Kinderrechte wahren: 10 Empfehlungen für die Umsetzung der Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems in Deutschland
(September 2025)
Livia Giuliani und Hannah Franke schreiben in ihrem Artikel im Asylmagazin über die rechtliche Vertretung geflüchteter Kinder und Jugendlicher und die aktuellen Herausforderungen aus kinderrechtlicher Perspektive aufgrund der Änderung der Dienstanweisung Asyl (DA Asyl) des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) vom 12. Juni 2024, die die Praxis verfestigt, von begleiteten Unbegleiteten auszugehen.
(Mai 2025)
Am 24.7.2025 wurde der Bericht der Bundesregierung über die Situation unbegleiteter ausländischer Minderjähriger in Deutschland vorgelegt (Deutscher Bundestag Drucksache 21/981). Die Bundesregierung kommt mit dem vorliegenden Bericht ihrer gesetzlichen Verpflichtung nach, jährlich im Rahmen der Evaluierung des Gesetzes zur Verbesserung der Unterbringung, Versorgung und Betreuung ausländischer Kinder und Jugendlicher über die Situation von UMA in Deutschland umfassend zu berichten.
Der BuMF begrüßt die differenzierte Darstellung der Situation und möchten diese dennoch an einigen Stellen ergänzen.
(August 2025)
Die Ergebnisse der Online-Umfrage 2024 zeigen: Gewalt und Rassismus nehmen zu. Zugleich wird der Zugang zu Schutz, Bildung und Teilhabe weiter eingeschränkt. Fachkräfte erleben Asyl- und Versorgungssysteme zunehmend als restriktiv – mit gravierenden Folgen für die psychische Stabilität junger Menschen und ihrer Begleiter*innen.
Politische Maßnahmen wie die GEAS-Reform, Zurückweisungen an Binnengrenzen oder Einschränkungen beim Familiennachzug verschärfen die Lage zusätzlich und wirken tief in die Praxis der Jugendhilfe hinein.
Gleichzeitig zeigt die Umfrage auch: Viele Fachkräfte stellen sich engagiert gegen Entrechtung und wissen aus Erfahrung, was Teilhabe ermöglicht und junge Menschen stärkt.
Vorbestellungen sind ab jetzt möglich.
(Juni 2025)
Die Ergebnisse der für das Jahr 2023 durchgeführten Online-Umfrage unter Fachkräften zur Situation der durch sie begleiteten jungen geflüchteten Menschen sind nun öffentlich. Die Umfrage 2023 bestätigt, dass die Unterbringungs- und Versorgungssituation junger Geflüchteter starke Defizite aufweist. Angesichts der durch die knapp 700 befragten Fachkräfte beobachteten zunehmenden Gewalt- und Rassismuserfahrungen der jungen Menschen sowie ihres signifikant erschwerten Zugangs zu Bildung und Gesundheitsversorgung verdeutlicht die Umfrage dringenden politischen Handlungsbedarf!
(Mai 2024)
Der von Irmela Wiesinger verfasste Fachartikel versucht sich an einer Analyse der qualifizierten Inaugenscheinnahme, die in einem grundlegenden Spannungsverhältnis zu den Anforderungen an eine kindeswohl- und beteiligungsorientierte Kinder- und Jugendhilfe steht. Im zweiten Teil enthält er Handlungsempfehlungen an Fachkräfte.
Erstveröffentlichung in JAmt 2024, 58, die Veröffentlichung erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Deutschen Instituts für Jugendhilfe und Familienrecht e. V. (DIJuF), Heidelberg.
(Mai 2024)
Neuigkeiten zur Entwicklung des Vereins, zur Umsetzung von Projekten und Kampagnen, zur inhaltlichen Schwerpunktsetzung in der Öffentlichkeits- und Lobbyarbeit, zur Durchführung von Schulungsmaßnahmen – was den Bundesfachverband umF ausmacht, erfahren Sie in unserem Tätigkeitsbericht für das Jahr 2022.
Neuigkeiten zur Entwicklung des Vereins, zur Umsetzung von Projekten und Kampagnen, zur inhaltlichen Schwerpunktsetzung in der Öffentlichkeits- und Lobbyarbeit, zur Durchführung von Schulungsmaßnahmen – was den Bundesfachverband umF ausmacht, erfahren Sie in unserem Tätigkeitsbericht für das Jahr 2021.
Der Bundesfachverband umF hat auch für das Jahr 2021 eine Online-Umfrage unter Fachkräften der Kinder- und Jugendhilfe zur Situation junger geflüchteter Menschen durchgeführt. Neben der Situation der unbegleiteten Minderjährigen und jungen Erwachsenen wurde auch die Einschätzung der Fachkräfte zur Situation von Jugendlichen in Familienbegleitung und zu Heranwachsenden abgefragt.
(Juni 2022)
(Online-Veröffentlichung)
Wenn es um die Erteilung der Ausbildungsduldung geht, stehen häufig die Identitätsklärung und verschiedene hiermit verbundene Thematiken im Mittelpunkt des Verfahrens bei der Ausländerbehörde. Hier setzt die Arbeitshilfe an: Sie gibt einen Überblick über die Voraussetzungen für die Erteilung der Ausbildungsduldung und erläutert den Zusammenhang zum Erfordernis der Identitätsklärung. Im Anschluss geht sie den Fragen nach:
• Was ist unter der Identitätsklärung zu verstehen?
• Welche Bemühungen bei der Identitätsklärung sind für die betroffenen Personen “zumutbar” und wie kann eine Dokumentation solcher Bemühungen aussehen?
• Wie sind für die Gruppe der unbegleiteten Minderjährigen die Kindeswohlinteressen bei der Ermessensentscheidung über die Erteilung einer Ausbildungsduldung zu berücksichtigen?
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