Immer öfter werden Asylanträge von jungen Geflüchteten abgelehnt, obwohl sie Schutz brauchen. So wie im Fall von Aziz B. (17). Als Angehöriger einer verfolgten Minderheit war er in Afghanistan nicht mehr sicher.
Nirgends sicher – aber im Asylverfahren abgelehnt?

Als er Aziz B. zwei Jahre alt war, flohen seine Eltern mit ihm aus Afghanistan vor den Taliban in den Iran. Als Angehörige einer verfolgten Minderheit waren sie in Afghanistan nicht mehr sicher. Ein Onkel von Aziz B. wurde von den Taliban getötet.

Aber im Iran, wo Aziz B. wie viele andere afghanische Flüchtlinge “illegal” lebte, rekrutieren heutzutage iranische Milizen afghanischstämmige Jugendliche für den Krieg in Syrien. In manchen Fällen drohen sie den afghanischen Geflüchteten mit der Abschiebung nach Afghanistan, wenn sie nicht in Syrien kämpfen.

Um der Zwangsrekrutierung zu entgehen floh Aziz B. nach Deutschland. Aber sobald er volljährig wird, droht ihm auch hier die Abschiebung nach Afghanistan – in ein Bürgerkriegsland, in dem er niemanden kennt. Er muss daher dringend gegen die Ablehnung seines Asylgesuchs klagen.

Aber ein 17jähriger Flüchtling, der ohne seine Eltern fliehen musste, kann in der Regel keinen Anwalt bezahlen. Der Rechtshilfefonds des Bundesfachverband unterstützt Aziz deshalb, in dem er einen Teil seiner Anwaltskosten übernimmt.

Ich unterstütze Klageverfahren von jungen Geflüchteten:

25 € 75 € 500 € anderer Betrag
(einmalig per Lastschrift oder Paypal)

 

Oder per Überweisung:
Bundesfachverband umF e.V.
IBAN: DE 4770 0205 0000 0889 9803
BIC: BFSWDE33MUE

Um ihre Rechte zu erhalten, brauchen viele junge Geflüchtete anwaltlichen Beistand. Doch dafür fehlt es ihnen häufig an Geld. Deshalb hat der BumF e.V. den Rechtshilfefonds ins Leben gerufen. Erfahren Sie mehr über unseren Rechtshilfefonds und helfen Sie jetzt mit Ihrer Spende mit.