Am 9. Februar 2017, haben sich Bundeskanzlerin Angela Merkel und der Großteil der Ministerpräsidenten der Länder auf einen 15-Punkte-Plan zur “schnelleren Abschiebung” verständigt – am 15. Februar lag bereits ein Gesetzentwurf vor. Der Bundesfachverband umF (BumF) sieht unter anderem die Pläne zur Ausweitung der Pflicht in (Erst-)Aufnahmeeinrichtungen zu verbleiben, die Nichtbeachtung des Kindeswohlvorrang sowie die Gefahr einer pauschalen Pflicht zur Asylantragsstellung bei umF mit großer Sorge.

(Februar 2017)

Wie können Therapien für unbegleitete und begleitete geflüchtete Kinder und Jugendliche beantragt werden? Der BumF hat zusammen mit der Bundesweiten Arbeitsgemeinschaft Psychosozialer Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer (BAfF) eine Arbeitshilfe mit Tipps und Hinweisen zu Kostenübernahme, Antragsverfahren und rechtlichen Grundlagen dazu erstellt.

(Februar 2017)

Anlässlich der  Beratung des Gesetzentwurfes zur besseren Durchsetzung der Ausreisepflicht durch das Bundeskabinett fordern 20 Verbände und Organisationen, dass im Rahmen des Gesetzesvorhabens das Wohl der betroffenen Kinder vorrangig berücksichtigt wird.

(Februar 2017)

Das Verfahren bis zur Aufenthaltssicherung kann ein monatelanges, manchmal jahrelang dauerndes Prozedere sein. Diese Unsicherheit beeinträchtigt gerade Kinder und Jugendlichen stark, insbesondere, wenn die durch die Flucht unterbrochenen Bildungsbiografien nicht oder erst verspätet fortgesetzt werden können. Dieser Bericht untersucht die zentralen Heraus­forderungen und Problemlagen für minderjährige und junge volljährige Flüchtlinge beim Erstzugang zur Schulbildung in Deutschland.

(Februar 2017)

Die unübersichtliche und sich wandelnde Gesetzeslage schafft zusätzliche Handlungsunsicherheit und trägt zur Überforderung engagierter Akteur_innen bei. In diesem Kontext finden Bedürfnisse und Rechte Minderjähriger kaum Beachtung. Der vorliegende Bericht stellt eine Zusammenfassung der rechtlichen Veränderungen und prekären Gesundheits- und Unterbringungssituation von umF im Zeitraum November 2015 – Januar 2016 dar und verdeutlicht die wachsenden Probleme in diesen und anderen Bereichen.

(Februar 2016)

Mit dem Asylpaket II soll der Nachzug von Eltern zu Minderjährigen eingeschränkt werden. Gleichzeitig würden große Sondereinrichtungen geschaffen, in denen Flüchtlingskinder ohne Chance auf Integration, z.T. ohne Schulpflicht und ohne Möglichkeit zur gesellschaftlichen Teilhabe isoliert werden. Die geplanten Schnellverfahren würden zudem faktisch verhindern, dass kinderspezifische Fluchtgründe beachtet werden können.

(Februar 2016)

„In erster Linie Kinder“ – mit diesem Bericht wollen UNICEF und der BumF sichtbar machen, was das deutsche Ausländerrecht zum großen Teil verdeckt: Bei allen unter 18-jährigen Asylantragsstellern in Deutschland haben wir es mit Kindern zu tun. Die Handlungsempfehlungen der Studie sollen Bund, Ländern und Behörden in Deutschland dabei helfen, ihrer Pflicht nachzukommen, das Wohl der Kinder vorrangig zu berücksichtigen. Sie sollen aber auch ein Anreiz sein für eine vertiefte wissenschaftliche und öffentliche Debatte.

(September 2014)

Dieses Positionspapier des Bundesfachverbands umF orientiert sich am Aufbau der Abschließenden Beobachtungen des UN-Ausschusses für die Rechte des Kindes und greift jene Beobachtungen und Empfehlungen des Ausschusses auf, die sich explizit auf asylsuchende Minderjährige oder Minderjährige in Migrationszusammenhängen beziehen.

(2014)

In der vorliegenden Broschüre wird versucht, ein Stück gesellschaftspolitische Diskussion über verschiedene Beiträge unterschiedlicher AutorInnen und somit aus verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten. Neben das Kindeswohl sind die Kinderrechte und deren Verwirklichung zweifelsohne noch stärker im Blickfeld dieser Diskussion, wie dies in einigen Beiträgen zum Ausdruck kommt.

(2012)

In Germany, refugee minors cannot fully enjoy their human rights. The Federal Association for Unaccompanied Refugee Minors describes the many obstacles refugee minors face in this supplementary report to the UN Committee on the Rights of the Child.

(2013)