Diese Veranstaltung findet ausschließlich online statt.
Veranstaltungsdokumentation als PDF-Datei: Passbeschaffung und Mitwirkungspflichten im Rahmen der Identitätsklärung
Inhalt: Der Druck auf Asylsuchende, Geduldete und Schutzberechtigte einen (Reise-)Pass oder sonstige Identitätsnachweise zu beschaffen,nimmt stetig zu. Viele Ausländerbehörden machen die Erlaubnis einer Erwerbstätigkeit, die Ausstellung einer Ausbildungsduldung oder Aufenthaltserlaubnis sowie deren Verlängerung von der Mitwirkung bei der Passbeschaffung abhängig. Aufenthalt und Teilhabe werden somit zunehmend von der Identitätsklärung bestimmt. Gleichzeitig ist es jenach Herkunftsland schwierig bis unmöglich, einen Pass oder vergleichbare Dokumente zu beschaffen. Zudem bedeutet die Vorlage eines Passes für viele eben auch, die Voraussetzung für die eigene Abschiebung zu schaffen!
Die Veranstaltung bietet einen rechtlichen Überblick über die Mitwirkungspflichten im Rahmen der Identitätsklärung und ihren Folgen. Im Anschluss wird es Raum für Fragen und Austausch geben.
Sie ist Teil einer Veranstaltungsreihe zum Thema Passbeschaffung und Mitwirkungspflichten im Rahmen der Identitätsklärung organisiert. Die AG Beschäftigungsverbote Berlin – von welcher der BumF teil ist – organisiert über das gesamte Jahr Veranstaltungen zu verschiedenen themen-und vor allem länderspezifischen Schwerpunkten. Neben kleinen Inputs von Fachexpert*innen bietet die Veranstaltungsreihe vor allem einen Raum für Erfahrungsaustausch.
Referentin: Jenny Fleischer (Rechtsanwältin)
Anmeldung: Bei Interesse schreiben Sie bitte eine E-Mail an brezger@fluechtlingsrat-berlin.de. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Technische Voraussetzungen: Die Veranstaltung findet ausschließlich online satt. Dafür ist eine stabile Internetverbindung nötig. Für die Online-Veranstaltungen nutzen wir den Anbieter Zoom. Den Zugangslink erhalten Sie spätestens einen Tag vor der Veranstaltung.
Förderung: Ein Veranstaltung im Rahmen des Projektes “Fokus –Perspektiven junger Geflüchteter im Kontext neuer gesellschaftlicher und rechtlicher Diskurse“. Dieses Projekt wird durch die Aktion Mensch, die Freudenbergstiftung und die UNO-Flüchtlingshilfe gefördert.
Online-Buchungen sind für diese Veranstaltung nicht verfügbar.