Die Tagungen des Bundesfachverband umF sind zentrale Orte der Debatte über die Arbeit mit jungen geflüchteten Menschen. Jährlich finden neben unseren Frühjahrs- und Herbsttagungen, Grundlagenschulungen sowie Vertiefungsseminare statt. Organisationsmitglieder erhalten für alle Mitarbeitenden exklusive Angebote und Vergünstigungen – gleiches gilt für Einzelmitglieder des BumF. Die Anmeldung für sämtliche Veranstaltungen ist nicht über die Geschäftststelle möglich, sondern ausschließlich online über dieses Anmeldeportal.

Die Kosten für die Veranstaltung variieren. Die abweichenden Kosten sind darauf zurückzuführen, dass manche Veranstaltungen im Rahmen geförderter Projekte stattfinden und andere durch den Verein finanziert werden. Im Rahmen unserer Möglichkeiten bieten wir Solitickets für Ehrenamtliche an. Kontaktieren Sie uns, wenn Sie dazu fragen haben unter info@b-umf.de.

Vertiefungsseminar „Geschlechtsspezifische Verfolgung von Mädchen und jungen Frauen“
27.11.2023, 10:00-13:30
Online Seminar

Menschen fliehen aus ganz unterschiedlichen Gründen. Insbesondere für Mädchen* und junge Frauen* ergeben sich darüber hinaus spezifische Fluchtgründe, die an das Geschlecht und/ oder die sexuelle Orientierung geknüpft sein können. Sie fliehen beispielsweise aufgrund sexueller oder häuslicher Gewalt, Zwangsheirat oder drohender Genitalverstümmelung (FGM/C, Female Genital Mutilation). In Deutschland wird die geschlechtsspezifische Verfolgung als Fluchtgrund rechtlich anerkannt. Betroffene geschlechtsspezifischer Verfolgung sind als besonders schutzbedürftige Personen im Sinne der Aufnahmerichtlinie anzusehen und haben als solche besondere Verfahrensgarantien. In der Praxis zeigt sich jedoch eine große Diskrepanz zwischen der von Fachberatungsstellen beobachteten Anzahl von Betroffenen und der sehr geringen Anzahl der tatsächlichen Anerkennungen im Asylverfahren. Hinzukommt, dass es flächendeckend an einer frühzeitigen systematischen Identifizierung von Betroffenen fehlt und Mädchen* und junge Frauen* kaum Zugang zu Informationen zu den eigenen Rechten haben. Infolge kommt diese herausfordernde Aufgabe den Unterstützungsstrukturen von geflüchteten Mädchen* und jungen Frauen* zu. Für Fachkräfte, die mit dieser Personengruppe arbeiten, ist daher eine Sensibilisierung bezüglich einer potentiellen Betroffenheit von geschlechtsspezifischer Verfolgung besonders wichtig. Um Betroffene über ihre Rechte zu informieren und dabei zu unterstützen, diese im Asylverfahren geltend zu machen, müssen Fachkräfte über den einschlägigen rechtlichen Rahmen informiert zu sein. In dem Vertiefungsseminar „Geschlechtsspezifische Verfolgung von Mädchen und jungen Frauen“ werden daher Fragen wie diese geklärt: Welche Erfahrungen von Mädchen* und jungen Frauen* können als geschlechtsspezifische Verfolgung identifiziert werden? Welche geschlechtsspezifischen Rechte gibt es im Asylverfahren? Wie können geschlechtsspezifischen Verfolgungsgründe wirksam im Asylverfahren geltend gemacht werden? Neben einem umfangreichen theoretischen Input mit konkreten Fallbeispielen wird es auch Raum für Fragen, Austausch und Diskussion geben. Referentin: Claire Deery, Rechtsanwältin   Zur Dokumentation   Hinweis: Es gibt ein begrenztes Kontingent an Soliticktes für junge Menschen, Ehrenamtliche, Aktivist*innen aus selbstorganisierten Strukturen o.ä.. Bei Bedarf wenden Sie sich bitte an die veranstaltung@b-umf.de. Die Plätze können erst kurzfristig vergeben werden. Wir melden uns dazu spätestens am 23.11.2023 mit einer Antwort zurück. Förderung: Die Workshop-Reihe findet im Kontext unseres Projekts „Netzwerk geflüchtete Mädchen und junge Frauen. Gendersensible Soziale Arbeit mit jungen Geflüchteten“ statt. Dieses Projekt wird durch die Stiftung Deutsche Jugendmarke und die Aktion Mensch gefördert.  

