Der BumF e.V. hat zwei Papiere zu dem neuen humanitären Aufnahmeprogramm für Afghan*innen veröffentlicht. Verfasst wurden das Infoblatt und das Kritikpapier von Katharina Högy, Volljuristin und Migrationsrechtlerin.
Das humanitäre Bundesaufnahmeprogramm für Afghanistan ist am 17. Oktober 2022 von Außenministerin Annalena Baerbock und Innenministerin Nancy Faeser vorgestellt worden- ein Jahr nach dessen Ankündigung im Jahr 2021 soll das Aufnahmeprogramm nun endlich umgesetzt werden.
Doch das Konzept des Aufnahmeprogramms hat enscheidende Defizite. Die Bewerbung für das Programm soll über NGOs laufen, der Zugang zum Aufnahmeprogramm ist durch zahlreiche Hürden und Voraussetzungen sehr stark beschränkt. Dies beurteilt der Bundesfachverband unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (Bumf) e.V. als massiv problematisch.
Zu den Veröffentlichungen:
Infopapier: Hier sind wichtige Fakten zum Aufnahmeprogramm (Zielgruppe, Abläufe etc.) zusammengetragen.
Kritikpapier: Zusammenfassung von wichtigen Kritikpunkten am Aufnahmeprogramm und Verbesserungsvorschlägen.