Stress mit der Jugendhilfe? Eine Broschüre in einfacher Sprache hilft Jugendlichen

Manche Regelungen der Kinder- und Jugendhilfe sind sehr kompliziert. Kinder, Jugendliche und Erziehungsberechtigte kennen sich damit oft nicht gut aus. Es fehlen Informationen oder es gibt Missverständnisse. Es kommt aber auch vor, dass Jugendamt oder Hilfeträger Fehler machen. Dann fragen sich junge Menschen:

  • Haben die Fachkräfte richtig gehandelt?
  • Was dürfen die Fachkräfte?
  • Was dürfen die Fachkräfte nicht?
  • Welche Rechte habe ich?
  • Wie kann ich mich gegen Entscheidungen von Fachkräften wehren?
  • Wer hilft mir?

In leichter Sprache beantwortet eine Broschüre des Bundesnetzwerk Ombudschaft diese und andere Fragen. Es wird auch erklärt was Ombudsstellen sind. Ombudsstellen sind Beratungs- und Beschwerdestellen. Sie sind unabhängig vom Jugendamt und von Hilfeträgern. Ihre Beratung ist kostenlos und vertraulich. Wir legen Jugendhilfeträgern sehr ans Herz, die Broschüre zu bestellen und zu verteilen.

Weitere Informationen für Jugendliche

In dieser Broschüre, die gemeinsam mit Jugendlichen erarbeitet wurde, werden die Rechte von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen kindgerecht dargestellt. Mit welchen Behörden, Ämtern und Organisationen habe ich es zu tun? Was passiert alles in der ersten Zeit? Wer kümmert sich um mich? Und vor allem: Welche Rechte gibt es? Dies und vieles mehr erfahren junge Flüchtlinge in der Broschüre.

Dies ist die deutsche Version der Broschüre, eine Übersicht aller Sprachen finden Sie hier.

(Februar 2017)

Junge Geflüchtete, die gemeinsam mit ihren Familien nach Deutschland gekommen sind, finden in dieser Broschüre wichtige Informationen zu ihrer ersten Zeit in Deutschland:

Welche Rechte haben Jugendliche in Deutschland und wie kann man diese durchsetzen? Was ist Diskriminierung und was kann man dagegen tun? Welche Perspektiven und Möglichkeiten gibt es für Schule, Ausbildung, Studium und Beruf? Wo und wie können junge Geflüchtete und ihre Familien Unterstützung, Hilfe und Beratung finden? Welche Perspektiven gibt es für den Aufenthalt und die Familienzusammenführung? Und was ist, wenn jemand aus der Familie krank wird?

(Juli 2018)