Vertiefungsseminar: Aufenthaltsverlängerung, Niederlassungserlaubnis und Einbürgerung von jungen Menschen nach der Flucht
22.11.2023, 10:00-13:30
Online Seminar

Inhalt: Wie kann der Aufenthalt langfristig gesichert bzw. gefestigt werden? Dieser Frage widmet sich das letzte Vertiefungsseminar in der Reihe. Neben der Aufenthaltsverlängerung und den Handlungsoptionen bei Widerrufsverfahren informiert das Seminar ausführlich über die Niederlassungserlaubnis und die Einbürgerung. Im Fokus stehen dabei stets die jeweiligen Voraussetzungen und Hürden, wie insb. die Passbeschaffungspflicht. Es wird Raum für Fragen und Erfahrungsaustausch geben. Referent: Dr. Stephan Hocks, Rechtsanwalt   Die Veranstaltung ist Teil einer Seminarreihe: Das Asylverfahren für unbegleitete Minderjährige nach der Flucht, 10.10.2023, 10-13.30Uhr Aufenthaltssicherung außerhalb des Asylverfahrens, 24.10.2023, 10-13.30Uhr   Technische Voraussetzungen: Die Veranstaltung findet ausschließlich online satt. Dafür ist eine stabile Internetverbindung nötig. Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist zudem ein Computer mit (integrierter) Kamera und Mikrophon sowie Internetanschluss notwendig. Nahezu jeder Laptop ist dafür geeignet. Für unsere Online-Veranstaltungen nutzen wir den Anbieter Zoom. Den Zugangslink erhalten Sie spätestens einen Tag vor der Veranstaltung. Bei technischen Problemen können wir nur im Vorfeld des Webinars unterstützen. Bitte führen Sie vorab einen Techniktest durch, indem Sie auf hier klicken und den Anweisungen folgen. Details finden Sie in unseren Teilnahmebedingungen   Eine gemeinsame Veranstaltung des BumF e.V. mit dem Projekt “Kindgerechtes Ankommen sicherstellen! – Stärkung des Ankunfts-, Unterstützungs- und Integrationssystems unbegleiteter Minderjähriger”, kofinanziert durch den Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds der EU.   Buchungshinweis Wir haben ab und zu Probleme mit dem Buchungstool, es werden in seltenen Fällen keine Bestätigungsmail versendet. Ihre Buchung war i.d.R. trotzdem erfolgreich. Bitte melden Sie sich nicht mehrfach für die Tagung an, wenn Sie zeitnah keine Bestätigungsmail erhalten, sondern wenden Sie sich an info@b-umf.de .

Grundlagenschulung für die Arbeit mit (un)begleiteten geflüchteten Kindern und Jugendlichen im November
22.11.2023, 9:30-13:00
Online Seminar

