Der Bundesfachverband umF war der deutsche Projektpartner der International Commission of Jurists- European Institutions (ICJ) im Projekt FAIR „Fostering Access to Immigrant children’s Rights“. Die ICJ ist eine Nichtregierungsorganisation aus Jurist/innen, die sich weltweit für die rechtliche Durchsetzung und Weiterentwicklung der Menschenrechte einsetzt.
Ziel des Projektes F.A.I.R. war, die rechtliche Durchsetzung der kinderspezifischen Rechte von Flüchtlingskindern auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene zu verbessern. Dieses Ziel wurde durch Schulung von Anwält/innen im Bereich Kinderrechte und deren internationale Durchsetzung verfolgt. Das Schulungsmaterial wurde auf Grundlage der internationalen und europäischen Rechtsprechung und Kommentierung zu Kinderrechten von Seiten des ICJ erstellt und dann von den nationalen Kooperationspartnern im Rahmen von Workshops mit ausgesuchten Anwält/innen auf das jeweilige nationale System angepasst. Auf Grundlage der dadurch gewonnen Erkenntnisse wurde gemeinsam mit den Projektpartnern europaweit nutzbares Schulungsmaterial für Anwält/innen erstellt und des Weiteren ein Expertenpool von anwaltlichen Ansprechpartnern/innen in den beteiligten Projektländern erstellt.
Die Schulungsmaterialien umfassen folgende Themen:
- Grundprinzipien und Definitionen
- Zugang zu fairen Verfahren einschließlich des Rechts auf Anhörung und Teilnahme an Verfahren
- Zugang zur Justiz für inhaftierte Kinder
- Wirtschaftliche, Soziale und Kulturelle Rechte
- Zugang zur Justiz für Kinder im Hinblick auf ihr Recht auf Privat- und Familienleben
- Zugang zu internationalen Institutionen zum Schutz der Menschenrechte
Zu den Schulungsmaterialien (englisch)
Projektpartnerländer waren Bulgarien, Deutschland, Griechenland, Irland, Italien, Malta, Spanien. Das Projekt wurde vom Rights, Equality and Citizenship (REC) Program der EU gefördert und hatte eine Laufzeit vom 01.03.2016 bis 01.03.2018.
Am Projekt “Fostering Access to Immigrant children’s Rights” arbeiten derzeit mit:
Das Projekt wird unterstützt durch eine Finanzierung von: