Kritik am Gesetzesentwurf zum Staatsangehörigkeitsgesetz

Das Bundesinnenministerium hat den Gesetzesentwurf zur Modernisierung des Staatsangehörigkeitsrechts vorgelegt. Ziel des Gesetzes ist es den Weg zum Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit zu vereinfachen. Neben einigen Verbesserungen sieht der Entwurf aber auch Verschärfungen vor, zum Beispiel für Kinder und bei der Voraussetzung der Sicherung des Lebensunterhalts. Auch die Personengruppe “ungeklärte Staatsangehörigkeit” wurde nicht mitgedacht.

Jan Sürig vom Anwaltsbüro für migrationsrecht + soziales in Bremen hat einen Rundbrief verfasst, um auf die teilweise versteckten, gravierenden Verschlechterung hinzuweisen.

Ziel der Rundmail ist es, die Fachöffentlichkeit gegen die de-facto-Abschaffung des eigenständigen Einbürgerungsrechts von Kindern aus ärmeren Familien zu mobilisieren.

Hier geht es zum Rundbrief.