+++ Die Schulung im November ist ausgebucht. Es gibt noch freie Plätze bei unserer Grundlagenschulung im Dezember+++ Die Schulung richtet sich an angehende Fachkräfte und Fachkräfte, die neu in die Arbeit mit geflüchteten jungen Menschen eingestiegen sind oder einsteigen. Qualifizierung, Austausch und Reflexionen zur eigenen Arbeitshaltung sind in dem Arbeitsbereich unerlässlich. Die Grundlagenschulung vermittelt praxisnah jugendhilferechtliche und asyl- und aufenthaltsrechtliche Grundlagen, Informationen zu Vormundschaft und ihrer Rolle im Asylsystem sowie zur Begleitung und Übergangsgestaltung von und mit jungen volljährigen Geflüchteten. Neben den Schulungsinhalten wird es Raum für interaktiven Austausch und zur Reflexion der Herausforderungen und Haltungen im Arbeitsalltag geben. Referentin: Johanna Karpenstein, Lennart Scholz (Referent*innen des BumF) Technische Voraussetzungen: Die Veranstaltung findet ausschließlich online statt. Dafür ist eine stabile Internetverbindung nötig. Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist zudem ein Computer mit (integrierter) Kamera und Mikrophon sowie Internetanschluss notwendig. Nahezu jeder Laptop ist dafür geeignet. Für unsere Online-Veranstaltungen nutzen wir den Anbieter Zoom. Den Zugangslink erhalten Sie spätestens einen Tag vor der Veranstaltung. Bei technischen Problemen können wir nur im Vorfeld des Webinars unterstützen. Bitte führen Sie vorab einen Techniktest durch, indem Sie auf hier klicken und den Anweisungen folgen. Details finden Sie in unseren Teilnahmebedingungen.     Diese Schulung bieten wir monatlich an!

Buchlesung mit Women in Exile: “Breaking Borders to Build Bridges”
21.11.2023, 18:30-20:30
Aquarium am Südblock

+++German below – Deutsche Version unten +++ In the run-up to „International Day for the Elimination of Violence against Women“: Book reading with Women in Exile: “Breaking Borders to Build Bridges” The „International Day for the Elimination of Violence against Women“ serves as a stark reminder of the pervasive patriarchal violence experienced by FLINTA worldwide as well as of the brave, unyielding struggle against this violence. Refugee girls and women in Germany are particularly affected by various forms of patriarchal and racist violence. In order to achieve a life in safety for all girls and women in Germany, profound social and political changes are urgently needed! This is what the collective Women in Exile has been fighting for through its relentless activist work for 20 years. The book "Breaking Borders to Build Bridges: 20 Years of Women in Exile," is a compelling testament to this fight. The book, written collectively by Women in Exile, is a collection of texts about fleeing, surviving, the situation in refugee camps and 20 years of activism as a group of refugee women for the abolishment of camps (Lager) and for freedom of movement. On the occasion of the International Day for the Elimination of Violence against FLINTA, we invite you to this book reading. We will watch a short film about the work of Women in Exile. Thereafter, activists of Women in Exile will be reading excerpts from the book "Breaking Borders to Build Bridges" and answering audience questions during a Q&A afterwards. The evening will end with an informal get-together with snacks and drinks - and of course the chance to buy the book. "With this book, we make space for voices that are often silenced." (Women in Exile) When: 21st November 2023, 6.30pm - 8.30pm Where: aquarium (Südblock) Skalitzer. 6, 10999 Berlin The event will be taking place in English. There will be the possibility of a whispering translation to German. If you would like a translation into another language, please contact us as soon as possible and we will try to organise it for you. Email: veranstaltung@b-umf.de No entrance fee, donations appreciated. Go to the website of Women in Exile: Im Vorfeld des „Internationalen Tags zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen“: Lesung mit Women in Exile: „Breaking Borders to Build Bridges“ Der Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen“ erinnert eindringlich an die allgegenwärtige patriarchale Gewalt, der FLINTA weltweit ausgesetzt sind, aber auch an den mutigen und unnachgiebigen Kampf gegen ebendiese Gewalt. Geflüchtete Mädchen und Frauen in Deutschland sind von verschiedenen Formen patriarchaler und rassistischer Gewalt besonders betroffen. Um ein Leben in Sicherheit für alle Mädchen und Frauen in Deutschland zu verwirklichen, sind tiefgreifende gesellschaftliche und politische Veränderungen dringend nötig! Dafür kämpft das Kollektiv Women in Exile seit 20 Jahren unnachgiebig durch seine aktivistische Arbeit. Das Buch "Breaking Borders to Build Bridges: 20 Years of Women in Exile" ist ein eindringliches Zeugnis dieses Kampfes. Das Buch, was kollektiv von Women in Exile geschrieben wurde, ist eine Sammlung von Texten über die Flucht, das Überleben, die Situation in Geflüchtetenlagern und über das 20-jährige Engagement als Gruppe geflüchteter Frauen für die Abschaffung von Lagern und für Freizügigkeit. Im Vorfeld des Internationalen Tages zur Beseitigung von Gewalt gegen FLINTA-Personen laden wir herzlich zur Buchlesung ein. Wir werden gemeinsam einen kurzen Film über die Arbeit von Women in Exile sehen. Danach werden Aktivistinnen von Women in Exile Auszüge aus dem Buch „Breaking Borders to Build Bridges“ lesen und bei einem anschließenden Q&A Publikumsfragen beantworten. Der Abend endet mit einem informellen Get-Together mit Snacks und Getränken - und natürlich der Möglichkeit, das Buch zu kaufen. „With this book, we make space for voices that are often silenced.“ (Women in Exile) Wann: 21. November 2023, 18.30 – 20.30 Uhr Wo: aquarium (Südblock) Skalitzerstr. 6, 10999 Berlin Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt. Es gibt die Möglichkeit einer Flüsterübersetzung ins Deutsche. Wenn eine Übersetzung in eine andere Sprache gewünscht ist, bitte eine Email schreiben, wir werden dann versuchen dies zu organisieren. E-Mail: veranstaltung@b-umf.de Der Eintritt ist frei, Spenden sind erwünscht. Zur Website von Women in Exile: -- Förderung: Diese Veranstaltung wird realisiert im Rahmen des BumF-Projekts „Netzwerk geflüchtete Mädchen und junge Frauen. Gendersensible Soziale Arbeit mit jungen Geflüchteten“ statt. Dieses Projekt wird durch die Stiftung Deutsche Jugendmarke und die Aktion Mensch gefördert.

