Die Tagungen des Bundesfachverband umF sind zentrale Orte der Debatte über die Arbeit mit jungen geflüchteten Menschen. Jährlich finden neben unseren Frühjahrs- und Herbsttagungen, Grundlagenschulungen sowie Vertiefungsseminare statt. Organisationsmitglieder erhalten für alle Mitarbeitenden exklusive Angebote und Vergünstigungen – gleiches gilt für Einzelmitglieder des BumF. Die Anmeldung für sämtliche Veranstaltungen ist nicht über die Geschäftststelle möglich, sondern ausschließlich online über dieses Anmeldeportal.

Die Kosten für die Veranstaltung variieren. Die abweichenden Kosten sind darauf zurückzuführen, dass manche Veranstaltungen im Rahmen geförderter Projekte stattfinden und andere durch den Verein finanziert werden. Im Rahmen unserer Möglichkeiten bieten wir Solitickets für Ehrenamtliche an. Kontaktieren Sie uns, wenn Sie dazu fragen haben unter info@b-umf.de.

(fällt aus) “Fight for your rights, write for your fights” Spoken Word – Workshopreihe
11.03.2023-29.03.2023

--Veranstaltung fällt aus -- Sprache ist ein mächtiges Instrument – sie kann verwirren, verletzen, empören, sie kann verstummen. Und sie kann empowern! Und diese Kraft möchten wir nutzen. In der Workshop-Reihe „Fight for your rights, write for your fights“ wird die Spoken Word-Poetin und Künstlerin Mariam Rasheed gemeinsam mit den Teilnehmer*innen die Macht der Sprache erforschen und nutzen. Mariam Rasheed ist Spoken-Word Poetin und Workshop-Leiterin bei Mpower e.V.. Sie konzipierte bereits mehrere Workshops, unter anderem in den Themenfeldern Anti-Rassismus, Spoken Word - Poesie, Lightpainting und Frauen im Islam. Außerdem hat sie bei der vom Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier und seiner Frau Elke Büdenbender organisierten Veranstaltung „TakeOver Bellevue“ die Arbeitsgruppe „Artikel 3GG - Recht vs. Realität“ geleitet. Mariam Rasheed über die Workshop-Reihe: „Bei der Workshop-Reihe „Fight for your rights, write for your fights” wird Spoken-Word Poesie vorgestellt und durch verschiedene Übungen den Teilnehmer*innen nähergebracht. Dann werden durch kreatives Brainstorming und Mindmapping Themen gefunden, über die die Teilnehmer*innen in 10- bis 20-minütigen Runden kurze Gedichte schreiben werden. Am Ende werden die Teilnehmer*innen Zeit haben, über selbst gewählte Themen zu schreiben und in Feedback-Runden sowohl von der Workshop-Leiterin als auch von den anderen Teilnehmer*innen Unterstützung und konstruktive Kritik kriegen. Als Vorbereitung für die Abschlussveranstaltung wird geübt, wie man Spoken-Word Poesie vor einem Publikum vorträgt und die Konzepte von Rhythmus und Fluss kennengelernt. Bei der Abschlussveranstaltung werden die Teilnehmer*innen die Möglichkeit haben, ihre während des Workshops geschriebenen Texte einem Publikum zu präsentieren.“ Moderiert wird die Abschluss-Veranstaltung von Mariam Rasheed. Die Workshop-Anleitung erfolgt in deutscher Sprache. Das Schreiben und Vortragen von Texten ist in allen Sprachen möglich, Feedbacks zu den Texten können in deutscher, englischer und arabischer Sprache erfolgen. Zielgruppe: junge Frauen* ab 15 Jahren mit Migrations- und Fluchtgeschichte. Zeiten: Workshop-Wochenende: 11.03.& 12.03., jeweils 11 - 17 Uhr, Berlin-Kreuzberg, Schokofabrik e.V. Spoken-Word-Event als Abschlussveranstaltung: 29.03., ab 17.30 Uhr, Lettrétage Die Workshop-Reihe ist kostenfrei. Die Teilnehmer*innenzahl ist auf 15 Personen begrenzt. Anmeldungen sind bis 20. Februar 2023 möglich. Zur Anmeldung.   Es ist uns ein Anliegen, junge Frauen unterschiedlicher Perspektiven sowie Erfahrungswissens für die Teilnahme zu gewinnen. Ausdrücklich ermutigen wir Menschen mit Migrations- und Fluchterfahrung, Schwarze Menschen und People of Color, Queere*LSBTIQA Menschen, Menschen mit Behinderungen und/oder chronischer Erkrankung dazu, sich anzumelden. Förderung: Die Workshop-Reihe findet im Kontext unseres Projekts „Netzwerk geflüchtete Mädchen und junge Frauen. Gendersensible Soziale Arbeit mit jungen Geflüchteten“ statt. Dieses Projekt wird durch die Stiftung Deutsche Jugendmarke und die Aktion Mensch gefördert.   Eine Veranstaltungsreihe in Kooperation mit M-Power und der Schokofabrik , die die Räumlichkeiten für die Durchführung der Workshops zur Verfügung stellen.                               ANMELDUNG ÜBER EVEENO.

