Nachdem am 10. Januar 2024 die Correctiv-Recherche „Geheimplan gegen Deutschland“ veröffentlicht wurde, schaut das ganze Land auf die rassistische „AfD-Remigrationsdebatte“. Bei dem Treffen nahmen neben AfD-Politiker*innen und bekannten Rechtsextremen unter anderem auch zwei CDU-Politiker, Mitglieder der sogenannten „Werteunion“, teil. Die Vernetzung dieser Akteur*innen und die menschen- und demokratiefeindlichen Inhalte des Treffens sind massiv alarmierend – und vor dem Hintergrund des Erstarkens ebendieser Akteur*innen und rechter und rassistischer Diskurse in den letzten Jahren leider kaum überraschend.
Während Menschen (zum Glück) zu Tausenden auf die Straße gehen, um gegen die AfD und ihre rassistische Politik zu demonstrieren, bleibt an anderer Stelle der Aufschrei bislang aus.
Nicht nur die Politik der AfD ist rassistisch, sondern auch die Parteien der sogenannten bürgerlichen Mitte tragen momentan neue rassistische Gesetze und Diskurse mit. Gerade im Bereich der Migrationspolitik. Wenn wir nicht auch gegen die rassistische Migrationspolitik der anderen Parteien laut werden, bleibt der Protest gegen die AfD zwar wichtig, aber in seiner antirassistischen Motivation extrem inkonsequent.
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