Kostenlose Infoveranstaltung zur Online Umfrage des BumF
09.11.2023, 11:30-12:30
Online Seminar

  Ab dem 9.11.2023 läuft der Befragungszeitraum der siebten Onlineumfrage des Bundesfachverbands umF. Wir befragen darin Fachkräfte der fluchtbezogenen sozialen Arbeit zur Lebenssituation von jungen geflüchteten Menschen. Die Ergebnisse dieser Umfragen bilden einen wichtigen Erkenntnishintergrund für unsere Arbeit, um mit den gebündelten Antworten der Fachöffentlichkeit auf politischer Ebene argumentieren zu können. In dieser Veranstaltung stellen wir Ihnen die Relevanz der Onlineumfrage als Grundlage für menschenrechtsbasierte soziale Arbeit mit jungen Geflüchteten dar, gehen schlaglichtartig auf wichtige Ergebnisse und sich abzeichnende Trends der vergangenen Umfragen ein und beantworten gerne Ihre Fragen! Referentinnen: Johanna Karpenstein und Helen Sundermeyer Förderung: Eine Veranstaltung des Projektes: “Kindgerechtes Ankommen sicherstellen! – Stärkung des Ankunfts-, Unterstützungs- und Integrationssystems unbegleiteter Minderjähriger”, kofinanziert durch den Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds der EU.

Vertiefungsseminar: Alternative Wege der Aufenthaltssicherung außerhalb des Asylverfahrens für junge Menschen nach der Flucht
24.10.2023, 10:00-13:30
Online Seminar