In the run-up to International Women’s Day: Book reading with Women in Exile
06.03.2023, 18:30-20:30
Oyoun

+++German below – Deutsche Version unten +++ In the run-up to International Women's Day: Book reading with Women in Exile - "Breaking Borders to Build Bridges"   The International Women's Day is not only meant to set a sign against the daily and worldwide oppression of girls and women, inter, trans and non-binary persons in patriarchal systems. It also celebrates the courageous fights against social injustices, discrimination, sexist and racist violence. The book "Breaking Borders to Build Bridges: 20 Years of Women in Exile" also tells of the stories and struggles of strong women. The book, written collectively by Women in Exile, is a collection of texts about fleeing, surviving, about the situation in refugee camps and 20 years of activism as a group of refugee women for the abolishment of camps (Lager) and for freedom of movement. In the forefront of International Women's Day, we invite you to this book reading. Activists of Women in Exile will be guests, reading excerpts from the book "Breaking Borders to Build Bridges" and answering audience questions during a Q&A afterwards. "With this book, we make space for voices that are often silenced." (Women in Exile) Time: 6.3.2023, 18.30 Uhr - 20.30 Uhr Place: Oyoun Lucy-Lameck-Str. 32 12049 Berlin Entrance fee: a contribution is welcome (voluntary, recommendation 5-10 Euro). The event will be taking place in English. On request, there will be the possibility of whispering translations in German, French, Farsi and Arabic. Please inform us of translation requests by 28 February 2023 by email: veranstaltung@b-umf.de, please inform us about the language required and about how many people would like to receive the translation. Go to the website of Women in Exile:   Im Vorfeld des Internationalen feministischen Kampftages: Lesung mit Women in Exile: „Breaking Borders to Build Bridges“   Der Internationale feministische Kampftag soll nicht nur ein Zeichen setzen gegen die tagtägliche und weltweite Unterdrückung von Mädchen und Frauen, inter, trans und nicht-binären Personen in patriarchalen Systemen. Er feiert auch die mutigen Kämpfe gegen damit verbundene gesellschaftliche Ungerechtigkeiten, gegen Diskriminierung, gegen sexistische und rassistische Gewalt. Von aktivistischen Kämpfen und von den Geschichten starker Frauen berichtet auch das Buch „Breaking Borders to Build Bridges: 20 Years of Women in Exile“. Das Buch, was kollektiv von Women in Exile geschrieben wurde, ist eine Sammlung von Texten über die Flucht, das Überleben, die Situation in Geflüchtetenlagern und über das 20-jährige Engagement als Gruppe geflüchteter Frauen für die Abschaffung von Lagern und für Freizügigkeit. Im Vorfeld des Internationalen feministischen Kampftages laden wir herzlich zur Buchlesung ein. Aktivistinnen von Women in Exile sind zu Gast, lesen Auszüge aus dem Buch „Breaking Borders to Build Bridges“ und beantworten bei einem anschließenden Q&A Publikumsfragen. „With this book, we make space for voices that are often silenced.“ (Women in Exile) Zeit: 6.März 2023, 18.30 Uhr - 20.30 Uhr Ort: Oyoun Lucy-Lameck-Str. 32 12049 Berlin Eintritt: Gebeten wird um einen Beitrag (nach Selbsteinschätzung, 5-10 Euro ). Das Event wird auf Englisch stattfinden. Auf Anfrage können Flüsterübersetzungen auf Deutsch, Farsi, Arabisch oder Französisch organisiert werden. Bitte hierzu bis spätestens 28. Februar eine Email an veranstaltung@b-umf.de schicken mit Angabe der gewünschten Sprache und dazu, wie viele Personen die Übersetzung in Anspruch nehmen möchten. Zur Website von Women in Exile: -- Förderung: Diese Veranstaltung wird realisiert im Rahmen des BumF-Projekts „Netzwerk geflüchtete Mädchen und junge Frauen. Gendersensible Soziale Arbeit mit jungen Geflüchteten“ statt. Dieses Projekt wird durch die Stiftung Deutsche Jugendmarke und die Aktion Mensch gefördert.

