Digitales Treffen “Netzwerk geflüchtete Mädchen und junge Frauen” – Neuigkeiten aus dem Projekt, Vernetzung, Input-Vortrag

Im Kontext des „Netzwerk geflüchtete Mädchen und junge Frauen. Gendersensible Soziale Arbeit mit jungen Geflüchteten“ laden wir herzlich ein:

Digitales Netzwerktreffen

27. September, 10:00 Uhr bis 12.30 Uhr

 

  • Neuigkeiten aus dem Netzwerkprojekt
  • Austausch und Vernetzung
  • Input-Vortrag und anschließender Austausch zur Situation von Mädchen und jungen Frauen aus Afghanistan, Dr. Alema Alema (Pro Asyl)

Sowohl Personen und Institutionen, die schon im Netzwerk teilnehmen, als auch alle Interessierten sind herzlich eingeladen! Die Veranstaltung richtet sich an Personen, die z.B. im Kontext der Beratungsarbeit, der Jugendhilfe, der freien Jugend- und Empowermentarbeit oder der wissenschaftlichen Arbeit mit geflüchteten Mädchen und jungen Frauen bzw. für ihre Rechte arbeiten.

Zur Anmeldung: Bitte sendet bis 20. September eine kurze Mail mit dem Betreff „Netzwerktreffen“ an veranstaltung@b-umf.de.

Ausführlichere Informationen zur Veranstaltung sind hier zu finden.

Material

Vor allem Minderjährige sind während der Flucht sowie nach Ankunft im Aufnahmeland als besonders vulnerabel zu sehen. Einem hohen Risiko für Übergriffe, Ausbeutung, Menschenhandel und sexualisierter Gewalt sind nicht nur unbegleitete Minderjährige ausgesetzt, sondern auch begleitete Minderjährige finden oft zu wenig Anhörung und Beachtung. Diese Risiken gilt es in allen Phasen der Flucht einzuschätzen und im etwaigen Handlungsrahmen zu bedenken.

(Juli 2023)

Mit der Fluchtbewegung aus der Ukraine sind viele Minderjährige nach Deutschland eingereist und reisen weiterhin ein. Aufgrund der Massenzustromsrichtlinie (Richtlinie 2001/55/EG), die in diesem Fall EU-weit in Kraft getreten ist, standen den geflüchteten Menschen von Beginn an verschiedene Arten der Unterbringung/Unterkünfte zur Verfügung. Neben den Landeserstaufnahmeeinrichtungen (LEA) und Gemeinschaftsunterkünften sind viele Geflüchtete auch in privaten Unterkünften und Haushalten untergekommen, entweder bei Familie und Freunden, oder bei ihnen Unbekannten oder in anderen Unterkünften, wie Hotels und Pensionen. In diesem Kontext haben sich viele bekannte Lücken im Kinderschutz nochmals deutlich herauskristallisiert.

(Juli 2023)