Inhalt: Alternative Wege der Aufenthaltssicherung werden dann relevant, wenn eine Asylantragstellung im Einzelfall nicht sinnvoll erscheint; spätestens aber wenn der Asylantrag rechtskräftig abgelehnt wurde. Ausgehend von der Frage, unter welchen Voraussetzungen ist es sinnvoll keinen Asylantrag zu stellen, liefert das Seminar einen Überblick über alternative Optionen der Aufenthaltssicherung. Im Fokus stehen dabei das Bleiberecht für gut integrierte Jugendliche und junge Volljährige nach §25a AufenthG, die Ausbildungsduldung nach §60c AufenthG sowie das Chancenaufenthaltsrecht nach §104c AufenthG. Welche Voraussetzungen und Rechtsfolgen liegen bei den einzelnen Regelungen vor? Was ist in Hinblick auf die Identitätsklärung und Passbeschaffungspflicht zu beachten? Diesen und weiteren Fragen wird im Seminar nachgegangen. Es wird Raum für Fragen und Erfahrungsaustausch geben   Referent: Dr. Stephan Hocks, Rechtsanwalt   Die Veranstaltung ist Teil einer Seminarreihe. Das Asylverfahren für unbegleitete Minderjährige nach der Flucht, 10.10.2023 Aufenthaltsverlängerung, Niederlassungserlaubnis und Einbürgerung von jungen Menschen nach der Flucht, 22.11.2023, 10-13.30Uhr   Technische Voraussetzungen: Die Veranstaltung findet ausschließlich online satt. Dafür ist eine stabile Internetverbindung nötig. Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist zudem ein Computer mit (integrierter) Kamera und Mikrophon sowie Internetanschluss notwendig. Nahezu jeder Laptop ist dafür geeignet. Für unsere Online-Veranstaltungen nutzen wir den Anbieter Zoom. Den Zugangslink erhalten Sie spätestens einen Tag vor der Veranstaltung. Bei technischen Problemen können wir nur im Vorfeld des Webinars unterstützen. Bitte führen Sie vorab einen Techniktest durch, indem Sie auf hier klicken und den Anweisungen folgen. Details finden Sie in unseren Teilnahmebedingungen   Eine gemeinsame Veranstaltung des BumF e.V. mit dem Projekt “Kindgerechtes Ankommen sicherstellen! – Stärkung des Ankunfts-, Unterstützungs- und Integrationssystems unbegleiteter Minderjähriger”, kofinanziert durch den Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds der EU.   Buchungshinweis Wir haben ab und zu Probleme mit dem Buchungstool, es werden in seltenen Fällen keine Bestätigungsmail versendet. Ihre Buchung war i.d.R. trotzdem erfolgreich. Bitte melden Sie sich nicht mehrfach für die Tagung an, wenn Sie zeitnah keine Bestätigungsmail erhalten, sondern wenden Sie sich an info@b-umf.de .

Grundlagenschulung für die Arbeit mit (un)begleiteten geflüchteten Kindern und Jugendlichen im Oktober
11.10.2023, 9:30-13:00
Online Seminar

Die Schulung richtet sich an angehende Fachkräfte und Fachkräfte, die neu in die Arbeit mit geflüchteten jungen Menschen eingestiegen sind oder einsteigen. Qualifizierung, Austausch und Reflexionen zur eigenen Arbeitshaltung sind in dem Arbeitsbereich unerlässlich. Die Grundlagenschulung vermittelt praxisnah jugendhilferechtliche und asyl- und aufenthaltsrechtliche Grundlagen, Informationen zu Vormundschaft und ihrer Rolle im Asylsystem sowie zur Begleitung und Übergangsgestaltung von und mit jungen volljährigen Geflüchteten. Neben den Schulungsinhalten wird es Raum für interaktiven Austausch und zur Reflexion der Herausforderungen und Haltungen im Arbeitsalltag geben. Referentin: Adora Udogwu, Helen Sundermeyer (Referent*innen des BumF) Technische Voraussetzungen: Die Veranstaltung findet ausschließlich online statt. Dafür ist eine stabile Internetverbindung nötig. Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist zudem ein Computer mit (integrierter) Kamera und Mikrophon sowie Internetanschluss notwendig. Nahezu jeder Laptop ist dafür geeignet. Für unsere Online-Veranstaltungen nutzen wir den Anbieter Zoom. Den Zugangslink erhalten Sie spätestens einen Tag vor der Veranstaltung. Bei technischen Problemen können wir nur im Vorfeld des Webinars unterstützen. Bitte führen Sie vorab einen Techniktest durch, indem Sie auf hier klicken und den Anweisungen folgen. Details finden Sie in unseren Teilnahmebedingungen.     Diese Schulung bieten wir monatlich an!

