Den heutigen Internationalen Mädchentag nehmen wir zum Anlass, um unsere Solidarität mit allen geflüchteten Mädchen und jungen Frauen, Lesben, intergeschlechtlichen, nichtbinären, transgeschlechtlichen, und agender Personen (FLINTA*) auszudrücken und unsere Forderungen für deren Schutz, für ein sicheres Wohnumfeld und für einen diskriminierungsfreien Zugang zu Gesundheitsversorgung zu bekräftigen. Gesundheitsversorgung und Unterbringung sind zentral für die Sicherheit und Würde einer Person, daher heben wir unsere Forderungen zu diesen Bereichen heute hervor.

(Oktober 2024)

Anlässlich des Welttags für psychische Gesundheit fordern die Bundesweite Arbeitsgemeinschaft der Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer (BAfF e.V.) und der Bundesfachverband unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (BumF e.V.) einen stärkeren Schutz der psychischen Gesundheit geflüchteter Menschen in Deutschland. In Zeiten zunehmender Entrechtung schutzsuchender Menschen und geplanter Kürzungen in der psychosozialen Versorgung stehen sowohl die psychische Gesundheit geflüchteter Menschen als auch grundlegende Prinzipien des sozialen Rechtsstaats auf dem Spiel.

(Oktober 2024)

Der Bundesfachverband umF e.V. kritisiert zum heutigen 70. Jubiläum des Weltkindertages die gravierende Einschränkung der Rechte geflüchteter Kinder, Jugendlicher und junger Erwachsener durch die Bundesregierung und ruft dazu auf, für eine solidarische menschenrechtsbasierte Gesellschaft aller einzutreten.

(September 2024)

Anlässlich des für Dienstag geplanten Migrationstreffens zwischen Bundesregierung, Ländern und Union sowie des von der Bundesregierung vorgeschlagenen „Sicherheitspakets“ fordern der Bundesfachverband umF e.V. und 26 weitere Organisationen die Bundesregierung auf, Forderungen nach Zurückweisungen abzulehnen und Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechte in Europa zu verteidigen.

(September 2024)

Der Bundesfachverband umF nimmt den Internationalen Tag gegen Menschenhandel zum Anlass, um abermals auf die Situation von unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten und von geflüchteten Mädchen und jungen Frauen aufmerksam zu machen, die von Menschenhandel und Ausbeutung betroffen oder bedroht sind. Die Ergebnisse der aktuellen BumF-Online-Umfrage unter Fachkräften zur Situation junger Geflüchteter in Deutschland zeigen, dass Menschenhandel ein eklatantes Problem bleibt. Immer wieder sind junge Geflüchtete von dieser schweren Menschenrechtsverletzung betroffen – sowohl im Heimatland als auch während der Flucht sowie nach der Ankunft in Deutschland. In der Stellungnahme formuliert der BumF Forderungen, um dem entgegenzuwirken.

(Juli 2024)

Minderjährige, die in Begleitung von Personen einreisen, die über eine Sorgerechtsbevollmächtigung der Eltern verfügen, gelten gemäß der neuen Dienstanweisung des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) im Asylverfahren nicht mehr als unbegleitete Minderjährige. Der Bundesfachverband umF sieht hier eine dramatische Aufweichung der Schutzkategorien. In einer ersten Kommentierung geben wir eine Einordnung der Regelung und erste Praxishinweise.

(Juli 2024)

Über die Sommerpause wird an den Gesetzesentwürfen zur nationalen Umsetzung von GEAS gearbeitet. Gemeinsam mit 25 anderen Organisationen wendet sich der Bundesfachverband umF daher mit einem Prioritätenpapier zur Umsetzung der GEAS Reform an die Bundesregierung. Darin fordert er, folgende Aspekte besonders zu beachten: ein starkes Menschenrechts-Monitoring; vulnerable Gruppen identifizieren und schützen; faire und sorgfältige Asylverfahren; unabhängige und durchgängige Asylverfahrensberatung; Rechtsschutz stärken; Keine Inhaftierung schutzsuchender Menschen; Kinder schützen und unterstützen; Menschenwürdige Aufnahme.

(Juli 2024)

Der Haushaltsentwurf des Bundesinnenministeriums sieht vor, die Mittel für das Bundesaufnahmeprogramm Afghanistan für das Jahr 2025 um fast 90 Prozent zu kürzen – ein Schritt, der de facto das Ende der Hoffnung bedeutet, die zu Beginn mit dem Programm verbunden war. Tausende Geflüchtete, die auf eine Aufnahme in das Programm oder auf eine Ausreise warten, würden damit im Stich gelassen. Gemeinsam mit einem breiten Bündnis zivilgesellschaftlicher Organisationen – etwa terre des hommes, BAfF e.V., Kabul Luftbrücke, LSVD+ – Verband Queere Vielfalt e. V. u.a. – fordert der Bundesfachverband umF daher in einem Appell, das Programm weiterzuführen und zu weiterzufinanzieren.

(Juli 2024)

In einem gemeinsamen offenen Brief an Bundeskanzler Scholz und die Ministerpräsident*innen bekräftigen 309 Organisationen – von lokalen Initiativen der Flüchtlingshilfe bis hin zu bundesweiten Organisationen –, dass sie zu einer Gesellschaft gehören wollen, die fliehende Menschen menschenwürdig aufnimmt. Kurz vor deren Treffen fordert das Bündnis den Bundeskanzler und die Ministerpräsident*innen auf, die Auslagerung von Asylverfahren klar abzulehnen und sich stattdessen gemeinsam mit der Zivilgesellschaft für eine zukunftsfähige Aufnahme von Schutzsuchenden in Deutschland stark zu machen.

(Juni 2024)

Mit Blick auf die Innenminister*innenkonferenz (IMK) fordern Jugendliche ohne Grenzen, PRO ASYL, Flüchtlingsrat Brandenburg, Bundesfachverband unbegleitete minderjährige Flüchtlinge und terre des hommes Deutschland mit weiteren Organisationen: Geflüchtete Menschen brauchen Schutz – keine rassistische Hetze!

(Juni 2024)