Туди – сюди — між Україною та Німеччиною  Ukraine – Deutschland hin und her?
02.03.2023, 16:00-17:30
Online Seminar

+++deutsche Version unten+++ Відповідаємо на питання та закликаємо долучатися – людей, які приїхали з України разом з дітьми, – людей, які доглядають за своїми або чужими дітьми у Німеччині, – людей, які хотіли б принаймні на деякий час повернутися до України без дітей. Де? В онлайні. Коли? 2 березня 2023 року з 16:00 до 17:30. Вартість? Безкоштовно Мова? Німецька з українським перекладом Приклади запитань: Кого я маю попередити про свій від’їзд з Німеччини? Які наслідки матиме мій від’їзд для посвідки на проживання у Німеччині? Чи зміниться фінансова допомога? Правовий захист дітей. На що слід звернути увагу? Зареєструватися можна за посиланням нижче Anmeldung nur über diesen Link möglich    Ukraine Austauschforum:   Hin und her – zwischen Ukraine und Deutschland  Wir beantworten Fragen und es gibt die Möglichkeit für Austausch für  Personen, die gemeinsam mit Kindern aus der Ukraine gekommen sind   Hier in Deutschland eigene oder fremde Kinder betreuen  Jetzt ohne Kinder zumindest teilweise in die Ukraine zurückkehren möchten  Wo? Online  Wann? Am 2. März 2023 von 16.00 – 17.30 Uhr   Kosten? Umsonst  Sprache? Deutsch mit ukrainischer Übersetzung  Beispielfragen:   Wen muss ich informieren, dass ich ausreise?   Was hat es für Folgen für meinen Aufenthaltstitel, wenn ich ausreise?   Ändert sich durch meine Ausreise  etwas bei den Geldbezügen?  Wie sichere ich meine Kinder rechtlich ab?     Eine Veranstaltung des Projektes "Aufnahmesituation junger Geflüchteter aus der Ukraine verbessern" gefördert durch terre des hommes.   Anmeldung nur über diesen Link möglich 

(Interne Veranstaltung Jugendliche ohne Grenzen): Workshop Geschlechterrollen, Identität und (Anti-)Diskriminierung
17.02.2023-19.02.2023, 0:00-0:00

Geschlechterrollen und Geschlechterbilder prägen den Alltag und das Leben. Sie beeinflussen wie Entscheidungen getroffen werden und haben einen starken Einfluss auf die Gefühle - egal ob in der Familie, in der Schule oder unter Freund*innen. Die gesellschaftlichen Erwartungen, die an eine Person gestellt werden, die Hürden und Möglichkeiten zur Selbstbestimmung sind auch von Geschlechterbildern beeinflusst. In diesem Workshop gibt es die Möglichkeit sich mit anderen geflüchteten Jugendlichen über diese Themen in einem geschützteren Rahmen auszutauschen. Dieser Raum hat auch die Chance gemeinsam auf Gesellschaft zu blicken und diese Rollen und Bilder gemeinsam zu reflektieren. Der Workshop wird mit unterschiedlichen Methoden angereichert sein, so dass die Jugendlichen viel Raum für individuelle Biografie Arbeit haben und gemeinsam in Gruppendiskussionen kollektive Reflektionsprozesse haben können. Eine interne Veranstaltung für Engagierte von Jugendliche ohne Grenzen.   Die Veranstaltung wird realisiert von Jugendliche ohne Grenzen, in Kooperation mit dem BumF-Projekt Netzwerk geflüchtete Mädchen und junge Frauen. Dieses Projekt wird durch die Stiftung Deutsche Jugendmarke und die Aktion Mensch gefördert.