Vertiefungsseminar: Das Asylverfahren für unbegleitete Minderjährige nach der Flucht
10.10.2023, 10:00-13:30
Online Seminar

Inhalt: Die Schaffung einer Aufenthaltsperspektive für unbegleitete Minderjährige nach der Flucht (umF) ist ein zentrales Ziel der Jugendhilfe und ein existenzielles Anliegen junger Menschen. Aufenthaltssicherheit kann sowohl über ein Asylverfahren als auch über andere aufenthaltsrechtliche Verfahren hergestellt werden (letzteres ist Gegenstand des zweiten Seminars). Wann ist eine Asylantragstellung sinnvoll – wann nicht? Wie läuft das Asylverfahren ab? Was gilt es für die Anhörung, dem Kernstück des Asylverfahrens, zu berücksichtigen? Welche Schutzformen gibt es und welche Voraussetzungen müssen dafür erfüllt sein? Welche Rechtsmittel stehen im Fall einer Ablehnung zur Verfügung? Diesen und anderen Fragen widmet sich das Vertiefungsseminar. Es wird außerdem Raum für Fragen und Erfahrungsaustausch geben. Referent: Dr. Stephan Hocks, Rechtsanwalt   Die Veranstaltung ist Teil einer Seminarreihe. Aufenthaltssicherung außerhalb des Asylverfahrens, 24.10.2023, 10-13.30Uhr Niederlassungserlaubnis und Einbürgerung von jungen Menschen nach der Flucht, 22.11.2023, 10-13.30Uhr   Technische Voraussetzungen: Die Veranstaltung findet ausschließlich online satt. Dafür ist eine stabile Internetverbindung nötig. Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist zudem ein Computer mit (integrierter) Kamera und Mikrophon sowie Internetanschluss notwendig. Nahezu jeder Laptop ist dafür geeignet. Für unsere Online-Veranstaltungen nutzen wir den Anbieter Zoom. Den Zugangslink erhalten Sie spätestens einen Tag vor der Veranstaltung. Bei technischen Problemen können wir nur im Vorfeld des Webinars unterstützen. Bitte führen Sie vorab einen Techniktest durch, indem Sie auf hier klicken und den Anweisungen folgen. Details finden Sie in unseren Teilnahmebedingungen   Eine gemeinsame Veranstaltung des BumF e.V. mit dem Projekt “Kindgerechtes Ankommen sicherstellen! – Stärkung des Ankunfts-, Unterstützungs- und Integrationssystems unbegleiteter Minderjähriger”, kofinanziert durch den Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds der EU.     Buchungshinweis Wir haben ab und zu Probleme mit dem Buchungstool, es werden in seltenen Fällen keine Bestätigungsmail versendet. Ihre Buchung war i.d.R. trotzdem erfolgreich. Bitte melden Sie sich nicht mehrfach für die Tagung an, wenn Sie zeitnah keine Bestätigungsmail erhalten, sondern wenden Sie sich an info@b-umf.de .

Digitales Treffen “Netzwerk geflüchtete Mädchen und junge Frauen” – Neuigkeiten aus dem Projekt, Vernetzung, Input-Vortrag
27.09.2023, 10:00-12:30

