Das Netzwerk geflüchtete Mädchen und junge Frauen. Projektaktivitäten und -ergebnisse

Das Netzwerk geflüchtete Mädchen und junge Frauen - zwei Jahre der bewebten Projektarbeit

Am 31.03.2024 endet die Laufzeit des Projekts “Netzwerk geflüchtete Mädchen und junge Frauen. Gendersensible Arbeit mit jungen Geflüchteten”. Der BumF e.V. und die teilnehmenden Kooperationspartner*innen im „Netzwerk geflüchtete Mädchen und junge Frauen“ blicken zurück auf zwei Jahre der bewegten Projektarbeit.

Innerhalb der Projektlaufzeit entstand ein breites Netzwerk von verschiedenen Akteur*innen aus dem gesamten Bundesgebiet. Eine starke gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit, etliche Fachseminare und Impuls-Kreise, Buchlesungen, digitale Netzwerk-Treffen, die Veröffentlichung der Projektwebsite www.flucht-gender.de und viele weitere Maßnahmen im Projekt wurden umgesetzt. Die Projektinhalte und -ergebnisse wurden in einem abschließenden Netzwerktreffen „Das Netzwerk geflüchtete Mädchen und junge Frauen. Blick zurück und Schritt nach vorn“, am 12.03.24, vorgestellt und gemeinsam mit den Netzwerkteilnehmenden diskutiert.

Diese folgende Präsentation basiert auf der Präsentation der Abschlussveranstaltung. Als eine Übersicht können hier nur schlaglichthaft zentrale Beispiele aus der Fülle an stattgefundenen Veranstaltungen und Austauschen sowie an entstandenen Allianzen für die Rechte von geflüchteten Mädchen und jungen Frauen abgebildet werden.

Es geht weiter!

Das „Netzwerk geflüchtete Mädchen und junge Frauen“ bleibt bestehen. Durch eine Anschlussförderung der Aktion Mensch startet ab dem 01.04.2024 die neue Projektphase „Netzwerk geflüchtete Mädchen und junge Frauen – erfolgreich weiter“. Wir freuen uns auf die Weiterführung der kraftvollen Zusammenarbeit mit allen Netzwerkteilnehmenden und -interessierten.

Sie arbeiten mit geflüchteten Mädchen und jungen FLINTA*-Personen bzw. sind für deren Belange und Rechte aktiv? Für weitere Informationen und für eine Eintragung in den Netzwerkverteiler, nehmen Sie gerne Kontakt auf:

Maren Belinchón: m.belinchon@b-umf.de

Zozan Bulut: z.bulut@b-umf.de

Material

Gemeinsames Statement von 154 Organisationen

Seit einigen Wochen werden beharrlich Sachleistungen und Leistungskürzungen für Geflüchtete gefordert. Dabei erhalten die Betroffenen schon jetzt vielfach lediglich die reduzierten Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz. In der Debatte werden Gruppen gegeneinander ausgespielt, und die Menschenwürde wird offen in Frage gestellt. Wir lehnen sozialrechtliche Verschärfungen ab und fordern: Das Asylbewerberleistungsgesetz muss abgeschafft und die Betroffenen müssen in das reguläre Sozialleistungssystem einbezogen werden.

(Oktober 2023)

Der Bundesfachverband unbegleitete minderjährige Flüchtlinge e.V. ruft gemeinsam mit vielen weiteren Kinder- und Menschenrechtsorganisationen die Bundesregierung dazu auf, beim bevorstehenden Treffen der EU-Innenminister*innen am 8. Juni keine Vereinbarungen einzugehen, die die Rechte und das Wohl geflüchteter Kinder und Jugendlicher gefährden.

Deutschland muss konsequent gegen die Einführung von Grenzverfahren in Haftlagern, die Ausweitung sicherer Drittstaaten und die Absenkung von Verfahrensgarantien für geflüchtete Kinder und Jugendliche stimmen, so die gemeinsame Forderung. Die Organisationen warnen vor einer massiven Entrechtung geflüchteter Kinder und Jugendlicher in der EU, sollten die vorgeschlagenen Reformen beschlossen werden.

(Juni 2023)