Dokumentation: Aufenthaltsrechtliche Perspektiven für Drittstaatler*innen aus der Ukraine
13.02.2023, 14:00-16:00
Online Seminar

Seit dem Kriegsausbruch in der Ukraine im Februar 2022 mussten nicht nur zahlreiche Ukrainer*innen fliehen, auch für viele Menschen anderer Nationalitäten war die Ukraine ein Zuhause, Studienort und Arbeitsort, den sie von einem Tag auf den anderen verlassen mussten. Die Rechte für Schutz und Aufenthalt für die sogenannten Drittstaatler*innen gestalten sich in Deutschland sehr komplex, denn im Gegensatz zu Ukrainer*innen bekommen sie nicht so unkompliziert eine Aufenthaltserlaubnis aus § 24 AufenthG. Daher wiederholen wir eine kostenlose Fortbildung aus dem vergangenen Dezember, die die rechtlichen Grundlagen für die Einreise und den langfristigen Aufenthalt für Drittstaatler*innen erklärt. Wir werden uns dabei die verschiedenen Aufenthaltsmöglichkeiten und die praktische Umsetzung genauer ansehen. Die Veranstaltung richtet sich an Beratende und Ratsuchende deutschlandweit und soll auch einen Austausch für die unterschiedlichen geltenden Regelungen ermöglichen. Referentin*innen: Rebecca Kilian-Mason und Luisa Dormeyer Veranstaltungsdokumentation:  Präsentation zu Drittstaatenangehörigen aus der Ukraine Online-Tabelle mit (nicht abschließendem) Überblick über die verschiedenen Regelungen. Die Tabelle darf gerne ergänzt werden. Diese Veranstaltung fand im Rahmen des Projektes "Aufnahmesituation junger Geflüchteter aus der Ukraine verbessern" statt. Projektpartner*innen waren die BafF (Die Bundesweite Arbeitsgemeinschaft der Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer e.V.) und ECPAT Deutschland e.V.. Gefördert wird das Projekt durch terre des hommes. 

Unterbringungssituation von unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten bundesweit Good-Practice-Austauschforum
19.01.2023, 14:00-16:00
Online Seminar