Im Kontext des „Netzwerk geflüchtete Mädchen und junge Frauen. Gendersensible Soziale Arbeit mit jungen Geflüchteten“ laden wir herzlich ein: Digitales Netzwerktreffen, 27. September, 10:00 Uhr bis 12.30 Uhr Neuigkeiten aus dem Netzwerkprojekt Austausch und Vernetzung Input-Vortrag und anschließender Austausch zur Situation von Mädchen und jungen Frauen aus Afghanistan, Dr. Alema Alema (Pro Asyl) Im ersten Veranstaltungsteil berichten wir über aktuelle Entwicklungen im Projekt „Netzwerk geflüchtete Mädchen und junge Frauen“. Dabei stellen v.a. wir die Netzwerk-Website www.flucht-gender.de vor, die in Kürze auch in verschiedenen Sprachen zur Verfügung stehen wird. Außerdem gibt es Raum zum Austausch und zur Vernetzung zu Entwicklungen und Herausforderungen bezüglich der Situation von geflüchteten Mädchen und Frauen sowie zu Perspektiven der gendersensiblen, rassismuskritischen Sozialen Arbeit. Der zweite Veranstaltungsteil widmet sich thematisch der Situation von Mädchen und jungen Frauen aus Afghanistan. Dr. Alema Alema, Afghanistan-Referentin bei Pro Asyl, wird hierzu einen Input-Vortrag beitragen. Anschließend gibt es Raum für Rückfragen und Diskussion. Sowohl Personen und Institutionen, die schon im Netzwerk teilnehmen, als auch alle Interessierten sind herzlich eingeladen! Die Veranstaltung richtet sich an Personen, die z.B. im Kontext der Beratungsarbeit, der Jugendhilfe, der freien Jugend- und Empowermentarbeit oder der wissenschaftlichen Arbeit mit geflüchteten Mädchen und jungen Frauen bzw. für ihre Rechte arbeiten. Zur Dokumentation Zum Inputvortrag  

Abgesagt: Das Chancenaufenthaltsrecht & die Neuerungen in den Bleiberechtsregelungen: Grundlagen, Vorschriften und Austausch zu bisherigen Praxiserfahrungen
26.09.2023, 14:00-16:00
Online Seminar

+++ Die Veranstaltung muss leider abgesagt werden. Wir bemühen uns um eine zeitnahe Nachholung der Veranstaltung. +++ Seit Anfang des Jahres sind das neue Chancen-Aufenthaltsrecht und Änderungen in den Bleiberechtsregelungen in Kraft. Das 18-monatige Chancen-Aufenthaltsrecht sollen Menschen erhalten, die am 31. Oktober 2022 seit fünf Jahren geduldet, gestattet oder mit einer Aufenthaltserlaubnis in Deutschland gelebt haben. Ihnen soll damit ermöglicht werden, die Voraussetzungen für ein Bleiberecht in Deutschland zu erfüllen. Dazu zählen insbesondere die Sicherung des Lebensunterhalts, Kenntnisse der deutschen Sprache und der Identitätsnachweis. In dieser Online-Veranstaltungen werden die rechtlichen Grundlagen und Anwendungshinweise erläutert und Raum zum Austausch über erste Praxiserfahrungen geboten. Referent: Dr. Kristian Garthus-Niegel, Sächsischer Flüchtlingsrat e.V. Veranstaltungsort: ZOOM   Technische Voraussetzungen: Die Veranstaltung findet ausschließlich online statt. Dafür ist eine stabile Internetverbindung nötig. Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist zudem ein Computer mit (integrierter) Kamera und Mikrophon sowie Internetanschluss notwendig. Nahezu jeder Laptop ist dafür geeignet. Für unsere Online-Veranstaltungen nutzen wir den Anbieter Zoom. Den Zugangslink erhalten Sie spätestens einen Tag vor der Veranstaltung. Bei technischen Problemen können wir nur im Vorfeld des Webinars unterstützen. Bitte führen Sie vorab einen Techniktest durch, indem Sie auf hier klicken und den Anweisungen folgen. Details finden Sie in unseren Teilnahmebedingungen.   Förderung: Eine Veranstaltung des Projektes: “Kindgerechtes Ankommen sicherstellen! – Stärkung des Ankunfts-, Unterstützungs- und Integrationssystems unbegleiteter Minderjähriger”, finanziert durch den Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds der EU.     Es steht ein kleines Kontingent an Solitickets zur Verfügung. Bei Bedarf schreiben Sie bitte eine E-Mail an die info@b-umf.de.