Der Haushaltsentwurf des Bundesinnenministeriums sieht vor, die Mittel für das Bundesaufnahmeprogramm Afghanistan für das Jahr 2025 um fast 90 Prozent zu kürzen – ein Schritt, der de facto das Ende der Hoffnung bedeutet, die zu Beginn mit dem Programm verbunden war. Tausende Geflüchtete, die auf eine Aufnahme in das Programm oder auf eine Ausreise warten, würden damit im Stich gelassen. Gemeinsam mit einem breiten Bündnis zivilgesellschaftlicher Organisationen – etwa terre des hommes, BAfF e.V., Kabul Luftbrücke, LSVD+ – Verband Queere Vielfalt e. V. u.a. – fordert der Bundesfachverband umF daher in einem Appell, das Programm weiterzuführen und zu weiterzufinanzieren.
(Juli 2024)