Unbegleitete minderjährige geflüchtete junge Menschen treffen derzeit auf ein desolates Ankunfts- und Betreuungssystem, das durch einen voranschreitenden Platzabbau in den zurückliegenden Jahren mehr und mehr strukturell geschwächt wurde. Zur Veranstaltungsanmeldung über Zoom. Den BumF, die IGfH , terre des hommes und UNICEF erreichen zunehmend bundesweit Berichte aus der Kinder- und Jugendhilfe, dass es weder im Inobhutnahmesystem noch in stationären Einrichtungen oder Wohngruppen genügend und geeignete Plätze für besonders vulnerable junge Menschen mit komplexen Bedarfen gibt. Hinzu kommt, dass freie Träger derzeit nicht genügend Fachpersonal finden, um angemessen auf die Situation zu reagieren. Gleichzeitig sind vorhandene Fachkräfte durch die Arbeitsbedingungen während der Corona Pandemie zum Teil stark belastet. Vor diesem Hintergrund ist bereits die Situation eingetreten, dass regional die Absenkung von fachlichen Standards und Mindestanforderungen bzgl. der Betriebserlaubnis und Versorgung von umF veranlasst wurde (bspw. durch die Ministerien in Sachsen, NRW und Baden-Württemberg). Derzeit agieren Träger und Fachkräfte unter Rahmenbedingungen, bei denen weder strukturell noch personell gewährleistet ist, dass das Kindeswohl, eine bedarfsgerechte und professionelle Versorgung und die Umsetzung der Rechte auf Schutz, Teilhabe und Förderung der jungen Menschen sichergestellt werden kann. Angesichts dieser reellen und weiter drohenden Absenkung von Standards laden wir Fach- und Leitungskräfte aus freien und öffentlichen Trägern und weitere Engagierte dazu ein, gemeinsam mit uns zu erörtern und Anhand von Good-Practice-Beispielen auszutauschen, was es jetzt braucht und was Sie vor Ort schon unternehmen, damit das Kindeswohl, eine professionelle Versorgung und die Rechte der jungen Menschen umgesetzt werden können. Wir würden uns freuen, Ihr Wissen, Ihre Lösungswege und Ihre Perspektiven bundesweit zusammen zu tragen und zu bündeln und damit sowohl die gegenseitige Vernetzung im Kinder- und Jugendhilfesystem zu stärken als auch in einem weiteren Schritt das Gespräch mit politischen Vertreter*innen zu suchen. Programm 14:00 Uhr: Eröffnung und Begrüßung Moderation: Helen Sundermeyer (BumF e.V.) und Lisa Albrecht ( IGfH ) 14:15 Uhr: Aktuelle Unterbringungssituation von unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten Bundesweite Problemskizze anhand von Fallbeispielen und der gemeinsamen Stellungname von BumF, IGfH , terre des hommes und UNICEF 14:30 Uhr: AGs in Breakout-Sessions (Dokumentation im Padlet) Was braucht es jetzt und was unternehmen Sie schon, damit das Kindeswohl, eine professionelle Versorgung und die Rechte junger Menschen umgesetzt werden (sowohl auf Landes- als auch Bundesebene?) – Dokumentation im Padlet AG 1: Plätze und kindgerechte Orte schaffen AG 2: Hilfen für junge Volljährige AG 3: Finanzierungsfragen: Wie kann Finanzierung niedrigschwellig und unbürokratisch stattfinden. Was braucht es, um bestehende Angebote abzusichern und neue aufzubauen? AG 4: Zugang zu ergänzenden Unterstützungsstrukturen (bspw. psychosoziale Versorgung, Ombudschaft) AG 5: (Neue) Fachkräfte gewinnen: Qualifizierungsbedarfe und schneller Kompetenzaufbau 15:15 Uhr: Pause 15:30 Uhr: Vorstellung und Diskussion der AG-Ergebnisse aus den AGs im Plenum Bündelung von Perspektiven für die Fachpolitik 16:00 Uhr: Ende des Forums   Kontakt Wenn Sie Fragen haben, können Sie sich an Lisa Albrecht (lisa.albrecht@igfh.de) oder an Stefan Wedermann (stefan.wedermann@igfh.de) wenden. Zur Veranstaltungsanmeldung: https://us02web.zoom.us/meeting/register/tZUudOmvpj0sH9C_tdcQRUCBoF6TmWM4rKHg Technische Voraussetzungen: Die Veranstaltung findet ausschließlich online satt. Dafür ist eine stabile Internetverbindung nötig. Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist zudem ein Computer mit (integrierter) Kamera und Mikrophon sowie Internetanschluss notwendig. Nahezu jeder Laptop ist dafür geeignet.

Online-Impulskreis: Menschenhandel im Kontext Flucht – Soziale Arbeit mit von Menschenhandel betroffenen geflüchteten Frauen* und Mädchen*
19.12.2022, 11:00-12:00
Online Seminar

