaltung der Projekte:
Aufnahmesituation junger Geflüchteter aus der Ukraine verbessern, finanziert durch terre des hommes Deutschland, Netzwerk geflüchtete Mädchen und junge Frauen, finanziert durch Stiftung Deutsche Jugendmarke und die Aktion Mensch und "Kindgerechtes Ankommen sicherstellen! - Stärkung des Ankunfts-, Unterstützungs- und Integrationssystems unbegleiteter Minderjähriger", finanziert durch den Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds der EU.