Neues BumF-Projekt startet: Situation und Bedarfe geflüchteter Mädchen und junger Frauen

Das neue Projekt „Netzwerk geflüchtete Mädchen und junge Frauen – Gendersensible soziale Arbeit mit jungen Geflüchteten“ des BumF ist gestartet.

Noch immer finden die besonderen Erfahrungen, Bedarfe und Forderungen geflüchteter Mädchen und junger Frauen zu wenig Beachtung im Fachdiskurs, ebenso wie in gesellschaftlichen und politischen Debatten. Auch bestehen bisher nur wenige bundesweite Strukturen für Wissenstransfer und Kooperationen zu Thematiken, die minderjährige und junge weibliche Geflüchtete spezifisch betreffen.

An genderspezifische Fluchtgründe und -verläufe sowie die Erfahrungen im Ankommenssystem von Mädchen und jungen Frauen sind wichtige Vernetzungs- und dringende Handlungsbedarfe geknüpft. Diesen wird sich das neue BumF-Projekt widmen. Es zielt darauf ab, Wissenstransfer und Kooperationen zur Situation und zu den Bedarfen von minderjährigen und jungen weiblichen Geflüchteten zu stärken. Hierfür wird der BumF mit verschiedenen (Selbst-)Organisationen und Gruppen, Beratungsstellen, Akteur*innen aus der Wissenschaft und der Jugendhilfe kooperieren und deren Vernetzung fördern. So sollen verschiedene Perspektiven und Kenntnisse miteinander in Austausch kommen. Auch soll ein Beitrag dazu geleistet werden, das Erfahrungswissen geflüchteter Mädchen und junger Frauen nicht nur im fachlichen, sondern auch im allgemeinen öffentlichen Diskurs sichtbarer zu machen.

Dieses Projekt wird durch die Stiftung Deutsche Jugendmarke und die Aktion Mensch gefördert.

Zur Projektdarstellung.

Sie arbeiten mit geflüchteten Mädchen und jungen Frauen bzw. sind für deren Belange und Rechte aktiv? Für weitere Informationen über die Entwicklungen des Projekts und das entstehende Netzwerk melden Sie sich gerne: m.belinchon@b-umf.de