Inhalt Geflüchtete Frauen* und Mädchen* sind besonders gefährdet, Betroffene von Ausbeutungs- und Menschenhandelsstrukturen zu werden. Wie begleitet eine menschenrechtsorientierte Soziale Arbeit von Menschenhandel betroffene Frauen? Worin liegt der Unterschied zwischen „Menschenhandel“ und „Schleusung“? Worin unterscheiden sich Prostitution und Sexarbeit von Menschenhandel? In dem Impulskreis wird ein Fokus auf die spezifischen Fragestellungen und Handlungsoptionen gelegt, die sich aus der Beratung mit von Menschenhandel betroffene Frauen ergeben. Neben der Klärung themenrelevanter Begriffsdefinitionen erhalten die Teilnehmenden einen Einblick in die Beratungsstrukturen, die Öffentlichkeitsarbeit sowie in das Konzept von Zufluchtswohnungen der Koordinations- und Beratungsstelle gegen Menschenhandel Ban Ying e.V.. Beleuchtet werden außerdem die professionelle Beratung und Begleitung von Zeuginnen in Menschenhandelsverfahren sowie die in diesem Zusammenhang bestehenden Kooperationsvereinbarungen mit dem Landeskriminalamt. Nach einem kurzen Input wird es Raum für Austausch und Vernetzung geben.   Referentin Dr. Babette Rohner ist Soziologin und Sozialarbeiterin und seit über 20 Jahren bei Ban Ying e.V. in Berlin tätig. Darüber hinaus doziert sie an der Alice Salomon Hochschule für Soziale Arbeit in Berlin. Zu ihren Arbeitsschwerpunkten gehören die Beratung gewaltbetroffener Migrantinnen (mit besoderem Fokus auf Betroffene von Menschenhandel, sexueller Ausbeutung und Arbeitsausbeutung) sowie die Beratung von Hausangestellten in diplomatischen Haushalten) Ihrer Tätigkeit umfasst auch die bundesweite Vernetzung mit Fachberatungsstellen sowie die Durchführung von Fortbildungsveranstaltungen zum Thema Menschenhandel.   Ausschreibung als pdf   Anmeldungen sind bis 16. Dezember 2022 möglich.   Die Veranstaltung ist kostenfrei. Die Teilnehmer*innenzahl ist auf 100 Personen begrenzt. Es ist uns ein Anliegen, Menschen unterschiedlicher Perspektiven sowie Erfahrungswissens für die Teilnahme zu gewinnen. Ausdrücklich ermutigen wir Menschen mit Migrations- und Fluchterfahrung, Schwarze Menschen und People of Color, Queere*LSBTIQA Menschen, Menschen mit Behinderungen und/oder chronischer Erkrankung dazu, sich anzumelden. Förderung: Die Veranstaltung findet im Kontext unseres Projekts „Netzwerk geflüchtete Mädchen und junge Frauen. Gendersensible Soziale Arbeit mit jungen Geflüchteten“ statt. Dieses Projekt wird durch die Stiftung Deutsche Jugendmarke und die Aktion Mensch gefördert.   Anmeldung für den Veranstaltungstag:   Bitte melden Sie sich über diesen Link an.   Sie erhalten dann direkt den Zugangslink für die Veranstaltung. Technische Voraussetzungen: Die Veranstaltung findet ausschließlich online statt. Dafür ist eine stabile Internetverbindung nötig. Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist zudem ein Computer mit (integrierter) Kamera und Mikrophon sowie Internetanschluss notwendig. Nahezu jeder Laptop ist dafür geeignet. Für unsere Online-Veranstaltungen nutzen wir den Anbieter Zoom. Bitte führen Sie vorab einen Techniktest durch, indem Sie hier klicken und den Anweisungen folgen. Details finden Sie in unseren Teilnahmebedingungen   -- Anmeldung bitte über obenstehenden Link.

Schutzräume sichern! Zum Umgang mit rassistischer Polizeigewalt in der Jugendhilfe
16.12.2022, 10:00-14:00
Aquarium am Südblock

Veranstaltungsreihe: Schutzräume sichern! - Zum Umgang mit rassistischer Polizeigewalt in der Jugendhilfe Welche Rechte haben Sozialarbeitende und Jugendliche im Kontakt mit Polizist*innen? Welche Befugnisse hat die Polizei? Und warum müssen die Träger der Jugendhilfe Position beziehen? Immer wieder gibt es Berichte über rassistische Polizeigewalt in der Berliner Jugendhilfe. Diese Veranstaltungsreihe bietet Austausch über die Frage, wie ein rassismuskritischer Umgang mit Polizei in der Jugendhilfe aussehen kann. Im Zentrum steht dabei die Frage was Sozialarbeitende tun können, damit die Polizei nicht zur Gefahr für Jugendliche wird, die ihnen anvertraut sind und deren Schutz der Staat garantieren soll. 1. Veranstaltung am 16.12.22 von 10:00-14:00 Uhr: Rechte, Pflichten und strategische Vernetzung In dieser Veranstaltung wird erklärt, welche Rechte Sozialarbeitende und Jugendliche im Kontakt mit Polizist*innen haben und warum die Träger der Jugendhilfe Position beziehen müssen. Welche Befugnisse hat die Polize? Und wie fordern rassistische Polizeimaßnahmen die Idee von Schutzräumen in der Jugendhilfe praktisch heraus? des Weiteren wird die Online Plattform https://polizeigewalt- melden.de/ vorgestellt und ein strategischer Umgang in der Jugendhilfe mit rassististischer Polizeigewalt zum Thema gemacht. Referent*innen: AK Schutzräume / Dr. Maren Burkhardt (Strafrechtlerin) Datum: 16.12.2022 10:00-14:00 Uhr Ort: Aquarium am Südblock, Skalitzer Str. 6, 10999 Berlin Einladung als PDF. Info: Der Berliner Arbeitskreis Schutzräume sichern, vernetzt Sozialarbeitende , um einen Umgang mit rassistischer Polizeigewalt in der Jugendhilfe zu organisieren. Auf https://polizeigewalt-melden.de/ können Jugendliche und Sozialarbeitende Erfahrungen mit rassistischer Polizeigewalt melden. Ziel ist es, Berichte rassistischer Polizeigewalt in der Berliner Jugendhilfe aufzuarbeiten, nicht-weiße Jugendliche in der Wahrnehmung ihrer Rechte zu empowern und Sozialarbeitende im Umgang mit der Polizei zu stärken. Anmeldungen unter: bildungsarbeit@reachoutberlin.de

Dokumentation: Freiheit, Gleichheit, Solidarität? Ein kritischer Blick auf die Situation geflüchteter junger Menschen in Deutschland anlässlich des Tages der Menschenrechte
09.12.2022, 11:30-15:30
Online Seminar

Die Dokumentation zum Veranstaltungstag als PDF-Version steht hier zum Download bereit.   Die Veranstaltungsdokumentation enthält: 1. Die Präsentation zu den Blitzlicht-Vorträgen der Veranstaltung "Vortrag zur aktuellen Situation junger Geflüchteter. Rechtliche Neuerungen & politische Entwicklungen", samt Antwort-Folien zu den Teilnehmendenfragen. 2. Weiterführende Links, zur Podiumsdiskussion "Digitale Diskussion: Keine Menschenrechtsstandards bei der Unterbringung von geflüchteten jungen Menschen?!" -- Am 10. Dezember 1948 verabschiedete die Generalversammlung der Vereinten Nationen die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte. Anlässlich dieses wichtigen Datums und dem Ausgang des Jahres blicken die Referent*innen der BumF-Geschäftsstelle zurück auf das Jahr 2022 und fassen schlaglichthaft zentrale rechtliche Neuerungen und politische Entwicklungen zusammen. In der anschließenden digitalen Diskussion wird die aktuelle Situation mit besonderem Fokus auf die Frage besprochen: Wie steht es aus menschen-und kinderrechtlicher Perspektive um die Unterbringung von geflüchteten jungen Menschen? Missstände werden analysiert und politische Forderungen diskutiert. 11.30 Uhr - 13.00 Uhr Vortrag zur aktuellen Situation junger Geflüchteter. Rechtliche Neuerungen & politische Entwicklungen Die Referent*innen der Geschäftsstelle des BumF benennen in dem Vortrag Zahlen und Fakten zur Situation geflüchteter junger Menschen in Deutschland und beleuchten die teils desolate Unterbringungssituation junger Geflüchteter. Diese treffen derzeit wieder auf Strukturen, welche jahrelang abgebaut wurden und mehr denn je unter einem Fachkräftemangel leiden. Ebenso werden zentrale rechtliche Neuerungen wie die SGBVIII-Reform, das EUgH-Urteil zum Familiennachzug, das Bundesaufnahmeprogramm Afghanistan und die angekündigten Änderungen rund um das sogenannte Chancenaufenthalt skizziert und die jeweilige Bedeutung für die Arbeit mit jungen Geflüchteten hervorgehoben. 14.00 Uhr - 15.30 Uhr Digitale Diskussion: Keine Menschenrechtsstandards bei der Unterbringung von geflüchteten jungen Menschen?! Eine kindgerechte Unterbringung ist ein grundlegendes Recht und in unterschiedlichen Gesetzen und internationalen Verträgen verbrieft. Einerseits ist das Recht auf angemessenen Wohnraum selbst ein Menschenrecht (s. UN-Sozialpakt). Andererseits ist die jeweilige Wohn- und Unterbringungssituation auch entscheidend dafür, inwiefern verschiedene andere Kinder- und Menschenrechte (nicht) verwirklicht werden können, z.B. das Recht auf Gesundheit, das Recht auf Bildung oder die gesellschaftliche Teilhabe. Die Wohn- und Unterbringungssituationen von geflüchteten jungen Menschen sind ganz unterschiedlich – aber in verschiedenen Kontexten ergeben sich massive Probleme, die menschen- und kinderrechtlichen Standards widersprechen! Unbegleitete junge Menschen werden ohne angemessene Betreuung in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht, jugendhilferechtliche Standards werden herabgesenkt, Familien in Notunterkünften werden ebenfalls widrigsten Bedingungen ausgesetzt... Welche Missstände gibt es? Welche politischen Schritte sind nötig? Welche Handlungsstrategien gibt es, um gegen diese menschenrechtsverletzenden Missstände zu kämpfen und Rechte einzufordern? Wie können Gender-Aspekte und unterschiedliche Vulnerabilitäten besser berücksichtig werden? Darüber sprechen: Mohammed Jouni (Jugendliche ohne Grenzen), Prof. Dr. Nivedita Prasad (Alice-Salomon-Hochschule Berlin), Doris Dédé (Women in Exile), Pauline Richter (Netzwerk Kinderrechte) und Helen Sundermeyer (BumF e.V.). Die Veranstaltung wird durchgeführt  in Kooperation folgender Projekte: “Netzwerk geflüchtete Mädchen und junge Frauen”. Dieses Projekt wird durch die Stiftung Deutsche Jugendmarke und die Aktion Mensch gefördert. “Kindgerechtes Ankommen sicherstellen! – Stärkung des Ankunfts-, Unterstützungs- und Integrationssystems unbegleiteter Minderjähriger”.  Für die Durchführung des Projektes ist eine Förderung durch den Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds der EU beantragt. „Beratung und Qualifizierung für Begleiter*innen minderjähriger und junger Ukrainer*innen sowie Drittstaatsangehöriger aus der Ukraine“. Dies Projekt wird durch die UNO Flüchtlingshilfe gefördert.             

Dokumentation: Aufenthaltsrechtliche Perspektiven für Drittstaatler*innen aus der Ukraine
06.12.2022, 14:00-16:00
Online Seminar

Seit dem Kriegsausbruch in der Ukraine im Februar 2022 mussten nicht nur zahlreiche Ukrainer*innen fliehen, auch für viele Menschen anderer Nationalitäten war die Ukraine ein Zuhause, Studienort und Arbeitsort, den sie von einem Tag auf den anderen verlassen mussten. Die Rechte für Schutz und Aufenthalt für die sogenannten Drittstaatler*innen gestalten sich in Deutschland sehr komplex, denn im Gegensatz zu Ukrainer*innen bekommen sie nicht so unkompliziert eine Aufenthaltserlaubnis aus § 24 AufenthG. Daher bieten wir eine kostenlose Fortbildung, die die rechtlichen Grundlagen für die Einreise und den langfristigen Aufenthalt für Drittstaatler*innen erklärt. Wir werden uns dabei die verschiedenen Aufenthaltsmöglichkeiten und die praktische Umsetzung genauer ansehen. Die Veranstaltung richtet sich an Beratende und Ratsuchende deutschlandweit und soll auch einen Austausch für die unterschiedlichen geltenden Regelungen ermöglichen. Referentin*innen: Rebecca Kilian-Mason und Luisa Dormeyer Veranstaltungsdokumentation: Drittstaatenangehörige aus der Ukraine Präsentation mit Fragenteil   Die Veranstaltung findet im Rahmen des Projektes „Beratung und Qualifizierung für Begleiter*innen minderjähriger und junger Ukrainer*innen sowie Drittstaatsangehöriger aus der Ukraine“und in Kooperation mit dem Münchner Flüchtlingsrat statt. Dieses Projekt wird gefördert durch die UNO-Flüchtlingshilfe.   Bitte melden Sie sich über diesen Link an.   Sie erhalten dann direkt den Zugangslink. Technische Voraussetzungen: Die Veranstaltung ist kostenlos und findet ausschließlich online statt. Dafür ist eine stabile Internetverbindung nötig. Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist zudem ein Computer mit (integrierter) Kamera und Mikrophon sowie Internetanschluss notwendig. Nahezu jeder Laptop ist dafür geeignet. Für unsere Online-Veranstaltungen nutzen wir den Anbieter Zoom. Bitte führen Sie vorab einen Techniktest durch, indem Sie hier klicken und den Anweisungen folgen. Details finden Sie in unseren Teilnahmebedingungen   Bitte melden Sie sich über diesen Link an.